Chemnitzer Industriemuseum plant Ausstellung über DDR-Unterwäsche

Ein Sonderteil der Ausstellung widmet sich den Trends der DDR-Unterhöschen. Im Folgenden eine Auswahl ...

Klassisch rosa und mit Spitze: Das Damenunterkleid, das Model Melanie Palmer trägt, besteht aus Dederon-Viskoseseiden-Charmeuse und kostete 15,20 DDR-Mark. Durch die Spitze wurde die Figur der Trägerin optisch gestreckt.

Das Leibchen: Für 10,50 DDR-Mark erhielten Frauen in den 1970er Jahren den aus Wolpryla und Dederon bestehenden Zweiteiler der Firma Tricot Charme. Die langen Hosenbeine wärmten die Oberschenkel bis zum Strumpfansatz.

Die lange Herren-Unterhose: Für 7 DDR-Mark gab es die Baumwollhose, hergestellt im September 1981 im VEB Wintertextilien Karl-Marx-Stadt. Die Unterhose wärmte – oft von Arbeitern auf dem Bau gekauft – in der kalten Jahreszeit.
 

Das Unterhemd: 15,65 DDR-Mark kostete dieses Unterhemd aus der Chemiefaser Polyamid und Dederon, das es bis 1974 in den Konsument-Warenhäusern gab. Es wurde über BH, passendem Höschen und Strumpfhalter getragen.