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Unfall am Bahnhof St. Egidien: Zugverkehr unterbrochen
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Die Diskussion wurde geschlossen.
@Hanneswbg: Genau so ist der Werdegang, was der Reisende nicht verstehen kann oder will.
Meines Wissens stellt der Staatsanwalt die Forderung nach Streckensperrung, ihm ist auch egal, welche Auswirkungen auf den Zugverkehr dadurch entstehen. Außerdem müssen die Spuren dieses tragischen Ereignisses "beseitigt" werden, was auch nicht jeder kann und seine Zeit braucht. Ich bitte auch zu bedenken, was sich im Kopf des Triebfahrzeugführers wohl abgespielt hat, bzw. welche Langzeitschäden er davon trägt.
Es ist immer sehr tragisch, wenn sich Menschen einfach nicht mehr anders zu helfen wissen. Wählt man solch eine Art, ist auch die Zeit der Hilferufe vorbei.
Leider fügt man mit solch einem Schritt, ausgerechnet den Menschen leid zu, von welchen man tatsächlich geliebt oder gemocht wird. Der dahinterstehende persönliche Leidensdruck und meist damit einhergehende psychische Erkrankungen, lassen dies nicht mehr erkennen.....
@Bär53
Ich bin mir nicht so sicher, ob ein Vorbeileiten im Sichtbereich eine gute Idee wäre. Denke mal an die vielen Gaffer bei Unfällen auf der Autobahn, welche sich an dem Leid der anderen ergötzen und auch noch Filmen und dies im Netz verbreiten.
Mein Mitgefühl den Hinterbliebenen. So tragisch dieser Vorfall auch ist, stellt sich mir die Frage, ob und warum der Bahnhof 6 Stunden lang gesperrt und damit der gesamte Bahnverkehr für diesen langen Zeitraum unterbrochen werden musste. Konnte man nicht die nachfolgenden Züge auf anderen Parallelgleisen, die sich zum Teil auf der anderen Seite des Bahnhofsgebäudes befinden, vorbeileiten? Wer trifft in so einem Fall die entsprechenden Entscheidungen? Bahn, Feuerwehr, Polizei??