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Digital lesen? Ja klar! - Warum Leser die elektronische Zeitung nutzen

Carolin Riley, Renate Lang und Andreas Richter stehen stellvertretend für eine Menge Menschen, die ihre lokale Zeitung mittlerweile lieber elektronisch anschauen möchten. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Die Auswanderin will informiert sein

In der Nähe der australischen Stadt Brisbane liest die Ex-Chemnitzerin Carolin Riley die "Freie Presse".

Carolin Riley ist bestens informiert. Obwohl sie am anderen Ende der Welt lebt, weiß sie genau, was sich wann und wo in ihrer Heimatstadt tut. Denn Carolin surft gern. Nicht im Meer. Das ist von Carolins Lebensmittelpunkt im australischen Bundesstaat Queensland, ein Stück entfernt. Sie surft lieber im Netz. Und immer wieder klickt sie dabei die "Freie Presse" an.

Vor fast 20 Jahren wanderte Carolin - damals hieß sie mit Nachnamen noch Berger - mit ihrem Mann, einem Neu-Seeländer, nach Australien aus. Nördlich von Brisbane ließen sie sich nieder. Hier gründeten sie eine Kindertagesstätte nach dem Vorbild deutscher Kindergärten und Vorschulen. Ihre Heimat hat die inzwischen 42-Jährige in Australien nicht vergessen. "Ab und zu bin ich ja auch immer mal nach Hause geflogen", so die gebürtige Chemnitzerin. "In den vergangenen Monaten war das wegen Corona aber gar nicht mehr möglich."

Umso mehr freut sie sich, ihre ehemalige Lebensumgebung dank der Onlineangebote von "Freie Presse" im Blickfeld behalten zu können. "Meistens werde ich durch das Netzwerk Facebook auf Nachrichten aus Chemnitz aufmerksam", erklärt sie. "Wenn mich die Themen interessieren, dann lese ich sie auf der Internetseite der Zeitung nach." Sie interessiert sich da gar nicht unbedingt für Inhalte rund um die Kinderbetreuung, wie man ihres Berufes wegen denken könnte. "Ach, ich möchte so allgemein wissen, was in Deutschland passiert", sagt sie. "Ich lese Inhalte zu kulturellen und politischen Entscheidungen, will wissen was in der Chemnitzer Innenstadt, aber auch im Erzgebirge los ist." Sie habe auch den Umgang mit der Coronapandemie in Deutschland online verfolgt. "Das ist ja ein weltumspannendes Thema", sagt sie. Dann und wann hätte sie einzelne Artikel auch ihrer Familie gezeigt. Ganz sicher war da auch der dabei, der sie im vergangenen Jahr im Dirndl beim Müllrausbringen zeigte. Damals berichtete die "Freie Presse" über kuriose Coronatrends in aller Welt. Unter anderem zeigte Carolin, wie verrückt sich Australier fürs Müllentsorgen anputzten. Weil dort Ausgangssperre herrschte, war das Heraustragen der Tonnen lange Zeit eine der wenigen erlaubten Gründe, in denen Australier ihre Häuser verlassen durften. (pefr)

Der Unternehmer denkt nachhaltig

Zum Frühstück konsumiert Andreas Richter die Zeitung digital.

So komplett digital ist der Alltag von Andreas Richter tatsächlich nicht. "Im Gegenteil: Meine Kundinnen und Kunden begrüße ich natürlich am liebsten analog, nämlich persönlich im Geschäft", sagt er. Und trotzdem: Auch der Unternehmer mit dem Traditionshintergrund, eines der ältesten Handelsgeschäfte der Stadt Chemnitz zu betreiben, kann nicht ohne das Netz auskommen. "Viele unserer Abläufe in der Firma sind natürlich ohne die Neuen Medien nicht möglich. Das beginnt bei der Bestellung, geht weiter über die Kommunikation mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Geschäftsfreunden und findet sich auch bei der Recherche nach Trends wider", erklärt Andreas Richter.

