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Trainer Uzun bedauert Aus bei RB Leipzig

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Nach zwei Jahren muss Saban Uzun bei RB Leipzig gehen. Der Trainer hätte gern weitergemacht und berichtet auch von der Besonderheit des Frauenfußballs.

Leipzig.

RB Leipzigs scheidender Trainer Saban Uzun sieht seinen Abschied vom Aufsteiger kritisch und hätte auch unter seiner Führung noch viel Potenzial gesehen. "Was wir hier geleistet haben, auch in dieser Saison, war Aufbauarbeit, quasi ein Fundament, auf das man dann draufsetzen kann. Wie können wir den Turm jetzt höher bauen? Das wäre auch mit mir und für mich der nächste Schritt gewesen. Das hätte ich gerne mitgestaltet", sagte der 37-Jährige der "Leipziger Volkszeitung". Allerdings nur, "wenn die Überzeugung dagewesen wäre".

Das 1:2 beim SC Freiburg am Sonntag war Uzuns letztes Spiel als RB-Trainer. Sein Vertrag wird nach zwei Jahren nicht verlängert. Sportchefin Viola Odebrecht hatte als Grund dafür unterschiedliche Vorstellungen "über die zukünftige Ausrichtung und Weiterentwicklung der Mannschaft" angegeben. Uzuns Nachfolger wird Jonas Stephan, der bisher die männliche U19 von Eintracht Braunschweig betreute.

Uzun sagte, in der kommenden Saison werde man ihn nicht als Trainer in der Frauenfußball-Bundesliga sehen. Den Unterschied zu den Männern sieht der Coach weniger im Spiel an sich als vielmehr in der Umsetzung, der täglichen Arbeit und im Sozialen. "Auf der Wie-Ebene muss man Verständnis für die Natur der Frauen mitbringen, ihren Kopf, ihren Körper, alles, was dazugehört", sagte Uzun. "Frauen müssen jeden Monat durch etwas durch, das Männer nie kennenlernen werden. Das hat Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, auf die Emotionen."

Frauen verhielten sich laut Studien in Gruppen anders als Männer. Auch die Kommunikation sei eine andere. "Ich sage immer: Frauen kann man nicht überreden. Frauen muss man überzeugen", sagte Uzun. (dpa)

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