Donald Trump wird als Kandidat der Republikanischen Partei zum 45. Präsidenten der USA gewählt.
8. November: Amerika wählte einen neuen Präsidenten - in Zeiten, in denen das Land mit Problemen wie illegaler Einwanderung, Armut, Rassismus und Amokläufen kämpft. Zwei Tage später, am 10. November, stand sein Sieg über die demokratische Kandidatin Hillary Clinton fest. Das amerikanische Wahlsystem lässt zu, dass Clinton zwar mehr Wählerstimmen, Trump jedoch mehr Wahlmännerstimmen erhält. Am 20. Januar 2017 wurde der Unternehmer und Entertainer in das Präsidentenamt eingeführt und trat die Nachfolge von Barack Obama an. Zu einer bekannten Persönlichkeit in den USA war Trump in den Jahren vor seiner Präsidentschaft bereits als Gastgeber einer TV-Castingshow geworden.
"Wird er die Welt verändern?" fragte die "Freie Presse" am 10. November auf der Titelseite, nachdem Trumps Sieg feststand, und schrieb: "Der 70-jährige Unternehmer führt nun die größte Wirtschafts- und Militärmacht der Welt. Trump versprach vor seinen Anhängern, er wolle das Land jetzt einen. In seiner Dankesrede bot er der Weltgemeinschaft eine faire Zusammenarbeit an. ,Wir werden großartige Beziehungen pflegen', sagte er. Amerika müsse aber zuerst kommen. (...) Clinton bot Trump ihre Zusammenarbeit zum Wohle der USA an. ,Donald Trump wird unser nächster Präsident sein', sagte die Demokratin. Das müsse akzeptiert werden. Man müsse größten Wert legen auf eine friedliche Übergabe der Macht. Angesichts einer tief geteilten Gesellschaft sei es nun geboten, zusammenzustehen."
Vier Jahre später, 2020, trat der durch seinen einfachen Sprachstil und provokante Äußerungen polarisierende Donald Trump zu seiner Wiederwahl an, verlor aber gegen den Demokraten Joe Biden. Trump hinterlässt, darüber herrscht politischer Konsens, eine zutiefst gespaltene US-amerikanische Gesellschaft. (cw)
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