QR Code
Jetzt App herunterladen!
Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Beep! Max Verstappen ist für sein Temperament bekannt.
Beep! Max Verstappen ist für sein Temperament bekannt. Bild: James Gasperotti/ZUMA Press Wire/dpa
Formel 1
19.09.2024

Weniger Fluchen in der Formel 1?

Es piepst in der TV-Übertragung der Formel 1, wenn heftig geflucht wird. Dem Weltverbandschef wird das alles zu viel, er wendet sich an das Management der Rennserie. Der Weltmeister wundert sich bloß.

Singapur.

In der Formel 1 soll künftig weniger geflucht werden. Der Präsident des Motorsport-Weltverbandes Fia, Mohammed Ben Sulayem, hat das Management der Rennserie aufgefordert, die Menge an Schimpfworten in der TV-Übertragung zu reduzieren.

"Wir müssen zwischen unserem Sport - dem Motorsport - und der Rap-Musik unterscheiden", sagte Ben Sulayem, ein ehemaliger Rallye-Fahrer, dem Fachmagazin "Autosport" in einem Interview. "Wir sind keine Rapper. Die sagen das F-Wort wie oft pro Minute? Wir sind da nicht dabei."

Der Weltverband ist über die Menge an Beschimpfungen, die aus den Cockpits der Fahrer kommen, besorgt. Im TV-Signal der Formel 1 werden Flüche via Funk mit einem Piepton überblendet.

Verstappen: Gar nicht erst ausstrahlen 

"Und jetzt mit der Technologie wird alles live übertragen und alles aufgezeichnet. Letzten Endes müssen wir das untersuchen, um zu sehen, ob wir das, was öffentlich gesagt wird, minimieren können", sagte Ben Sulayem weiter. "Stellen Sie sich vor, Sie sitzen mit Ihren Kindern vor dem Fernseher und schauen sich das Rennen an, und dann sagt jemand all diese schmutzigen Worte."

Max Verstappen kann mit dem Vorgehen des Weltverbands wenig anfangen. "Ich denke, man wird trotzdem fluchen. Wenn es nicht in diesem Raum ist, dann vielleicht irgendwo anders. Jeder flucht. Manche Leute ein bisschen mehr als andere", befand der Weltmeister, der in dieser Saison mit einer Schimpftirade beim Rennen in Ungarn im Juli für Aufsehen gesorgt hatte, am Rande des Grand Prix von Singapur.

Verstappen stört sich vielmehr schon lange daran, dass in der Formel 1 nach seinem Empfinden zu viele Mikros kursieren. "Wenn man es nicht ausstrahlt, erfährt es niemand, nur das Team. So geht man intern mit solchen Dingen um", sagte der Red-Bull-Pilot. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
05.10.2024
8 min.
„Wir erleichtern Nancy das Sterben“: Wie der Palliativ-Notdienst aus dem Vogtland Totkranke zu Hause begleitet
Ärztin Manuela Koffent vom Brückenteam Vogtland, das derzeit mehr als 100 Palliativpatienten in der Region versorgt.
Die junge Frau ist noch keine 40. Palliativmediziner wie Manuela Koffent nehmen unheilbar Kranken wie ihr zu Hause Schmerzen und Ängste. Ein Angebot, das in Sachsen leider wenig bekannt ist.
Kornelia Noack
11:36 Uhr
1 min.
Mann stiehlt Lieferauto in Leipzig - Festnahme
Tat im Drogenrausch? Ein Mann hat einem Lieferanten sein Auto gestohlen.  (Archivbild)
Ein Bote bringt Kunden in Leipzig bestelltes Essen. Als er zu seinem Fahrzeug zurückkommt, sitzt ein Unbekannter hinter dem Steuer - und fährt davon.
11:30 Uhr
1 min.
Unfall in Freiberg: Verletzte bei Kollision auf Kreuzung
Zu einem Unfall mit Verletzten kam es am Samstag in Freiberg.
Eine Fahrerin ignorierte offenbar die Ampelregelung.
Wieland Josch
20.09.2024
4 min.
"Rassistisches Element": Hamilton kritisiert Verbandsboss
Lewis Hamilton findet: Der Weltverbandsboss ist zu weit gegangen.
Tempo 300, Emotionen: Kann man da noch auf seine Wortwahl achten? Der Motorsport-Weltverbandschef findet: ja. Seine Wortwahl in der Fluch-Debatte irritiert den Formel-1-Rekordweltmeister.
Martin Moravec, dpa
16:30 Uhr
3 min.
Kurioser Pilzfund im Erzgebirge verblüfft selbst Fachleute: Steinpilze mit Fliegenpilz vereint
Dieser kuriose Fund verblüfft selbst Pilzberater: Bei diesem Exemplar sind drei Pilze sind zu einem Pilz verwachsen.
Dieser Pilzfund sorgt im Erzgebirge für Aufsehen: Drei Pilze, die zu einem Pilz zusammengewachsen sind. Und als wäre das nicht schon besonders, handelt es auch noch um verschiedene Arten. Was hat es mit diesem Naturphänomen auf sich?
Jürgen Freitag
20.09.2024
2 min.
Schimpfwort in Pressekonferenz: Strafe für Verstappen
Max Verstappen wird für ein Schimpfwort bestraft.
Max Verstappen vergreift sich in seiner Wortwahl. Das bringt dem Formel-1-Weltmeister eine Strafe ein. Er muss nun gemeinnützige Arbeit verrichten.
Mehr Artikel