Zusammensetzung der Festtafel muss wohlüberlegt sein
Die Öffentlichkeit bekommt davon kaum etwas mit, aber eine falsche Sitzordnung hat auf diplomatischem Parkett schon für allerhand Verstimmungen und Konflikte gesorgt. Was in der großen Politik gilt, hat natürlich auch Gültigkeit für die Familie. Entsprechend wohl überlegt sollte die Sitzordnung bei der Hochzeit sein. Braut und Bräutigam sitzen als wichtigste Personen natürlich im Mittelpunkt der Hochzeitsgesellschaft an der Ehrentafel, auch Brauttisch genannt. Neben der Braut nehmen die Eltern des Bräutigams, neben dem Bräutigam seine Schwiegereltern Platz. Dabei sitzen immer Mann und Frau abwechselnd. Ist der Brauttisch groß genug, dann sollten an diesem auch die Großeltern sowie die Geschwister der Brautleute sitzen. Es ist zudem Tradition, dass die Trauzeugen und der Pfarrer in der Nähe des Brautpaares sitzen. Bei der Platzierung der anderen Gäste geht es weniger streng zu, allerdings sollte beachtet werden, dass die jeweiligen Inhaber des Familienkriegsbeils entsprechend weit voneinander platziert sind. Ältere Menschen sollten dagegen nicht zu nah an der Musik oder an Fenstern und Durchgängen sitzen. Kleinere Kinder sind am besten neben ihren Eltern aufgehoben. Eine Spielmöglichkeit, eventuell an einem Tisch mit Spielsachen oder gar in einem Spielzimmer, sollte in der Nähe vorhanden sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf die Sitzordnung hinzuweisen: Dazu gehören Tischkärtchen, die den Namen der dort sitzenden Person und vielleicht auch seine Stellung zum Brautpaar beinhalten. Um die Kommunikation zu erleichtern, sollte das Tischkärtchen von beiden Seiten beschriftet sein. Natürlich kann die Sitzordnung auch auf einer großen Tafel gleich am Eingang zur Location veröffentlicht werden.
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