Zwei Jahre als Gastprofessor in Melbourne stehen dem Zwickauer Christopher Taudt bevor. Finanziert wird der Aufenthalt auch von der renommierten Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Der Zwickauer Wissenschaftler Christopher Taudt schlägt seine Zelte für zwei Jahre im australischen Melbourne auf. Das teilte der Sprecher der Westsächsischen Hochschule (WHZ) Sascha Vogelsang mit. Taudt ist seit vielen Jahren Wissenschaftler an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) sowie am Fraunhofer-Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien (AZOM). Er startete vor wenigen Tagen eine zweijährige Gastprofessur an der RMIT University. Gefördert werde der Aufenthalt durch das Walter-Benjamin-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Ein Teil von Taudts Forschung widmet sich der Qualitätskontrolle beim 3D-Druck mit optischen Sensoren und Bildverarbeitungssystemen. So sollen Fehler wie Materialabweichungen oder Schichtunregelmäßigkeiten schnell erkannt und die Qualität des entstehenden Bauteils sichergestellt werden. Taudt will in Melbourne seine Expertise auf diesem Gebiet weiter ausbauen und neue internationale Forschungsprojekte anschieben.
Mit seinem Maschinenbaustudium an der WHZ sowie seiner Promotion in der optischen Messtechnik an der TU Dresden sieht er sich bestens vorbereitet für die zwei Jahre als Visiting Professor. Besonders reizvoll sei, zur internationalen Zusammenarbeit beizutragen und junge Forschende anwendungsnah auszubilden, so Vogelsang. (kru)