Chemnitz. Die dünne Personaldecke gefährdet die Aufklärungsquote von Straftaten. Dies fürchtet der Polizeipräsident der Direktion Chemnitz-Erzgebirge, Uwe Reißmann. "Ich sehe die Aufklärungsquote gefährdet", sagte er. "Wir arbeiten an der Belastungsgrenze. Ich wage zu bezweifeln, dass wir die Quote halten können", warf Reißmann einen Blick in die Zukunft. Wurden 2007 noch 65,9 Prozent der Straftaten in Chemnitz aufgeklärt, waren es vergangenes Jahr nur noch 62,4 Prozent. "Das ist allerdings nach wie vor ein Spitzenwert in Deutschland", versicherte der Polizeipräsident bei einer Pressekonferenz zur Kriminalitätsstatistik 2008 ...