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Corona: Infektionswelle in Markneukirchner Heim - Zwei Bewohner tot
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Die Lage in der Einrichtung hat sich verschlechtert. Neben zwei Todesfällen sind seit Samstag nochmals fünf Mitarbeiter und ein Bewohner positiv getestet worden.
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Die Diskussion wurde geschlossen.
@KTreppil: Ich bin voll bei Ihnen, aber wenn Pflegepersonal testen, dann auch gleich mit auf: MRSA, ORSA, ESBL, 3MRGN,Psedomonas, 4MRGN u.s.w.? Da fallen die Influenza, Corona, Adeno und Rhino-Viren kaum noch auf. Aber würden wir dann unser Gesundheitssystem anschließend dicht machen? Nein, lieber bei saisonalen Krankheitssymptomen Abstand halten und schützen, dann ggf. durch den erfahrenen Arzt seines Vertrauens durch einen standardisierten zuverlässigen Test Erreger nachweisen. Nicht vorher, das erzeugt sonst Panikatacken!
@defr0ke: Ach gut (tichy u.a.) sind keine "Verschwörerseiten". Hier schreiben renommierte Journalisten, Wissenschaftler, Ärzte, Künstler, Ökonomen etc.
Der Autor des von mir verlinkten Beitrags auf der Achse hat als Quellen genommen: RKI, Intensivregister und Worldometer. Also erstmal den Artikel lesen, Zahlen nachrechnen, denken.
Interessante Diskussion - SOISSES - CENSOR - Danke für die Beiträge;-)
Ich wünsche allen Erkrankten eine schnelle Genesung und den Pflegekräften weiterhin viel Kraft, Motivation und eine entsprechende Anerkennung Ihrer Arbeit.
Pflegeheime sind die größte Risikogruppe - erst Bad Steben - jetzt Markneukirchen - MORGEN...? Ich drücke die Daumen, das die Markneukirchener Ringer, die Fußballer, Handballer, Volleyballer, Boxer, Leichtathleten, Radfahrer, Kinder, Eltern, Lehrer, Großeltern...in naher Zukunft wieder das machen können, was Ihnen Spaß macht und einfach nur Lebensqualität bedeutet. Vielleicht ist Sachsen sogar auf einem besseren Weg als das ein oder andere Bundesland...vielleicht gefällt das auch nicht jeden ;-)
@saxon: "Nun, ich bin schon der Meinung, dass es sie gibt, die Eliten."
Beifall.
Was wäre denn das Volk der Dichter & Denker ohne seine Eliten? Ohne Goethe, Beethoven, Kant, Planck etc.?
Ich bin deren gerne hörig. Ein "Faust", eine "Neunte", die Idee des Unwägbaren - welch Genuss der Sinne!
Seume lesen: Schwierig - aber hochinteressant!
Drosten hören: schwierig - aber hochinteressant!
Es ist pietätlos, welche Diskussion hier entstanden ist. Es geht nicht darum, Corona weg zu diskutieren. Fakt ist, dass das Virus in diesem Falle dort hingekommen ist, wo es wirklich gefährlich ist. DAS gilt es, durch geeignete Maßnahmen zu unterbinden. Lehrer können sich regelmäßig auf Staatskosten testen lassen, warum nicht auch Pflegepersonal? Wenn man Risikogruppen wirklich schützen will, warum hat man dies nicht längst veranlasst?
@bartoldi: Nun, ich bin schon der Meinung, dass es sie gibt, die Eliten.
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/gesellschaft/eliten-deutschland-herkunft-hartmann-100.html
@neuhier: Wenn sie freie Meinungsäußerungen nicht vertragen, könnte es vielleicht an ihnen liegen?
Und wenn sie meinen, dass das Sterben menschenverachtend ist, dann sollte die Menschheit als erstes das Morden in sinnlosen Kriegen beenden. Oder meinen sie nicht auch? Allein im Syrienkrieg schätz man die Zahl auf 500.000 Menschen bisher... widerlich und menschenverachtend, meine ich auch!
