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Trainer Simone Inzaghi verlässt Inter Mailand und wechselt nach Saudi-Arabien
Trainer Simone Inzaghi verlässt Inter Mailand und wechselt nach Saudi-Arabien Bild: Christian Charisius/dpa
Fußball
Wechsel von Inzaghi nach Saudi-Arabien ist perfekt

Wenige Tage nach dem Debakel im Finale der Champions League beginnt Simone Inzaghi seine neue Aufgabe. Der Wechsel nach Saudi-Arabien ist perfekt, der Start könnte schwieriger nicht sein.

Riad.

Simone Inzaghi ist neuer Trainer des saudi-arabischen Clubs Al-Hilal und wenige Tage nach der 0:5-Niederlage mit Inter Mailand im Finale der Champions League offiziell vorgestellt worden. "Das italienische Genie ist hier", schrieb Inzaghis neuer Arbeitgeber zu einem kurzen Film in den sozialen Netzwerken. 

Zuvor hatten bereits italienische Medien berichtet, dass der 49-Jährige das Angebot Al-Hilals angenommen habe. Die Rede war von einem Dreijahresvertrag mit bis zu 25 Millionen Euro Jahresgehalt. US-Medien berichteten von einem Zweijahresvertrag. Offizielle Angaben dazu gab es vom Club keine. 

 

Inzaghi nennt Al-Hilal "großartige" Gelegenheit

In einem ersten vom Club verbreiteten Interview sprach Inzaghi davon, dass er nach Trainer-Stationen bei Lazio Rom und zuletzt vier Jahren bei Inter "schon immer" im Ausland habe arbeiten wollen. "Al-Hilal ist eine großartige Gelegenheit in meiner Karriere", sagte Inzaghi, der nur Italienisch spricht. Er habe Al-Hilal schon länger verfolgt und Sympathien für den Club entwickelt. 

Die Entscheidung zur Trennung sei "einvernehmlich getroffen" worden, ließ der italienische Vizemeister in einer Mitteilung verlauten. "Jeden Tag habe ich Inter meine ersten und letzten Gedanken gewidmet", sagte Inzaghi zum Abschied auf der Internetseite des italienischen Traditionsclubs: "Wir waren aufrichtig und haben gemeinsam beschlossen, diese großartige Reise zu beenden." Auch im Al-Hilal-Interview betonte Inzaghi, dass es zwischen ihm und Inter "immer großen und gegenseitigen Respekt" geben werde. 

Laut "Gazzetta dello Sport" soll die große Enttäuschung der Final-Pleite ein Grund für die Entscheidung gegen Inter gewesen sein, wo sein Vertrag eigentlich noch bis 2026 lief. Aber auch die Müdigkeit nach einer langen und anstrengenden Amtszeit sei ausschlaggebend gewesen.

Erstes Spiel als Al-Hilal-Trainer ist gegen Real Madrid 

Zeit zum Durchschnaufen hat Inzaghi nicht. Al-Hilal nimmt wie Inter in den USA an der Club-WM vom 14. Juni bis 13. Juli teil. Das erste Spiel als Trainer von Al-Hilal hat Inzaghi am 18. Juni gegen Real Madrid und deren neuen Coach Xabi Alonso. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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