Zwickau–Glauchau: Jetzt doch Ersatzverkehr für Regionalbahn 30
Die ausfallenden Züge der MRB werden zwischen Glauchau und Zwickau nun doch durch Busse ersetzt. Doch das Ganze dauert nun mindestens eine Woche länger.
Zwickau/Glauchau.Das Zugunglück in Zwickau, bei dem am Donnerstag ein Güterzug entgleist war, hat noch mindestens zwei Wochen Auswirkungen auf den Nahverkehr. Laut einem Sprecher der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) werden zahlreiche Züge der Linie RB 30 nun bis voraussichtlich 31. Oktober zwischen Zwickau und Glauchau ausfallen und durch Busse im Schienenersatzverkehr (SEV) ersetzt. Zudem fallen einige Verstärkerfahrten auf der Linie RB 30 morgens und nachmittags komplett aus. Die Bushalte des Ersatzverkehrs befinden sich an den bekannten Zughaltepunkten. Die Mitnahme von Fahrrädern und E-Rollern ist in den Bussen eingeschränkt möglich. Die Züge auf der Linie RE 3 zwischen Dresden und Hof verkehren planmäßig.
Die Ursache für das Entgleisen eines mit Schrott beladenen Güterwaggons am Donnerstag in der Nähe des Zwickauer Hauptbahnhofes ist laut Bundespolizei weiterhin unklar. Die Ermittlungen dazu laufen noch. Die Schadenssumme ist laut einem Sprecher der Deutschen Bahn noch unbekannt.
Die nun verkündeten Einschränkungen und Fahrten des Schienenersatzverkehrs folgen einen Tag, nachdem zunächst bis 25. Oktober von baustellenbedingten Einschränkungen auf der Linie RB 30 zwischen Zwickau und Glauchau die Rede war. Dabei hatte die MRB am Dienstag keinen Ersatzverkehr für möglich erachtet. (kru/upa)