Widerlich und menschenverachtend,.was hier einige zum besten geben, aber wenn die Freie Presse das so möchte...
Und wenn ich dann sowas wie "Ehrfurcht vor den Eliten" lese, sind wir endgültig im Telegram Kanal von Attila Hildmann angekommen. Ne sorry. War neu hier, bin aber sicher bald wieder weg.
Zu gruselig.
Wer die Realität nicht akzeptieren will, dem kann man nicht helfen, saxon.
Mir ist das zu kompliziert. Ich denke auch das ist die „Eliten“ ... nicht gibt.
Es gibt entweder fähige Leute oder solche die bis zur Stufe ihrer eigene Unfähigkeit aufgestiegen sind.
In diese zwei Lager (damit meine ich ausdrücklich nicht die Alu-Hutträger) sind meiner Meinung nach die die nicht besonnen einschränkende Maßnahmen festsetzen und die, die immer wieder hinterfragen infiziert/erkrankt usw.
In diesen Diskussionen vermischt jeder alles mit jedem und allem.
Was es in dieser Pandemie braucht ist ein entschlossenes, schnelles agieren und nicht dieses endlose ausdiskutieren auf pseudo-wissenschaftlichem Niveau.
Für das Pflegeheim in Markneukirchen gibt es aufgrund der Corona Infektionen eigentlich nur zwei Probleme:
1. Viele von den anvertrauten sind schwer erkrankt und werden gegebenfalls Versterben. Was macht das mit den Pflegekräften?
2. Die Infektion mit SARS-CoV-2 der Pflegekräfte hat zu deren Erkrankung und Arbeitsunfähigkeit geführt. Dies wiederum in einem Maß wie es in den Jahren zuvor niemals vorgekommen ist. In keinem Pflegeheim was mir bekannt ist.
Das isolierte schützen der älteren Patienten in den Pflegeheimen funktioniert als alleinige Maßnahme nicht. Das hat in Schweden schon nicht funktioniert. Also muss man überlegen wie viel die Gemeinschaft für ihre Alten bereit ist zu geben.
... und ja ... es gibt viel zu verbessern im Umgang mit SARS-CoV-2 ... Aber ich befürchte die Maßnahmenkritiker hier und die Relativierung der Gefährlichkeit ist nicht hilfreich.
Oh,
Parteilehrjahr!
@bartoldi: Bitte verwechseln sie nicht CORONA-Leugner mit Menschen, die politische Entscheidungen in Zusammenhang mit diesem Virus in Frage stellen.
Es gibt COVID-19 und es gibt Kranke und Tode. Wenn wir jedoch aufhören zu differenzieren und zu hinterfragen, dann ergeben wir uns in Ehrfurcht den Eliten.
Um es mal ganz einfach auszudrücken. Wer glaubt, dass in diesem System, auf dieser Welt, alles im Sinne und zum Wohle der absoluten Mehrheit der Menschen geschieht, der muss natürlich auch all unseren Politikern und ihren Entscheidungen blind vertrauen. Wer jedoch massive berechtigte Zweifel an dieser Grundeinstellung des Systems hat, der wird auch weiter das Vordergründige hinterfragen.
Wie viele Beispiele braucht es eigentlich, um zu erkennen, dass die Strippenzieher und ihre Handlanger, stets nur ihren eigenen Vorteil im Auge haben? Alles andere ist maximal notwendiges Beiwerk und Nebenprodukt.
Das Sprichwort ist zwar etwas überzogen, trifft die Ausrichtung des kapitalistischen Systems auf den Punkt: "Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig!"
Wenn wir, die Gesellschaft momentan über Corona diskutieren, dann sollten wir niemals aus den Augen verlieren, wem diese ganze Pandemie am meisten nützt und wie die Eliten diese ausnutzen. Ist es nicht erstaunlich, dass bei all den weltweiten massiven wirtschaftlichen Auswirkungen, an den Börsen immer noch Gewinne eingefahren werden? Und da stehen wir erst am Anfang.
