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Du brauchst keine Programmierkenntnisse mehr, wenn du dir selbst eine Webseite erstellen möchtest. Die meisten Hosting-Anbieter stellen dir einen kostenlosen Website Baukasten zur Verfügung. Alternativ kannst du auf kostenlose Open-Source-Systeme wie WordPress zugreifen und dir hiermit eine Homepage erstellen.
Wir wollten es genauer wissen, welche Variante denn nun die bessere ist. Dafür haben wir Jimdo vs. WordPress verglichen und wollten herausfinden, bei wem die bessere Webseite am Ende herauskommt. Damit soll dir die Entscheidung leichter fallen, wo du deine Webseite in Zukunft erstellst und vor allem in welchem System du sie dann leichter verwalten und ändern kannst.
Zunächst einmal zu den offensichtlichen Unterschieden der beiden Plattformen, bevor wir uns den Details widmen. Beim Jimdo Angebot handelt es sich um einen Anbieter, bei dem du alles aus einer Hand bekommst. Du kannst mit deinem Baukasten ohne jegliche Vorkenntnisse deine Webseite erstellen, eine Domain kaufen und die Seite dort direkt hosten. Bei WordPress hingegen handelt es sich um ein Content-Management-System (CMS), mit dem du ebenfalls deine Webseite erstellen kannst. Dabei handelt es sich um ein Open-Source-System, für das viele Plug-ins verfügbar sind. Du benötigst jedoch einen Webhosting Anbieter, damit du die Seite dann veröffentlichen kannst.
Sofern du noch keine Erfahrung mit Programmieren hast, dann mag dir Jimdo wahrscheinlich leichter erscheinen und du kannst Jimdo kostenlos testen. Denn hier kannst du dank einem Drag-and-drop Menü ganz einfach deine Elemente anpassen und die Webseite auch optisch gestalten, dass sie deinen Ansprüchen entspricht. Bei WordPress hingegen arbeitest du in einem Backend-Editor. Zwar ist das System einfach zu verstehen, aber du kannst das Ergebnis nur in einer Vorschau sehen. An sich sind beide einfach zu bedienen, aber Jimdo ist visueller, was es für den ersten Versuch sicher einfacher zu handhaben macht.
In unserem Homepage Baukasten Vergleich ist uns aufgefallen, dass beide Anbieter verschiedene Funktionen haben, die du hinzufügen kannst. Bei WordPress ist es klar, denn hier handelt es sich um die einzelnen Plugins, die du nutzen kannst, um deine Anforderungen umzusetzen. Dabei gibt es selbstverständlich auch passende Funktionen zur Suchmaschinenoptimierung. Wenn du dich etwas auskennst, kannst du WordPress perfekt für SEO nutzen. Bei Jimdo sind einige SEO-Funktionen vorhanden, während einige erst ab den größeren Paketen freigeschaltet sind, die dann aber höhere Jimdo Kosten verursachen. Es gibt außerdem einige Faktoren, die du selbst nicht beeinflussen kannst, was natürlich ein Nachteil sein kann.
Sofern du bisher deine Webseite mit WordPress erstellt und verwaltet hast, kann ein Umzug zu Jimdo etwas aufwändig werden. Das liegt vor allem daran, dass du bei WordPress viele Plug-ins benutzen kannst und damit deine Webseite individuell gestaltest. Allerdings ist nicht gesagt, dass diese Funktionen alle bei Jimdo ebenfalls vorhanden sind oder Kosten entstehen, wobei du auch hierfür einen Jimdo Gutscheincode verwenden kannst. Rechne also damit, dass du Änderungen und Anpassungen vornehmen musst, wenn du deine Daten migriert hast. Bedenke ebenfalls, dass es sich bei Jimdo um ein Hosted-System handelt und du damit auch deine Domain umziehen musst.
Du kannst deinen bestehenden Webshop oder deine Webseite von Jimdo auf WordPress migrieren und dabei ein günstiges Webhosting auswählen, mit dem du sparen kannst. Du solltest vorab einen Hosting Anbieter auswählen und auch nach einem WordPress-Plugin schauen, das sich für dein Web-Projekt eignet. Einen Shop kannst du beispielsweise mit WeCommerce auf WordPress betreiben und es bietet Schnittstellen, um deine Daten mithilfe des Auth-Codes problemlos zu übertragen. Achte darauf, welche Änderungen du vornehmen musst. Beispielsweise werden deine E-Mail-Adressen nicht automatisch übertragen, sondern müssen neu angelegt werden.
Bei beiden Systemen gibt es klare Unterschiede, wobei man nicht sagen kann, welches nun besser oder schlechter ist. Denn es geht dabei auch viel um deine Anforderungen, Vorhaben und Kenntnisse. Für Einsteiger würden wir klar Jimdo empfehlen, wobei WordPress sich nicht nur für Profis eignet, jedoch mehr Plug-ins bietet und dadurch etwas komplexer wird. Allerdings kannst du WordPress entsprechend deinen eigenen Wünschen optimal anpassen. Wenn dir der kostenlose Website Baukasten besser gefällt, lohnt sich vielleicht auch noch einmal ein zusätzlicher Blick in den Vergleich Jimdo vs. Shopify.
Jimdo eignet sich mit dem Baukasten für Kunden ohne Vorkenntnisse hervorragend, während du dich bei WordPress in den Backend-Editor erst ein wenig einarbeiten musst.
Ja, ein Wechsel ist möglich. Du musst allerdings beachten, dass dies etwas Zeit in Anspruch nimmt und eventuell Änderungen manuell vorgenommen werden müssen, weil Funktionen nicht gleichermaßen verfügbar sind.
Bei WordPress kannst du mit speziellen Plug-ins und der Auswahl deines Hosting-Anbieters flexibler deine SEO-Maßnahmen durchführen und steuern. Bei Jimdo sind einige SEO-Funktionen in den großen Paketen enthalten, allerdings hast du auf die Leistung durch das Hosting keinen Einfluss.