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Vogtländisches Landratsamt gendert jetzt
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Bei Stellenausschreibungen oder Anreden in behördlichen Schreiben achtet die Behörde bereits seit Jahren auf eine gendergerechte Sprache. Nun kommen andere Bereiche dazu.
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Ganz wichtige Angelegenheit.
@HEIMAT2021: Ich weiß, dass ich eine Frau bin. Und deshalb möchte ich gern auch als Frau angesprochen werden statt nur "mit gemeint" sein. Inwiefern sollte dieser Wunsch in Zusammenhang mit einem Trauma stehen?
@Tauchsieder
...fein formuliert!...
Diese Schluckaufsprache hat mit deutscher Sprache und/oder einer Weiterentwicklung derselbigen nichts zu tun. Für solche Fälle hat die deutsche Sprache ein die, der, oder das vorgesehen. Damit kann man seine persönlichen Empfindlichkeiten gut ausdrücken, alles andere wäre eine Verschlimmbesserung. Man könnte es derzeit auch mit der Selbstdemontage unserer Sprache bezeichnen, (Zitat) Erst stirbt die Sprache, dann die Kultur. Von der inflationären Verwendung des "Denglisch" in den Medien ganz abgesehen.
@@tauchsieder, bis auf den atomstrom stimme ich zu. K km
Wenn es den Menschen oder bessergesagt den Regierenden zu gut geht, denken Sie sich Unfug aus.
Am besten ignorieren.
Ohne Worte. Als ob es nicht andere Prioritäten*innen gibt
Nur mal so als Gedanke: Sprache unterliegt einem ständigen gesellschaftlichen Wandel. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, das hier kaum einer das gesprochene Wort aus dem 12. Jahrhundert noch versteht oder die Schrift aus dem Mittelalter entziffern kann. Von den Jugendlichen mal ganz abgesehen, die teilweise mehr englischsprachige Phrasen benutzen, wie deutsche. Oder nehmen wir mal das reine DDR-Ostdeutsch mit seinen sozialistisch geprägten Begriffen. Wer sich also über das Verändern der Sprache aufregt, soll doch bitte ins Kollektiv zurück und mit sozialistischem Gruß in seinem Kombinat am 5-Jahres-Plan arbeiten und ihn bitte schön übererfüllen! Seid bereit - immer bereit!
Wenn jetzt Wörter plötzlich nicht mehr gegendert werden sollen, dann bitte ich im Herbst zu berücksichtigen, dass ich seit 16 Jahren das Wort Bundeskanzlerin benutze und nicht damit aufhöre, bloß weil ein Mann dann das Ruder übernimmt.
Aber hoffentlich bewahrt uns Gott wenigstens davor.
Ich weiß nicht, ob dadurch die Verwaltungsarbeit besser wird, ich fühle mich vom generischen Maskulinum auch angesprochen, da muss sich keiner verrenken und unsere Sprache verunstalten.
Viel wichtiger wäre für mich eine leichte Sprache der Behörden, die auch alle verstehen können. Ich denke die gegenderten Schreiben grenzen gerade Bürger mit allerlei Einschränkungen aus, aber es ist ja wichtiger bestimmen Befindlichkeiten und Ideologien zu folgen.
@hausmacher, in Bezug auf die Atomenergie mache ich andere Beobachtungen. Frankreich und andere europäische Länder wollen Atomenergie als nachhaltig und CO2-freie Energie einordnen lassen und planen den Bau weiterer Anlagen, Atomenergie wird in allen Industrienationen genutzt, es sei es steht genügend genügend Wasserkraft zur Verfügung.
Die Atomkraftwerke, welche in Entwicklung sind, sollen auch das Material fast vollständig verbrauchen.
Nichts gegen geschlechtergerechte Sprache - aber bitte richtig. Dazu muss man die deutsche Sprache allerdings auch beherrschen.
Der Landrat möge dazu bitte die "Leitlinien der Gesellschaft für Deutsche Sprache" lesen, verstehen und anwenden.
Demnach sollte geschlechtergerechte Sprache
• verständlich sein
• lesbar sein
• vorlesbar sein
• grammatisch korrekt sein
• Eindeutigkeit und Rechtssicherheit gewährleisten
Gendersternchen, Knacklaute und ähnlicher Firlefanz gehören jedenfalls nicht dazu.
https://gfds.de/standpunkt-der-gfds-zu-einer-geschlechtergerechten-sprache/
Als wenn es auf der Welt keine anderen Probleme gäbe!
@Tauchsieder
Dass sie Deutschland in diesen Dingen als Vorreiter bezeichnen, zeigt, dass die Entwicklung die richtige ist und Sie verstanden haben, dass diese Entwicklungen unabdingbar sind.
Betreffend Atomstrom liegen Sie falsch. Die meisten Länder haben diesen nie genutzt und werden die Technologie direkt überspringen. Andere (auch europäische Staaten) steigen noch deutlich vor Deutschland aus.
Sprache ist Kultur und Kultur ist menschliches Schaffen. Es spricht nichts dagegen sich an historischer Schaffenskraft zu erfreuen und die Erinnerung daran zu pflegen, aber das ist kein Grund die Entwicklung einzustellen und beim Status Quo der Antike zu verbleiben.
Ich jedenfalls fände es befremdlich, wenn im Rückblick in 1000 Jahren unsere jetzige, schnell fortschreitende Zivilisation keine kulturellen Fortschritte hinterlassen hätte.
@ Tauchsieder: sehr gut zusammen gefasst. In 50 Jahren fragen uns dann unsere Enkel, wie so etwas passieren konnte und warum sich niemand dagegen gewehrt hat.
Das ist ganz wichtig. Wer nicht weiss was er ist, sollte mal mit Traumabewaeltigung anfangen und nicht den Rest der Welt nerven.
Klassenprimus, oder "Vom deutschen Wesen soll die Welt genesen".
Der französische Bildungsminister hat zum Schutz der franz. Sprache verboten, dass diese Gendersprache in Wort und Schrift an den Schulen vermittelt wird. Klare Kante, klare Regeln, man opfert die Sprache nicht dem Zeitgeist.
Wir werden die Ersten ohne Atomstrom sein, wir sind weltweit die Ersten bei den Energiepreisen, wir sind die Ersten die das Mehrheitsprinzip abgeschafft haben. Hier entscheidet eine Minderheit über tagesaktuelle Politik usw..
Steht irgendwo in der Verfassung, dass D eine weltweite Vorreiterrolle hat?