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Vor Verhandlungen mit Katjes: Warum ein Käufer für das Haribo-Werk in Wilkau-Haßlau so schwer zu finden ist
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"Ein Hoch" auf unsere sächsische Politik, deren Wirtschaftspolitik für Sachsen seit 30 Jahren nur auf Dresden & Leipzig ausgerichtet ist. Schaut Euch an, wie alles verteilt wurde. Forschungseinrichtungen stehen zu Hauf in Dresden. Großunternehmen wurden zu Hauf in Dresden & Leipzig angesiedelt. Öffentliche Einrichtungen und Banken wurden in Dresden & Leipzig angesiedelt. Und derlei Maßnahmen kann man noch unzähliges - bis hin zur Infrastruktur - aufführen. Besser kann man es nicht machen, um es so richtig Schlecht zu machen. Danke liebe Politik, dass wir Südwestsachsen wenigsten noch hier leben dürfen (ironisch gemeint).
Da kann ich nur zustimmen.
Wahrscheinlich ist HARIBO noch nicht darauf gekommen das sich damit Lieferwege verlängern!
ABER man wird ja PREISWERTE Berater haben ...... die wissen das es jetzt für das Werk im Osten keine Fördergelder mehr gibt!
Eigentlich könnten SICH die Kunden in Sachsen jetzt mal bewähren - man muss ja nicht Haribo kaufen - wie es Thomas Gottschalk tut? Oder hat er ein freies Kontingent?
Selbst jeder "Ostdeutsche" hat in ESP gelernt das man nicht an einen Konkurrenten verkauft oder?
Der FP- Interviewer hätte , wie im Fußball üblich , ein kleines Sparschwein für Phrasen mitführen sollen. Das hätte gut gefühlt sein können . Der Herr ist sich nicht zu schade ,dreist die Corona-Lage als Grund zu erwähnen . Dabei sind nachweislich die Umsätze von Haribo im letzten Geschäftsjahr gestiegen . Der Verweis auf die Familie und die mittelständische Größe und die weite Ferne von Wilkau-Hasslau sind an Verlogenheit kaum zu überbieten. Die "Familie " Riegel ist schon länger nicht mehr an der Führung beteiligt .Alles nachlesbar bei Wikipedia . Hier wird eine Standort-Schließung aus dem Katechismus der Profitgier und Subventions-Wegelagerei exerziert . Ich hoffe, die Belegschaft und die Gewerkschaft ziehen daraus ihre entsprechenden Konsequenzen .
Immer wieder interessant zu lesen wie ein und das selbe Argument genutzt werden kann, um unterschiedliche Standpunkte zu bestätigen.
Vor ein paar Jahren hieß es noch, die Lage von Wilkau-Haßlau sei ideal, da so das osteuropäische Ausland schnell bedient werden könne. Nun heißt es (zur immer noch gleichen Lage des Werkes), dass die Lage ungünstig sei, weil sie so weit weg vom Stammsitz der Firma ist.