Alle Fahrer der Formel-1-Saison 2015

Ferrari: Sebastian Vettel (links, Deutschland/27) in Rot - ein Anblick an die sich die deutschen Formel-1-Fans 2015 nach vier weltmeistertiteln im Red Bull erst einmal gewöhnen müssen. Der zweite Platz in der Scuderia besetzt wie im Vorjahr Kimi Räikkönen (Finnland/35).

Ferrari: Angesichts der langen Nase darf man gespannt sein, welchen Namen sich Vettel für seinen roten Boliden ausdenkt. Ansonsten bleibt Ferrari traditionsbewusst treu und geht mit einem roten Auto an den Start.

Mercedes: Alles beim Alten beim Werksteam Weltmeister Lewis Hamilton (links, Großbritannien/30) und Vize Nico Rosberg (Deutschland/29) sorgten vergangenes Jahr für Spannung bei den Zuschauern und Spannungen im Team. Ab Rennen Nummer eins könnte es wieder brenzlich werden zwischen den beiden Teamkollegen.

Mercedes: Ob die Silberpfeile vorneweg fahren wie 2014, hängt vor allem von ihm ab. Die Konkurrenz sieht Mercedes jedenfalls in der Spitzenposition.

McLaren: Viel weltmeisterliche Erfahrung sitzt dieses Jahr bei McLaren im Cockpit. Fernando Alonso (links, Spanien/33) kam von Ferrari, muss wegen einer Verletzung zumindest das erste Rennen aussetzen. Jenson Button (Großbritannien/35) behält seinen Platz.

McLaren: Die größte Veränderung im McLaren-Fahrzeug ist nicht zu sehen: der Motor. Das Team setzt in dieser Saison auf Honda-Power und nicht wie in den vergangenen Jahren auf Mercedes-Pferdestärken.

Red Bull: Die Österreicher bedienen sich wie schon im verganen Winter beim "kleinen Bruder" Toro Rosso. Damals kam Daniel Ricciardo (links, Australien/25) für Mark Webber, nun ersetzt Daniil Kwjat (Russland/20) Sebastian Vettel.

Red Bull: Getestet wurde bisher nur mit einer Test-Optik. Zum ersten Grand-Prix in Australien wird der Bolide in bewährter Optik an den Start gehen.

Force India: Der dritte Deutsche in der Formel ist Nico Hülkenberg (links, 27). Nach sechs Jahren in der Formel-1-Jahren hat sich der Rheinländer in der Königsklasse des Motorsports etabliert. Wie schon 2014 bildet er mit Sergio Perez (Mexiko/25) ein Team.

Force India: Das Team machte in der Winterpause mit Finanznöten Schlagzeilen. Die Inder sagten Testfahrten ab, da sie das neue Auto nicht fertig hatten. Laut Medienberichten, weil sie Rechnungen nicht mehr zahlen konnten. Bei den letzten Tests kam der neue Wagen zum Einsatz.

Williams: Valtteri Bottas (rechts, Finnland/25) war die positive Überraschung im vergangenen Jahr. Die Saison beendete er auf dem vierten Platz im Gesamtklassement. Sein routinierter Teamkollege Felipe Massa (Brasilien/33) will das teaminterne Duell dieses Jahr offener gestalten.

Williams: 2014 war Williams die dritte Kraft hinter Mercedes und Red Bull. Kann der traditionsreiche Rennstall 2015 wieder Ferrari hinter sich lassen.

Sauber: Es wird gemunkelt, dass die Fahrerwahl bei Sauber aus finanziellem Kalkül getroffen wurde. Marcus Ericsson (links, Schweden/24), kommt von Caterham, und Felipe Nasr (Brasilien/22) bringen dringend benötigte Sponsoren mit.

Sauber: Es bleibt schwer für die kleinen Teams in der Formel 1. Weil Sauber, Lotus und Force India nicht finanziell mit Mercedes und Co mithalten können, zeichnet sich auch 2015 eine Zweiklassengesellschaft ab.

Toro Rosso: Mit Sainz und Verstappen hat Toro Rosso bekannte Namen für die anstehende Saison verpflichtet. Die Prominenz haben beiden Piloten ihren berühmten Vätern zu verdanken. Carlos Sainz (rechts, Spanien/20) ist der Sohn des gleichnamigen ehemaligen Rallye-Weltmeister und Max Verstappen (Niederlande/17) der Spross von Ex-Formel-1-Pilot Jos.

Toro Rosso: Das Team musste im zweiten Jahr in Folge seinen erfolgreichsten Fahrer zu Red Bull abtreten und tritt mit zwei jungen Talenten an, die Toro Rosso als Sprungbrett nutzen wollen.

Lotus: Romain Grosjean (Schweiz/28) und Pastor Maldonado (Venezuela/30) sind wie im Vorjahr die Fahrer bei Lotus.

Lotus: Einst als Nachfolger des Renault-Werkteams in die Formel 1 zurückgekehrt, wird der Lotus seit dieser Saison von mercedes-Motoren angetrieben.

Manor: Das Nachfolgeteam von Marussia (Bild) hat erst am Dienstag den zweiten Fahrer bekanntgegeben. Roberto Merhi (Spanien/30) und Will Stevens (Großbritannien/23) geben für den russischen Rennstall Gas. Manor hatte nach der Pleite von Marussia auf den letzten Drücker den Crashtest bestanden und seine Teilnahme an der neuen WM-Runde gesichert.