Vor einigen Jahren änderte Richter eine lieb gewonnene private Angewohnheit. Dahinter steht ein Grundsatz. Egal, was am Tag ansteht, wie sehr Termine schon morgens im Kalender drücken:. "Es wird gemeinsam zu Hause gefrühstückt. Punkt!", verdeutlicht Richter. "Das ist die Zeit, die ich benötige, um gut in den Arbeitstag zu kommen und die wichtig für unseren familiären Zusammenhalt ist." Wurde früher am Frühstückstisch ordentlich mit der Zeitung geraschelt, setzen die Richters nun auf die digitale Nachrichtenaufnahme. "Ich bin begeisterter E-Paper-Nutzer geworden", sagt der Unternehmer. "Beim Scrollen und Blättern habe ich längst die digitalen Nutzungsgewohnheiten übernommen."

Die Zeitung werde digital ebenso übersichtlich dargestellt wie im Papierformat. "Letztendlich interessiert mich als Unternehmer aber auch das Thema Nachhaltigkeit. Das überzeugt mich bei der digitalen Nutzung zusätzlich." Vor allem will Andreas Richter aber auch zuverlässig informiert bleiben, wenn er mal nicht in Chemnitz oder in Südwestsachsen unterwegs ist. "Ich lese die Zeitung im Urlaub sehr aufmerksam", erklärt er. "Das E-Paper ist mir da ein guter Begleiter. Da kann ich ja auch schon am Vorabend schauen, was am nächsten Tag drinsteht." (pefr)

Die Kunstfrau mag das Digitale

Renate Lang ist 76 Jahre alt, organisiert ehrenamtlich Kunst-Events und fürchtet sich nicht vor digitaler Technik.

Renate Lang hat ein Herz für gute Kunst. Seit Jahren organisiert sie Ausstellungen und veranstaltet Vernissagen. Sie hält Kontakt zu Kunstfreunden und natürlich auch zu Künstlern. Manchmal leben die Menschen, die sie da anspricht, auch in anderen Regionen Deutschlands oder Europas.

"Mit Faxgeräten oder gar Briefen kommt man in so einer Kommunikation nicht weit", weiß die Frau, die viele Jahre lang eine Steuerkanzlei geführt hat. Schon damals festigte sie Kundentreue mit der Kraft der Kunst, erarbeitete sich einen Ruf als Frau mit feinem Verständnis für die Künste. "Wenn ich also heute noch mit Menschen in Kontakt stehe, dann geschieht das meistens digital."

Und so verwundert es auch nicht, dass Renate Lang ihre Zeitung auf dem Rechner oder auf mobilen Geräten liest. "Ich bin da schon vor drei Jahren von analog auf digital umgestiegen", erzählt sie. Und verdeutlicht auch gleich, warum sie sich so entschieden hat: "Wenn mein digitaler Konsum einen kleinen Anteil daran hat, dass weniger Bäume gefällt werden müssen, dann lese ich die Neuigkeiten aus meiner Region natürlich gern per E-Paper." Allerdings sei es eine Werbung in der gedruckten Zeitung gewesen, die sie überhaupt erst auf das digitale Angebot aufmerksam gemacht habe. "Im technischen Umgang ist die Nutzung des E-Papers doch keine wirkliche Herausforderung", sagt sie. "Ist man erst einmal angemeldet, dann bleiben die Zugangsdaten ja ausgefüllt und man ist in Windeseile bei seinen News", freut sich die 76-Jährige, die auch in anderen Alltagssituationen nicht den Umgang mit Technik scheut. "Ich arbeite wie selbstverständlich auch täglich an meinem Computer."

Die Organisation ihrer Vernissagen, die sie meist im Hotel "First Inn" in Zwickau zeigt, stemmt sie übrigens ehrenamtlich. (pefr)

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