Pläne fertig: Das sind Plauens neue Schlossterrassen
Erschienen am 22.04.2015
Pläne fertig: Das sind Plauens neue Schlossterrassen
Bastion mit Aussichtsplattform, Luftschutzmuseum mit neuem Eingang und ein bislang verwilderter Hang als kleines Gartenreich im Herzen der Stadt: Mit dem Ende des Dornröschenschlafs am Schlosshang bekommt die Plauener Innenstadt ein neues Gesicht.
Bild: Grafiken: Büro Heinisch
Das zeigen Pläne und Bilder, die am Montagabend im Bauausschuss des Stadtrates erstmals detailliert öffentlich vorgestellt wurden.
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Botschaft dort: Das Projekt Schlossterrassen steht. Nächstes Jahr sollen die Arbeiten starten.
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Bis 2020 könnte das Kleinod in mehreren Bauabschnitten verwirklicht werden.
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Rund 3,1 Millionen Euro veranschlagen die federführenden Landschaftsarchitekten des Büros Heinisch für die Arbeiten.
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Das ist deutlich mehr als anfangs für das Vorhaben einkalkuliert worden ist. A
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llerdings wäre auch eine abgespeckte Version denkbar, sofern die klamme Stadtkasse nicht mehr hergibt.
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Baubürgermeister Levente Sárközy bewertet die Pläne als für Plauen angemessen. "Nicht der Park von Versailles, aber zur Innenstadt passend."
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Bevor Glanzlichter geschaffen werden können, stehen jedoch praktische Arbeiten an. Der Hang mit seinen vielen Mauern ist marode. Seit Kriegsende war er weitestgehend sich selbst überlassen, der Zustand sei entsprechend, wie Landschaftsarchitekt Thomas Heinisch erläuterte. "Die Mauern fallen auseinander. Wenn man es so lässt, rollen irgendwann Steine den Berg herunter", sagte er. Einige Stützwände stuft er als erhaltenwert ein. Das Gros der Mauern müsse jedoch komplett erneuert werden.
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Voraussetzung für die Arbeiten: Es werden Bäume gefällt. "Eigentlich bin ich immer für deren Erhalt. Allerdings nicht an dieser Stelle", sagte Heinisch.
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Ein grüner Saum umspannt dennoch weiterhin den Schlossberg, so seine Pläne: im unteren Bereich entlang der Syrastraße. Besucher der Terrassen blicken somit aufs Grün und nicht auf Asphalt.
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Exponiertester Punkt ist eine neue Aussichtsplattform. Sie soll als leichte Stahlkonstruktion über der Bastion schweben und den besten Blick auf die Altstadt bieten. Touristen dürften aber auch einen der Keller im Hang und das Luftschutzmuseum ansteuern. Das wird mit dem geplanten Bau eines Eingangsbereichs vor dem Zugang zum einstigen Luftschutzkeller weiter aufgewertet. "Die Keller können Plauen touristisch voranbringen. Das wird ein Magnet", schwärmte Heinisch.
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Lange wurde an Details gefeilt, jetzt ist die Katze aus dem Sack. Bis 2020 könnte Plauens schönstes Innenstadt-Vorhaben verwirklicht werden.