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Jagdunfall im Vogtland: Warum ein Schuss auf ein Wildschwein einen Menschen traf
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Ein Jäger aus dem Vogtland will eine Wildsau erschießen. Seine Kugel trifft Hans-Dieter Klitzsch, der nebenan im Freibad steht. Zusammen mit seiner Enkelin. Wie der Jäger vor Gericht kämpft und warum Wildschweine unter Beschuss stehen.
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In einem Beitrag zu einem anderen Thema hatte ich es schon erwähnt, in D gibt es keinen Mittelweg, was für alle Bereiche gilt. Der Jäger hat mit Absicht auf das Bad geschossen, dieses zu glauben, muss man von dieser Erde schon weit entfernt sein, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Der Jäger wurde vom Gericht zum Täter gemacht und möglichst hoch abkassiert, ist der Geldmangel doch allgegenwärtig. Die Jägerschaft sollte nun wissen was zu tun ist und die Schweineplage dem Gericht überlassen, man trifft dort schließlich zielgenaue Entscheidungen, was sicher auch für die Jagt zutrifft und solche Fälle für die Zukunft somit ausgeschlossen sind. Waidmannsheil liebes Gericht.
Im Grunde gibt es hier nur Verlierer. Besonders das Mädchen, das erst die Mutter verloren hat und miterleben musste, wie der Opa verletzt wurde. Ich wünsche alles Gute und hoffe, dass die Welt des Kindes irgendwie trotzdem wieder heil werden kann.
Auch wenn der Jäger in eine andere Richtung zielte, dies ganz sicher nicht wollte, er wird nie Absolution erhalten. Das Opfer nahm die Entschuldigung an, hat keine Klage erhoben. Mehr kann man doch eigentlich nicht erwarten? Das Geld für die Prozessführung wäre vielleicht besser in der Finanzierung von Reha Maßnahmen und psychologische Hilfe für die Opfer angelegt.
Aber die Opfer werden immer zu wenig bedacht, ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Gesamtgesellschaftlich sollte auch der Grund bedacht werden, warum man die Wildsau am hellichten Tage (!) schießen wollte. Es gibt zu viele, der Mensch fühlt sich bedroht. Sie richten Schaden in den Feldern an und bedrohen durch ein Virus die riesigen Schweinemastanlagen. Na da, Waidmannsheil.