@censor ... Sie sind schlicht ein Panikmacher in die andere Richtung ... besessen von der vermeintlichen Ungerechtigkeit ... fragen Sie doch mal die Pflegekräfte vor Ort. Überraschend für Sie wäre, dass diese wirklich (erheblich) erkrankt sind. Aber egal ... Hauptsache gegen die Maßnahmen agitieren. Sie sind kein Kämpfer gegen die Ungerechtigkeit. Eigentlich geht es nur um Sie.
Sie verwechseln Freiheit mit Freizeit.
Jetzt wird hier auch noch mit Verschwörerseiten seine eigene verschrobene Meinung untermauert... Das erklärt einiges, wasrum Sie so einen Nonsens schreiben...
@mops - Danke für den Link - wieder ein sauguter und treffender Artikel auf der Achse, den man als Flyer verbreiten sollte.
Ich habe schon lange vermutet, dass die Tönnies-Geschichte einen anderen Hintergrund hatte und Corona mal wieder nur den Sündenbock geben musste, damit man einen unliebsamen Unternehmer disziplinieren kann.
Ich habe woanders (weiß gerade nicht, wo) damals gelesen, dass die Behörden die Quarantäne für die meisten aufheben mussten, weil sie unzulässig war. Es wurden auch negativ getestete Personen eingesperrt. Einer von ihnen, ein Rumäne, hat sich das nicht gefallen lassen und einen Anwalt eingeschaltet, der festgestellt hat, dass die Bescheide rechtsfehlerbehaftet waren.
Die Quarantäne sei darauf hin sang- und klanglos aufgehoben und die Fallzahlen im Landkreis (über Nacht!) um mehrere 100 gekürzt worden.
https://www.achgut.com/artikel/nachgefragt_war_die_toennies_panik_gerechtfertigt
Schöner Artikel auf der Achse mit genauen Zahlenangaben zu Tönnies, Pflegeheimen und insgesamt und zu Verhältnismäßigkeiten.
Und zur Doppelmoral Alten und Kranken gegenüber kann ich Censor auch nur zustimmen.
kartracer, ich bin Rentner und darf alles, was Sie da aufzählen, sein, ohne jemanden fragen zu müssen.
Sie haben übrigens eine große Kategorie vergessen:
Die Kategorie derer, die ihre Mitmenschen ständig in Schubladen stecken und Andersdenkenden Rechthaberei, Leugnung u a Schandtaten vorwerfen.
Nach guter Besserwisserart glaube ich auch zu wissen, warum sie das tun: Weil sie dann nicht sachlich und argumentativ diskutieren müssen.
Einen schönen Tag Ihnen.
saxon1965
Richtig, die Alten sorgen sich auch (und vor allem) um die wirtschaftliche Zukunft ihrer Nachkommen. Die Vorstellung, dass die Kinder und Enkel die Arbeit verlieren, pleite gehen, sozial abrutschen, die Kinder in der Schule nicht mehr mitkommen wegen dauernden Ausfällen - kurz, dass das ganze gesellschaftliche Miteinander den Bach runter geht, macht ihnen mehr zu schaffen als die Ansteckungsgefahr, die demgegenüber doch überschaubar ist, wenn man die Zahlen in Relation zur Gesamtbevölkerung setzt.
Eine Gesellschaft darf sich deswegen nicht ruinieren, denn dadurch entsteht wieder ein anderes Opfergeschehen aus den Folgen der Maßnahmen heraus.
Es ist eine ethische Herausforderung, und man darf nicht die einen Opfer gegen die anderen aufrechnen.
Man darf die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen nicht aus den Augen verlieren, was aber immer mehr geschieht.
Mir scheint, dass sich die Politik mächtig verrannt hat und nun von der Panikschiene nicht mehr herunter kommt, weil damit eine Glaubwürdigkeitseinbuße einher geht.
