Das Braunkohleunternehmen Mibrag hat am Dienstag bei eisigen Temperaturen mit der Bergung seines verunglückten Schaufelradbaggers begonnen.
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Der 950 Tonnen schwere Koloss war Ende August 2012 im Tagebau Vereinigtes Schleenhain abgerutscht, als große Erdmassen in Bewegung kamen und eine Böschung abbrach. Der Bagger geriet in eine extreme Schieflage von 49 Grad. Verletzt wurde damals niemand. „Wenn alles gut geht, steht der Bagger am Freitag wieder“, sagte Mibrag-Technik-Chef Horst Schmidt.
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Rund zwei Wochen Vorbereitungszeit war nötig, bis ein Spezialunternehmen am Dienstag mit der Sicherung des Tagebau-Riesen über ein Seilspannsystem beginnen konnte.
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Vier Seilspannvorrichtungen halten den Bagger zunächst in einer sicheren Position. Dann wird die Kohle darunter weggegraben, damit der Bagger dann abgesenkt und auf einen vorbereiteten Reparaturplatz gebracht werden kann.
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Der Tagebau Vereinigtes Schleenhain beliefert das benachbarte Kraftwerk Lippendorf mit Braunkohle. Jährlich bis zu 11 Millionen Tonnen werden hier aus der Erde geholt. Die Versorgung des Kraftwerkes sei trotz des Unglücks nicht in Gefahr gewesen, sagte Schmidt. Die Kohleförderung hat ein Reservegerät übernommen.
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Das Braunkohleunternehmen Mibrag hat am Dienstag bei eisigen Temperaturen mit der Bergung seines verunglückten Schaufelradbaggers begonnen.