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35 Jahre nach Tschernobyl: Wildschweine im Vogtland strahlen weniger stark
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35 Jahre nach Tschernobyl ist das Schwarzwild im Vogtland immer noch radioaktiv belastet. Doch die Zahlen sind gesunken.
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@kNg: wie kann man dann für so eine Technologie sein, wenn man die risiken kennt?
Sie sind ja darüber defintiv informiert...
Ich meine das auch nicht persönlich, sondern bin wirklich interessiert. Weil, ich kann das Risiko einfach nicht akzeptieren...
Kleiner Nachtrag wegen der Zeichenbegrenzung:
Mein erster Kommentar war sicher etwas salopp geschrieben, da ich mich etwas habe hinreißen lassen. Es soll damit allerdings niemand angegriffen werden.
@Lexisdark:
In der Tat meinte ich Brutreaktoren. In Russland beispielsweise (Stickwort BN-Reaktor) sind sie bereits mehr als Theorie.
@reichel:
1) Ich bezog mich nicht auf die Inbetriebnahme, sondern auf die Konstruktion. Reaktor 1 wurde 1977 fertiggestellt.
2) Natürlich, die Grundprinzipien müssen sich nicht unbedingt nicht komplett ändern, jedoch die verwendete Technik. Das ist bei Computern nicht viel anders.
3) Gut, dann formulieren wir es präziser: Bedienfehler an Technik mit sowjetischer Qualität. Aber das möchte auch niemand.
Sie meinen, dass man nicht "aus dem Bauch heraus" entscheiden soll. Das ist richtig. Gilt aber für beide Seiten.
@macxs:
Die Serie habe ich auch gesehen. Abgesehen davon, dass man aus "Wokeness" zu den sonst restlichen historischen Hauptfiguren eine (fiktive) Frau hinzunehmen musste, war sie ziemlich gut. Und in der Tat konnte man über das Verhalten der Techniker und den Vertuschungsversuchen hinterher nur den Kopf schütteln.
@kNg Es gibt gerade eine Serie: Chernobyl. Diese stellt sehr anschaulich dar, dass wir 1986 nur mit Glück und dem Einsatz dutzender, wenn nicht gar 100er Menschenleben einer Katastrophe entgangen sind, nach der Europa und West- bis Mittelasien nicht mehr bewohnbar gewesen wäre.
Alternativ kann ich das Buch "Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft" empfehlen. Es wurden über 10 Jahre um die 500 Augenzeugen interviewt und in dem Buch verarbeitet.
Ein Freund von mir verkauft Technik (ich gehe nicht näher darauf ein), u. a. an Atomkraftwerke und konnte dort sehen, dass diese auf einem Stand von vor 25-30 Jahren sind. Niemand möchte die Verantwortung übernehmen, neue Technik zu installieren und dafür zu haften.
Eine Liste von Störfällen in Atomkraftwerken:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Störfällen_in_europäischen_kerntechnischen_Anlagen
Endlager gibt es in Europa meines Wissens nur in Finnland!
Wer Atomkraft als sicher ansieht, hat sich nicht damit auseinandergesetzt!
@kNg: ich möchte an der Stelle ganz sicher kein Vorurteil aufmachen, oder Sie persönlich angreifen.
Ich entnehme Ihrem Kommentar bereits mehrere Fehler
1.) Tschernobyl-1983 in Betrieb genommen
2.) die heutige Technik unterscheidet sich in den elementaren Dingen nur unwesentlich. Natürlich auf 2021 angepasst, aber eben nicht wirklich weiterentwickelt, Anmerkung- jüngstes AKW in D wurde 1989 in Betrieb genommen-
3.)Es war in der Tat NICHT 100% ein Bedienfehler, sondern zu einem großen
Teil ein Konstruktionsfehler (Steuerstäbe aus Bor machten eine Abschaltung und der Situation unmöglich, beschwörten die Explosions sogar herauf.)
Außerdem: Kein Land baut reihenweise AKW, auch wenn neue gebaut werden, ist es bei den meisten heiß umkämpft...
Was will ich damit sagen?
Ich finde, genau solche Themen sollte man nicht einfach "aus dem Bauch heraus" entscheiden, sondern sich vorher zumindest etwas darüber informieren.
@Kng Und den Atommüll nehmen dann hoffentlich Sie persönlich in Ihrer Wohnung auf? Zumal die Herstellung der Brennstäbe massiv radioaktiv verseuchte Material verursacht. Aber jetzt kommen bestimmt gleich wieder welche mit ihrem Brüterreaktor um die Ecke. Den gibt's zwar nur in der Theorie, aaber das stört nicht weiter .
Tschernobyl taugt immer weniger als Schreckgespenst gegen Atomkraft. Vielleicht Kommen wir wieder zur Besinnung, während andere Länder bereits reihenweise neue Atomkraftwerke bauen.
Man kann die heutige Technik zudem nicht mit der von damals vergleichen (Tschernobyl wurde 1977 gebaut), die noch dazu verkehrt bedient worden war.
Insofern stimme ich einem der Vorkommentatoren zu: "Atomkraft, ja bitte". Wenn eine Partei dies in ihrem Wahlprogramm stehen hat, spricht dies jedenfalls nicht gegen sie.
Hoffentlich strahlen dann die Atommuelfaesser nicht bei uns später, wenn die Wildsau auf "Null" geht... Ich habe da so meine Bedenken wegen der Lobby...
Hoch lebe Kernkraft! Die Technologie hat doch viel weniger Auswirkung als Windräder!
Genau diesen Artikel werde ich in Zukunft einigen Atomkraftbefürwortern unter die Nase halten. Sicher hat keiner davon jemals was gehört...
Gute Nachrichten für das AfD-Wahlprogramm.
Es ist doch alles gar nicht so schlimm.
Also: "Atomkraft JA BITTE!"