Der Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und der City-Bahn Chemnitz eskaliert weiter. Erst in den Morgenstunden endete der letzte Streik. Nur Stunden später startet ein neuer – diesmal ohne Enddatum.
Chemnitz.
Und die Streiks gehen weiter. Erst in den frühen Morgenstunden endete am Mittwoch der letzte Streik bei der Chemnitzer City-Bahn. Nur Stunden später hatte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) schon den nächsten – mittlerweile achten – angekündigt. Los ging es 12 Uhr. Dieses Mal ist laut City-Bahn-Sprecher Falk Ester keine Befristung genannt. Wie lange die City-Bahn also bestreikt wird, ist offen. Die GDL wolle das gesondert bekannt geben. Seit Mittwochmittag kommt es zu zum Teil massiven Beeinträchtigungen bei den C-Linien und den Regionalbahnverbindungen. Auf der Internetseite der City-Bahn können sich Kunden über Schienenersatzverkehr (SEV) und Ausweichmöglichkeiten informieren.
Auf einigen C-Linien konnte am Mittwoch aber noch kein SEV eingerichtet werden. Die Strecken nach Stollberg (C 11) und Hainichen (C 15) wurden beispielsweise zunächst gar nicht bedient. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, kurzfristigen Schienenersatzverkehr auf unseren Hauptstrecken einzurichten“, so der Sprecher. Aktuell scheinen die Verantwortlichen bei der City-Bahn davon auszugehen, dass der Streik bis mindestens Freitag anhalten wird. City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube: „Ich fordere Herrn Weselsky auf, sich verantwortungsvoll zu verhalten und an den Gesprächstisch zurückzukehren für echte Verhandlungen.“ (aed)
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