Wie Iranerinnen auf ihre Heimat blicken

Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte

Sie haben kein
gültiges Abo.

Ihre Vorteile auf einen Blick finden Sie hier .

Regionale Nachrichten und News

Schließen

Gül Eylem Kaplan (links) und Nazgol Nicole Farhadi mit einem Porträt von Mahsa Amini. Das Reden über den Tod der jungen Iranerin hat auch in Zwickau lebenden Frauen Kraft gegeben.

Gül Eylem Kaplan (links) und Nazgol Nicole Farhadi mit einem Porträt von Mahsa Amini. Das Reden über den Tod der jungen Iranerin hat auch in Zwickau lebenden Frauen Kraft gegeben. Bild: Sara Thiel

Eine Demonstrantin in Istanbul - während einer Demonstration gegen das Regime im Iran - hat sich die Farben der iranischen Flagge auf der Wange geschminkt.

Eine Demonstrantin in Istanbul - während einer Demonstration gegen das Regime im Iran - hat sich die Farben der iranischen Flagge auf der Wange geschminkt. Bild: Onur Dogman

Werdau

26.10.2022

Wie Iranerinnen auf ihre Heimat blicken

Von Thiel, Sara

Die Architektin Nazgol Nicole Farhadi kam nach Sachsen, um ihre Jugendliebe zu heiraten. Doch ihre Heimat lässt sie nicht los. Im Verein "Haus der Frauen" in Zwickau gestaltet sie einen sicheren Ort auch für andere Frauen, um gemeinsam zu trauern und sich zu stärken.

Reden, sagt sie. Reden hilft. Dabei meint sie das gar nicht persönlich, es geht ihr nicht um das vertrauliche Gespräch von Angesicht zu Angesicht mit einer Tasse Tee in der Hand, an der man sich festhalten kann. Nazgol Nicole Farhadi spricht von der großen Bühne. Sagt, dass die Frauen im Iran Aufmerksamkeit brauchen, dass so viele Menschen wie...

Registrieren und testen.

Jetzt mit Ihrer Registrierung 1 Monat gratis testen und alle Beiträge lesen.

Registrieren und testen

Schon Abonnent? Melden Sie sich mit ihren Zugangsdaten an.

© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

Das könnte Sie auch interessieren

WWF: Brände in Brasilien vernichten unberührten Regenwald

Im brasilianischen Amazonasgebiet toben die schwersten Brände seit fast 20 Jahren.

Im Amazonasgebiet wurden seit Jahresbeginn fast 88.000 Brände gezählt. Verschärft wird die Lage durch eine extreme Dürre. Naturschützer warnen, dass bald ein Kipppunkt erreicht werden könnte.

Start für Interkulturelle Wochen in Chemnitz

Das Areal um das Rathaus bietet die Flächen für die Auftaktveranstaltung der Interkulturellen Wochen in Chemnitz.

Zur Auftaktveranstaltung des Festivals wird am Samstag, 14. September, in die Innenstadt eingeladen.

Uwe Rechtenbach

Eine Frau aus dem Iran und wie sie von Zwickau aus auf ihr Land schaut

Gül Eylem Kaplan (links) und Nazgol Nicole Farhadi mit einem Porträt von Mahsa Amini. Das Reden über den Tod der jungen Iranerin hat auch in Zwickau lebenden Frauen Kraft gegeben.

Die Architektin Nazgol Nicole Farhadi kam nach Sachsen, um ihre Jugendliebe zu heiraten. Doch ihre Heimat lässt sie nicht los. Im Verein Haus der Frauen in Zwickau gestaltet sie einen sicheren Ort auch für andere Frauen, um gemeinsam zu trauern und sich zu stärken.

Erinnern aus der Ferne: Warum Iraner in Chemnitz für die Freiheit ihrer Familien auf die Straße gehen

Mahsa Sodeirifar (links) und Soheila Chegini (rechts) erinnerten am Samstag an die bei Protesten im Iran verstorbenen jungen Menschen. Mit einem Aktionstag vor dem „Nischel“ wollten sie nicht nur ihre Wut zum Ausdruck bringen.

Ein Jahr nach dem Tod von Mahsa Amini gedenken Iraner der 22-Jährigen mit einem Aktionstag. In ihrem Heimatland müssten sie dafür im schlimmsten Fall mit dem Leben bezahlen. Einschüchtern lassen möchten sie sich nicht.

Werden im Vogtland Kinder vor Grundschulen aus einem weißen Transporter heraus angesprochen?

Die Polizei bittet darum, dass ihr Vorfälle schnell gemeldet werden. In Oelsnitz passierte das offenbar nicht.

Beobachtungen wurden zuletzt in den sozialen Netzwerken geschildert, am Donnerstag in Oelsnitz. Was sagt die Polizei? Auch die Stadt äußert sich.

Insolvenz: Familienbetrieb im Erzgebirge muss aufgeben

Seit Anfang September ist Ausverkauf bei „Mei Laden“ am Barbara-Uthmann-Ring in Annaberg-Buchholz. Die Filiale schließt. Der Geschäftsführer hat Insolvenzantrag gestellt.

Benjamin Weinhold zieht die Reißleine. Schweren Herzens. In wenigen Wochen schließt er in Annaberg seine vorletzte Filiale. Einst waren es zwölf Geschäfte, die Waren im Niedrigpreissegment angeboten haben. Nur für einen Laden gibt es noch Hoffnung.