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Verletzter Alaba will Österreicher bei EM unterstützen

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Es reicht nicht: Wegen seiner Knieverletzung wird David Alaba die EM in Deutschland als Spieler verpassen. Doch er soll den Österreichern auf anderem Wege einen Schub geben.

Wien.

Auf dem Feld wird der verletzte Kapitän David Alaba der österreichischen Nationalmannschaft bei der EM nicht helfen können. Trotzdem will der 31 Jahre alte Defensivspieler von Real Madrid mit dem Team nach Deutschland reisen, wie Trainer Ralf Rangnick bei der Bekanntgabe des Kaders für den ersten Teil der Vorbereitung auf das Turnier sagte.

"Das war auch sein ausdrücklicher Wunsch, wenn es irgendwie geht, trotzdem mit dabei zu sein", sagte Rangnick über den ehemaligen Münchner, der nach einem Kreuzbandriss im linken Knie nicht rechtzeitig fit wird. "Er ist aufgrund seiner Erfahrung und auch aufgrund seiner Ausstrahlung, seines Charismas, auch seines Einflusses, den er auf die Mannschaft hat, auch als Non-Playing-Captain natürlich enorm wertvoll für uns und deswegen bin ich froh, dass es tatsächlich möglich ist." Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti habe auch zugestimmt.

Alaba werde möglichst nah an der Mannschaft dran sein, sagte der 65-jährige Rangnick. Er solle "natürlich auch in Überlegungen, die wir oder die ich als Teamchef habe, dann schon auch immer mal wieder mit einbezogen werden."

13 Bundesliga-Profis im Aufgebot

Im Aufgebot für die Testspiele am 4. Juni gegen Serbien und am 8. Juni gegen die Schweiz stehen 29 Profis, darunter 13 aus der Bundesliga. Marcel Sabitzer von Borussia Dortmund wird nach dem Champions-League-Finale am 1. Juni zur Mannschaft stoßen.

Insgesamt kann Rangnick 26 Spieler mit zur EM in Deutschland nehmen. Der frühere Leipzig-Coach hatte zuletzt dem FC Bayern München als möglicher neuer Trainer abgesagt und einen Verbleib als Nationaltrainer über den Sommer hinaus vorgezogen.

Die Auswahl des Österreichischen Fußball-Bundes zeigte sich in den vergangenen Monaten formstark, wird allerdings von Verletzungssorgen geplagt. Neben Alaba können unter anderem RB Leipzigs Xaver Schlager und Sasa Kalajdzic von Eintracht Frankfurt bei der EM nicht spielen.

Torhüter Alexander Schlager (Red Bull Salzburg) steht nicht im bisherigen Aufgebot. Bei ihm gebe es aber eine Chance, dass er mitfahren könne, sagte Rangnick. Die zuletzt ebenfalls verletzten Verteidiger Philipp Lienhart (SC Freiburg) und Maximilian Wöber (Borussia Mönchengladbach) sind im Kader und werden vor dem offiziellen Beginn der Vorbereitung am 29. Mai in Windischgarsten ein individuelles Programm absolvieren.

Das ÖFB-Team reist am 12. Juni in sein EM-Quartier in Berlin. Die Mannschaft bestreitet ihr Auftaktspiel am 17. Juni in Düsseldorf gegen Frankreich. Danach folgen die Gruppenpartien gegen Polen und die Niederlande im Berliner Olympiastadion. (dpa)

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