Das Wetterjahr im Erzgebirge

Januar: Starkes Tauwetter führten vor allem im Westerzgebirge zu Hochwasser. Auch für Skifahrer waren die Bedingungen zunächst schlecht.

Februar: Bereits ab Ende Januar kehrte der Winter zurück und sorgte für schneereiche Wochen.

Wintersport, wie hier am Fichtelberg, war an allen Tagen im Februar möglich.

März: Schneefälle bis weit in den März hinein sorgten auch für Probleme auf den Straßen. Die Sonne war nur an wenigen Tagen zu sehen.

April: Noch immer beherrschte der Winter das Erzgebirge. Erst nach und nach setzte sich der Frühling durch.

Mai: Erste schwache Frühlingsgewitter gab es Anfang des Monats, mehr in der zweiten Monatshälfte.

Ende des Monats schneite es auf dem Fichtelberg noch einmal, dann setzte Dauerregen ein.

Juni: Starke Gewitter und langanhaltende Regenfälle lösten Anfang Juni eine Hochwasserlage aus, die Deutschland noch für Wochen beschäftigte.

In Chemnitz trat der gleichnamige Fluss vor allem im Bereich der Annaberger Straße und Umgebung über die Ufer.

Kaum war das Hochwasser im Erzgebirge verschwunden, entstanden regional durch schwere Gewitter erneut Überflutungen, wie hier in Zschorlau.

Juli: Die ersten Wochen verliefen sommerlich warm. Gegen Ende des Monats nahm die Gewittertätigkeit wieder zu.

August: Am 5. August zogen mehrere Superzellen über das Erzgebirge hinweg. Großhagel, umgestürzte Bäume und überschwemmte Straßen waren die Folgen.

Bei Ehrenfriedersdorf hinterließ ein Tornado eine Schneise im Wald. Starke Gewitter gab es einen Tag später auch bei Pockau und Crimmitschau.

September: Angenehmes Spätsommerwetter gab es im September, die warmen Tage konzentrierten sich jedoch auf die letzten Wochen.

Oktober: Ein Monat ohne Stürme und Wintereinbrüche - der Oktober blieb relativ ruhig und sonnig.

November: Eine besondere Wetterlage sorgte  bei Annaberg-Buchholz für ein Nebelschauspiel. Durch feuchte Luft aus dem Norden und ein stabiles Hochdrucksystem darüber sank die Nebelobergrenze auf 500 Meter ab.

Nach einem Monat mit wenig Schnee, etwas Nebel und jahreszeitgemäßen Temperaturen fiel Ende November Schnee auf dem Fichtelberg.

Dezember: Orkan Xaver, Glätte und Verwehungen sorgten auch im Erzgebirge (hier auf der B95 bei Königswalde) für Unfälle und Stau. Danach setzte Tauwetter ein. Die Chancen für weiße Weihnachten sind laut Experten gering.