Oelsnitz. Für Schlagzeilen hat das alte Oelsnitzer Kino an der August-Bebel-Straße in den vergangenen Jahren kaum gesorgt. Höchstens für Ärger. Jeder, der vorbeilief, konnte dem architektonisch interessanten Bau faktisch beim Kaputtgehen zusehen. Nun wurde in der Ruine sehr brisantes Material gefunden: Es handelt sich um die Mitgliederkartei der DSU Sachsen vom 31. Januar 1993. Dem Alphabet nach geordnet, finden sich die Namen und genauen Wohnanschriften der Parteimitglieder. Die Akte muss irgendwann 93 Seiten umfasst und mehr als 4600 Namen genannt haben, ein Beleg für die damalige Mitgliederstärke der deutschkonservativen Partei. Erhalten sind ...