Schon seit Wochen fiept und piepst es in Zwickau-Marienthal.
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Die "Ruhestörer": Flauschige Baby-Eulen, die um die Gunst ihrer Eltern buhlen. Auf einer Tanne hat sich Anfang März gleich eine ganze Waldohreulen-Familie eingenistet.
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Für Vogelkundler Jens Halbauer aus Werdau keine Sensation: „Das kommt schon mal vor, auch wenn es eher selten ist, dass die Tiere mitten im Wohngebiet nisten.“
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Zwischen März und April ist Brutzeit bei den Waldohreulen. Vier Wochen dauert es ungefähr, bis die Jungeulen schlüpfen.
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Schon ab der dritten Lebenswoche klettern die Tiere im Baum herum, hüpfen von Ast zu Ast. Mit elf Wochen sind sie flügge.
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"Waldohreulen bauen keine eigenen Nester", sagt Experte Halbauer. Stattdessen legen sie ihre Eier in Rabennester oder ausgediente Brutstätten von anderen großen Vögeln.
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Tagsüber ist es mucksmäuschenstill. Bis die Sonne untergeht, dann beginnt der Radau. Höhepunkt ist die Zeit zwischen 21 und 23 Uhr. Fütterungszeit. Mitten in der Nacht, gegen 2 Uhr, folgt eine zweite Essensration für die Kleinen.
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Mitten in einem Zwickauer Wohngebiet hat sich eine Waldohreulen-Familie eingenistet. Ein seltenes Schauspiel, das bis tief in die Nacht geht.