Solange man mit Fallzahlen punkten kann, muss man sich nicht für die Folgen der Maßnahmen rechtfertigen.
@censor, ach beleidigt auch noch, ich habe Ihnen lediglich Ihren eigenen Wiederspruch vor Augen geführt, nicht mehr und nicht weniger.
@censor, natürlich wurden viele Verhältnismäßigkeitsfehler gemacht, Sie scheinen sich allerdings als einen Unfehlbaren Allwissenden zu halten.
Es gibt im Prinzip drei Kategorien von Menschen,
"Die Dummen, diese wissen von Allem nichts"
"Die Durchschnittsbürger, wissen Alles was nötig ist"
"Die Spezialisten, wissen von Nichts Alles"
Warum eigentlich melden Sie sich nicht in einem Ministerium oder im Kanzleramt, zu einer Diskussion an, sollte sicherlich möglich sein.
Gewöhnlich ist es allerdings so, daß verantwortungsvolle Entscheidungen und Verantwortung, den A.... auf Grundeis gehen lassen.
Der Paniklevel muss hochgehalten werden!
Ohne Frage, wünscht man jedem Menschen möglichst lange zufrieden leben zu können. Zur Zufriedenheit gehört auch das Wohlbefinden, sprich die Gesundheit.
Das diese mit zunehmendem Alter mehr oder weniger abnimmt dürfte unstrittig sein und es ist wohl noch kein Mensch auf natürlichem Wege gesund gestorben.
Jedes Jahr waren Menschen durch die Virusgrippe bedroht, besonders die älteren Mitmenschen sollten sich alljährlich impfen lassen. Nun kenne ich Menschen, die haben sich nie impfen lassen, sind über 90 und das bei vielen zurückliegenden Herz- Kreislauferkrankungen und schwachem Immunsystem. Ein Paradebeispiel für das genaue Gegenteil von dem, was uns ständig eigeredet wird.
Wenn nun dieses Jahr der Grippevirus COVID-19 zum Tode führen würde, dann wäre es, wie all die Jahre zuvor, sehr traurig. Am meisten sorgen sich diese lieben Menschen jedoch um die Zukunft ihrer Enkel und Urenkel! Ihre Sorge bezieht sich dabei bei Weitem nicht nur auf deren Gesundheit. Bei so viel Lebenserfahrung hinsichtlich unterschiedlichster politischer Systeme, machen sie sich noch ganz andere Gedanken.
kartracer
Können Sie auch sachlich diskutieren oder kommen Sie über die Unterstellung des "Leugnens" nicht hinaus? Dieses Totschlagargument ist typisch für Diskutanten ohne stichhaltige Argumente.
Im Übrigen kann auch eine Lungenentzündung zu allgemeinem Organversagen führen, da die Sauerstoffsättigung des Blutes dadurch extrem abnimmt.
Zufrieden?
Und was Pferde anbetrifft: Ich bin alt genug, um noch auf einem richtigen Bauernhof aufgewachsen sein zu dürfen. Vielleicht hatten wir ja "die falschen" Pferde.
Geschenkt.
349214
Warum ist das RKI so gegen Obduktionen von Corona-Toten?
Prof. Püschel (HH) hat neulich erst wieder bekräftigt, dass das Argument der Ansteckungsgefahr bei Verstorbenen Humbug ist, weil Viren sich auf toten Organismen nicht halten, sondern ebenfalls mit dem Zelltod untergehen.
(anders ist es bei Bakterien)
Ansteckungsgefahr war nämlich die Begründung des RKI, warum Obduktionen "vorsichtshalber" unterbleiben sollten.
Hätten Pathologen jemals eine solche Einstellung gehabt, wir hätten heute keinerlei Erkenntnisse über die gefährlichsten Erkrankungen.
