Chemnitz. Der Brühl braucht dringend ein Entwicklungskonzept. Diesen Arbeitsauftrag hat Baubürgermeisterin Petra Wesseler am Freitag nach Abschluss der zweitägigen Sitzung des Kuratoriums Stadtgestaltung für ihr Dezernat und für den Sanierungsträger, die stadteigene Gebäudewirtschaftsgesellschaft GGG, ausgegeben. Das Kuratorium, das die Stadt beim Stadtumbau berät, hatte eindringlich Pläne zur Gestaltung, aber auch für Verkehr und Vermarktung angemahnt. "Wir wollen das Signal ,Jetzt' setzen", betonte Beiratschef Heinz Nagler. Der Städteplaner aus Cottbus warnte, dass der Stadtteil nicht mehr bis zum Ende des Jahrzehnts warten könne. Spätestens dann soll der neue Innenstadt-Campus der Technischen Universität (TU) an der Straße der Nationen fertig sein.