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Der japanische ispace-Chef Hakamada musste erneut ein Scheitern verkünden.
Der japanische ispace-Chef Hakamada musste erneut ein Scheitern verkünden. Bild: -/Kyodo News/dpa
Wissenschaft
Japanische Firma scheitert erneut mit Mondlandung

Mond-Missionen gelten als technisch höchst anspruchsvoll. Zwei US-Firmen ist dies bereits gelungen. Der Konkurrent aus Japan erlitt dagegen eine weitere Enttäuschung.

Tokio.

Ein japanisches Privatunternehmen ist erneut mit dem Versuch einer Mondlandung gescheitert. Wie die Firma ispace mitteilte, geht man davon aus, dass die Landefähre "Resilience" auf der Mondoberfläche aufschlug, nachdem sie beim Abstieg nicht ausreichend abgebremst werden konnte.

Die Firma war bereits 2023 bei ihrem ersten Versuch erfolglos geblieben. Stattdessen gelang 2024 der US-Firma Intuitive Machines mit "Odysseus" die erste kommerzielle Mondlandung der Raumfahrtgeschichte. Rund ein Jahr darauf setzte dann eine zweite Landefähre eines privaten US-Unternehmens auf dem Erdtrabanten auf.

Mond-Missionen gelten als technisch höchst anspruchsvoll. "Wir möchten so schnell wie möglich zu den US-Unternehmen aufschließen", sagte ispace-Chef Takeshi Hakamada. 

Weshalb wurde die Mission eingestellt?

Seine Landefähre "Resilience", die einen Rover und Ausrüstung zur Durchführung von Experimenten transportierte, war am 15. Januar vom US-Raumfahrtbahnhof Cape Canaveral zu ihrer Mondmission gestartet. Beim nun erfolgten Abstieg zum Erdtrabanten habe jedoch keine Kommunikation mit der Landefähre hergestellt werden können, teilte ispace mit. Daher sei beschlossen worden, die Mission zu beenden.

Bereits beim ersten Versuch mit der Fähre "Hakuto-R" hatte ispace kurz nach der anvisierten Landezeit keine Daten mehr vom Lander empfangen. Die Firma ging davon aus, dass die Landefähre im freien Fall auf die Mondoberfläche stürzte. Als Grund wurde eine fehlerhafte Höhenberechnung angegeben. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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