Verboten waren Leichenöffnungen bei uns zuletzt vor der Säkularisierung des Staatswesens, als Kirchen (vor allem die katholische) das Sagen über die Wissenschaft hatten. Back to the middle age?
vonperu - Ich halte diese ganze Pflegedebatte für doppelmoralisch.
Jahrelang hat sich die Politik nicht für alte Menschen interessiert, weder für die zT unhaltbaren Zustände in den Heimen (Personaldecke) noch im medizinischen Bereich. Die Alten waren nur interessant, wenn sie künstliche Gelenke brauchten und damit den Kliniken OP-Honorare brachten.
Wie sie sonst lebten, war und ist der Politik egal, sonst hätte man längst die Pflege reformiert, den Personalschlüssel im Pflegebereich verbessert und den Ärztemangel im Allgemeinmedizinbereich abgestellt.
Auf einmal taucht "das Virus" auf und alles dreht sich darum, Risikogruppen zu schützen, ob diese selbst es wollen oder nicht.
Ich gehöre auch der Risikogruppe an, aber ich verbitte es mir, über meinen Kopf hinweg zu entscheiden, wie ich mich vor Infektionen schütze.
@censor, "der (Ur)Oma fernbleiben, denn alte Leute bekommen leicht eine Lungenentzündung und können daran sterben."
Sind Sie sicher, daß sie dann DARAN gestorben wären, und nicht an einem anderen Organversagen???
Sie haben soeben das bestätigt, was Sie vehement leugnen.
Übrigens, schlägt KEIN Pferd mit angezogenen Zügeln nach hinten aus, sorry ich war lange im Fahrturniersport mit eigenen Pferden aktiv.
Ohne eine Obduktion ist das überhaupt nicht festzustellen
@vonperu, Frage:
Hat sich VOR Corona jemand für die Sterbenden in Pflege.- und Altenheimen in diesen medialen Ausmaßen interessiert?
Also lassen Sie bitte die "Respektkeule" im Schrank!
Censor Alles gesagt, kann unterschrieben werden, cest' la vie.
da sterben in einem Pflegeheim Menschen und man diskutiert hier ob die "Alten" nicht auch ohne Corona gestorben wären, weil sie halt schon älter waren? Das finde ich respektlos. Auch wir alle werden hoffentlich einmal alt, ja wir wollen sogar alle sehr alt werden und daher sollten wir nun alle den nötigen Respekt vor unseren Mitmenschen und die nötige Achtung für unsere Mitmenschen haben und die wenigen Einschnitte in die so viel berühmte persönliche Freiheit mit Anstand akzeptieren, um uns allen die Chance auf das Altwerden zu geben.
Meine Hochachtung gilt dem Personal des Heimes.
Weder Panikmache, noch Isolation, noch exzessive Testausweitung, noch Masken und Schutzanzüge, Abstand und Kontaktsperren, Lockdown und Zerstörung unser aller Lebensgrundlage werden verhindern, dass Menschen sterben.
Es sterben täglich Menschen an Infektionen mit Viren und/oder Bakterien,
Herzinfarkten, Krebs, Embolien, Krankenhauskeimen, psychischen Erkrankungen, Suizid, Operationen, Schlaganfällen, Diabetes, Verkehrs- und Haushaltsunfällen oder einfach nur, weil ihre persönliche Lebensuhr abgelaufen und ihre Kraft aufgebraucht ist.
Das ist der ewige Kreislauf des Lebens. Denn es werden auch täglich Menschen geboren, die dann irgendwann auch wieder sterben.
Hört endlich auf, so ein Drama daraus zu machen.
Ich bin übrigens auch schon ein bisschen älter, lag schon mehrmals in Kliniken, darunter 2mal mit lebensbedrohlichen Krankheiten, bin quasi dem Tod von der Schippe gesprungen
und nein - ich habe Null Angst vor "dem Virus".
Ich habe Angst vor unseren Politikern und deren Hinterleuten.
Ich habe Angst vor dem wirtschaftlichen Chaos, das uns bevorsteht.
