Lichtensteiner Schloss: Von Foltergeräten und Baustopp-Gerüchten

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Christian Bretschneider in der Folterkammer des Schlosses: Er präsentiert ein Brandeisen (rechts) und eine Folterzange, neben ihm steht ein Pranger. Im Hintergrund ist ein Richtrad zu sehen, mit dem den Delinquenten die Knochen gebrochen wurden, bevor man sie darauf festband.

Christian Bretschneider in der Folterkammer des Schlosses: Er präsentiert ein Brandeisen (rechts) und eine Folterzange, neben ihm steht ein Pranger. Im Hintergrund ist ein Richtrad zu sehen, mit dem den Delinquenten die Knochen gebrochen wurden, bevor man sie darauf festband. Bild: Markus Pfeifer

Hohenstein-Ernstthal

20.08.2024

Lichtensteiner Schloss: Von Foltergeräten und Baustopp-Gerüchten

Von Bernd Appel

Demnächst werden die schaurigen Instrumente wie Streckbank ud Brandeisen erstmals dort zu sehen sein, wo sie einst im Einsatz waren. Zur Nacht der Schlösser gibt es aber auch Musik, Tanz und fröhliche Spiele. Wie passt das Fest zusammen mit den Gerüchten um einen Baustopp?

Man musste in früheren Zeiten nicht viel tun, um im Verlies des Lichtensteiner Schlosses zu landen: Eine Witwe wurde hier gequält, weil sie schwanger geworden war. Ein 14-Jähriger lag zwei Wochen in Ketten, weil er sich den Eltern gegenüber „widersetzlich“ zeigte. „Und danach wurde er noch öffentlich an den Pranger gestellt“,...

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