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Die Diskussion wurde geschlossen.
@hinterfragt:
nein, das ändert an der schwere der Tat erstmal nichts. Die wird vom Richter nach Abschluss der Ermittlungen im Strafprozess bewertet.
Es ist aber selbstverständlich, dass nur tatrelevante Aspekte (z.B. das Motiv) in den Artikel und die Überschrift gehören.
Nicht relevante Details (z.B. Schuhgröße, Haarfarbe...) gehören nicht hinein. Ob in einem Fall mit unklarer Motivlage die Nationalität von Täter und Opfer genannt werde sollte ist umstritten.
@christophdoerffel; Aha, und deshalb ist es dann OK und nicht so schlimm?
Es ist doch wieder nur ein Einzelfall.
@Hinterfragt
weil Somalier sein kein Tatmotiv ist, Rassismus und Rechtsradikalismus aber welche sind.
Die logische Konsequenz wäre jetzt, daß der Innenminister extra Schutz für alle Somalier verspricht und es Demos und Schweigeminuten gibt. Und ehrlich, das sage ich ohne Spott. Wenn sich am Ende rausstellt, das es keinen rechtsradikalen Hintergrund gibt, muss das genauso durch die Medien geprügelt werden. Wir können ja Morde nicht unterschiedlich bewerten.
Und keine Frage nach den Hintergründen? Keine sofortige Verdächtigungen bzw. Behauptung, wer die "geistigen Brandstifter" sind? Während in Halle gegen die üblichen Verdächtigen die Leute auf die Straße bewegt werden, wird im Plauen ein Mensch erstochen und alles bleibt "ruhig". Seltsames Medien- und Politiker Gebaren in diesem aktuellen Deutschland.
Warum schreibt man denn in der Schlagzeile nicht auch gleich dazu, durch wen er erstochen wurde?
Bei anderer Klientel steht doch auch immer ganz unmittelbar "mutmaßlich Rechts..."!
Die Meldung sollte im Kontext gesehen werden mit den zuletzt veröffentlichten Zahlen zu Straftaten mit dem Tatmittel Messer, vor allem von Hamburg und Berlin. Leider habe ich dazu in der FP nichts finden können.