Ich habe Angst vor Mitmenschen, die wegen einer fehlenden Maske ausrasten und andere denunzieren.
Ich habe Angst vor der schlimmen Entwicklung, in der sich unser Gemeinwesen befindet und die es wie in einen Sog des sozialen Verderbens zieht.
Angst erzeugt immer wieder neue Angst. Angst schwächt das Immunsystem und macht Menschen krank. Krankheit erzeugt wieder Angst. Es ist eine Schraube ohne Ende.
Wir laufen Gefahr, eine Gesellschaft der Angst zu werden.
Und auch das macht mir Angst.
Angesichts der beschriebenen Situation im Seniorenheim, der traurigen Folgen sich dort ausbreitender Virusinfektionen und der Anstrengungen des Personals, die Lage in den Griff zu bekommen, sind die Auslassungen des Kommentators zum „banalen Schnupfen“ schwer zu ertragen. Der einzige "Trost" ist, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im „Ölbaum“ keine Zeit und Gelegenheit finden werden, dieses pietätlose Geschwafel auch noch lesen zu müssen.
Es ist denk ich nicht angebracht, Schuld zuzuweisen. Ursachen liegen hoffentlich nicht (mehr) in der mangelnden Infektionsschutzausstattung. Ansonsten wäre es meiner Meinung nach längst angebracht, in derartigen Einrichtungen regelmäßig zu testen, alle, Bewohner und Mitarbeiter z.b. 2mal monatlich zu testen hielte ich für angebracht. Hier machen Tests wirklich Sinn. Darüber wird aber leider noch immer diskutiert, lieber jeden Reisenden unter Generalverdacht stellen, als hier Testkapazitäten sinnvoll einsetzen.
Eine Frage stellt sich mir auch, vor dem Hintergrund, dass ganz Tschechien zum Risikogebiet erklärt wurde, arbeiten dort in dem Pflegeheim auch tschechische Pflegekräfte?
"...im Zusammenhang mit dem Virus verstorben".
Also ist man sich doch nicht so sicher, denn sonst könnte man schreiben: "AN dem Virus gestorben".
Menschen im Seniorenheim sind in der Regel gesundheitlich so gestellt, dass sie nicht mehr in ihrer eigenen Wohnung leben können, haben also ein gewisses Alter, einen gewissen Grad der altersbedingter Gebrechlichkeit und meist auch Vorerkrankungen. Das macht sie zu Risikopatienten - gerade im Bezug auf Infektionen ALLER Art.
Wir haben früher zu 4 Generationen in einem Haushalt gelebt, und wenn wir Kinder erkältet waren, hieß es: der (Ur)Oma fernbleiben, denn alte Leute bekommen leicht eine Lungenentzündung und können daran sterben.
Dieses Wissen hatte Jahrzehnte, nein Jahrhunderte Gültigkeit, selbst als man noch gar nichts über Bakterien oder Viren wusste. ("Virus" heißt "Gift", und genau das ist es für unsere Alten und Kranken).
Dazu musste man aber nicht einen Popanz aufzublasen und mit einem "Killervirus" daherkommen. Wenn die Umstände ungünstig sind, kann ein betagter Mensch an einem banalen Schnupfen sterben - einfach, weil das Immunsystem es nicht mehr schafft und weil das eben so ist.
@Lesemuffel ... Die „Alten“ werden über Angehörige und das Personal angesteckt.
... und ja ... das Personal trägt Handschuhe und Maske. Nur leider ist dies, entgegen aller Zweifel, eben ein hochinfektiöser Erreger ... eine kleine Unachtsamkeit reicht aus. Des Weiteren versuchen Sie mal dementen Patienten eine Maske auf zu setzen.
Wie werden diese alten Menschen denn angesteckt? Wer schleppt das Virus ein? Testet man die Beschäftigten? Tragen sie Mund- Nasenschutz und Einweghandschuhe?