Das Unrechtsbewußtsein im Strassenverkehr hat deutlich nachgelassen. Ich führe das auf die immer weniger werdenden Kontrollmöglichkeiten der Polizei zurück. Wann sieht man denn noch einen Funkstreifenwagen, der im fließenden Verkehr Kontrollen druchführt?
Es wird telefoniert, ohne Blinken die Spur gewechselt, gedrängelt und auch viel zu schnell gefahren. Und an den Wochendenden sind die Wenigfahrer ("Mutti" darf auch mal ran...) unterwegs. Dann macht das Fahren von Berufs wegen richtig Stress. Und leider muss ich auch feststellen, dass Fahrzeugführer aus ländlichen Gebieten in der Stadt so manches Problem haben...
Auch mein Beilied gilt den Betroffenen.

der fall mit dem motorradfahrer ist typisch für den südring. ich selbst fahre seit 5jahren und schon öfter komme ich knapp einer kollision oder einen darauffolgenden sturz aufgrund solcher situationen davon - hauptsächlich am südring. ich glaube, die meisten autofahrer schauen nicht einmal in den spiegel bevor sie die spur wechseln. solche spurwechsel geschehen dann meist sprunghaft und ohne vorankündigung. und dann spricht man immer nur davon, dass es die motorradfahrer sind. ich habe bisher sehr viel vom gegenteil schon erleben dürfen: spurwechsel, falsch blinken, vorfahrt nehmen. und dabei fahre ich momentan nur eine kleine maschine - zum glück: mit einer großen hätte manche notbremsung mich wohl vom sattel gerissen!
noch schlimmer ist es wenn der sozius in mitleidenschaft gerät. mein beileid gilt den betroffenen.