Erdbeben im Vogtland

Mit einer Magnitude von 2,3 bebte am Samstagabend die Erde im Grenzgebiet zu Tschechien.

Ralf Oberdorfer sitzt entspannt in einem Schnellrestaurant am Flughafen Bangkok. Das ehemalige Plauener Stadtoberhaupt hat eine Gruppe aus Sachsen auf einer aufregenden Reise durch Thailand begleitet. Jetzt schildert er, wie sie das verheerende Erdbeben von Myanmar erlebte.

Am Mittwochvormittag hat ein weiteres Erdbeben das Vogtland erschüttert. Anwohner in Adorf, Markneukirchen und Schöneck berichten von spürbarem Grollen und Wackeln.

Im tschechischen Luby haben Seismologen das Epizentrum des Schwarmbebens festgestellt. Es ist stärker als das Beben Anfang März. Im oberen Vogtland war es deutlich zu spüren.

Auf der Suche nach Erdwärme: Im Vogtland starteten jetzt die Messungen zur Untersuchung, ob man hier mittels Geothermie heizen kann. Wie der Vorgang abläuft und wann mit Ergebnissen zu rechnen ist.

Die Erde bebt wieder in Klingenthal. Seit Dienstag wurden in der Region tausende Minibeben verzeichnet. Ein Experte sieht Parallelen zu früheren Ereignissen.

Gibt es im Vogtland genügend Erdwärme für die heimische Wärmeerzeugung? Das soll rund um Auerbach untersucht werden. Was bisher zu dem Vorhaben bekannt ist.

Manuela Schindler führt schon seit vielen Jahren Besucher durch die einzige Schauhöhle Sachsens. Nun hat sie auch den Hut auf. Was sie unter Tage so faszinierend findet.

Am Sonntagabend wurde ein Beben der Stärke 1,7 registriert - die höchste Magnitude seit den Erdstößen in der Region vor drei Wochen.

Seit Jahresbeginn verfolgen Seismologen wieder Erdbebentätigkeit im südlichen Vogtland und auch in Nordböhmen hat eine Erdbebenserie begonnen.

Die Erdstöße im Stadtgebiet von Klingenthal am 2. Januar beschäftigen viele. Das Landesumweltamt hat eine Erklärung dafür, was die Wahrnehmung von den vorhergegangenen Schwarmbeben unterschied.

In der Nacht zu Donnerstag haben viele Vogtländer ein Beben gespürt - und am Morgen erneut. Was die Forscher dazu sagen - und was für sie bemerkenswert ist.

Wissenschaftler informierten in der Syrauer Drachenhöhle interessierte Besucher über die Mechanismen von Schwarmbeben im Vogtland

Nach der Serie von spürbaren Erdbeben im Frühjahr ist es derzeit ruhig im Vogtland. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.

Neun Prozent der Gemeindefläche sind derzeit für Windräder denkbar. Die Räte sehen dadurch negative Auswirkungen für Tourismus, Flugverkehr, Vogelwelt - und verweisen auch auf Erdbeben und Altbergbau.

Eine ganze Serie leichter Schwarmbeben betraf am Dienstagfrüh den Bereich zwischen Theuma und Tirpersdorf. Auch am 1. Mai waren im Vogtland neue Beben zu spüren.

Nach einer Woche mit weitgehender Ruhe sendet der Schwarm ein eindrucksvolles Lebenszeichen.

Der seit 30 Tagen aktive Erdbebenschwarm setzt sich fort. Warum viele im Vogtland das jüngste Erdbeben deutlicher wahrnahmen als vorangegangene.

Das Erdbeben-Messgerät wurde durch die Zusammenarbeit mit der Bergakademie Freiberg an der Schule aufgestellt.

Seit 2015 wurde im vogtländisch-böhmischen Schwarmbebengebiet an einem neuen seismischen Überwachungsnetz gearbeitet. Just mit dessen Fertigstellung begann die Klingenthaler Bebenserie.

Mitte März erwachte ein neuer Erdbebenschwarm im Vogtland. Ungewöhnlich ist, dass in kurzer Zeit viele deutliche Beben dabei sind.

Von Plauen bis nach Aue soll das Grollen am Mittwochabend wahrnehmbar gewesen sein. Nach ersten Auswertungen war es das stärkste Beben des aktuellen Schwarms. Donnerstagnachmittag gab es erneut eine spürbare Erschütterung.