Sporthalle Cunsdorfer Straße wird saniert
Investition in Brandschutz, Heizkessel, Sportfußboden und Duschen erforderlich
Die Sporthalle Cunsdorfer Straße soll brandschutztechnisch und energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Das hat der Stadtrat beschlossen. Ein Sonderprogramm des Bundes mache es möglich, und Reichenbach müsse dabei schnell sein, erklärte Hubert Greger, Abteilungsleiter Hoch- und Tiefbau. Von den 695.000 Euro Gesamtkosten könnten 45 Prozent gefördert werden.
Gleich auf drei Feldern muss die Stadt an der im Jahr 2002 erbauten und seither stark vom Vereins- und Schulsport genutzten Halle ansetzen. Zum einen beim Brandschutz: Um die Sicherheit bei Großveranstaltungen wie Feuerwehrfest, Schalmeien-Musikfest und Berufsorientierungsmarkt sowie beim Wettkampfbetrieb mit Zuschauern nachhaltig zu verbessern, sollen weitere Fluchttüren eingebaut und die Brandmeldeanlage erneuert werden. Die Planungsgruppe Weininger & Hofmann habe dazu ein Brandschutzkonzept erarbeitet.
Zum anderen gebe es einen Sanierungsstau: Der Sportboden sei nach intensiver Nutzung stark abgenutzt und teilweise so geschädigt, dass der Belag komplett erneuert werden müsse. Komplett zu sanieren sind die Duschkabinen im Sanitärtrakt, aus denen Wasser in den Wand- und Bodenbereich eintritt.
Drittens werden energetische Verbesserungen angestrebt: Erneuert werden soll die Heizkesselanlage samt Steuerung. Sofern sich eine Warm- oder Heizwasserbereitung mittels Solarthermie als wirtschaftlich darstellt, soll diese eingebaut und eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Sporthallendach montiert werden. Die Beleuchtung in Umkleiden, Technikräumen und in der Halle soll auf LED umgestellt werden.
Henry Ruß (Linke) fragte nach, ob die Großveranstaltungen nicht woanders stattfinden könnten. Oberbürgermeister Raphael Kürzinger (CDU) verwies darauf, dass die Stadt ja schon bei Wettkämpfen mit Zuschauern gezwungen sei, für den Brandschutz etwas zu tun.
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