Bei einem Chlorgasunfall in einem Hotel am Keilberg bei Böhmisch Wiesenthal (Louná pod Klínovcem) an der tschechisch-sächsischen Grenze sind am Freitag zehn Menschen schwer verletzt worden, darunter mindestens fünf deutsche Touristen.
Bild: Bernd März
Das Gas war im Keller und Schwimmbad des Hotels ausgetreten.
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Alle zehn Menschen hätten über «ernste», aber nicht lebensgefährliche Vergiftungserscheinungen geklagt. Dazu gehörten vor allem Atembeschwerden, Schwindelgefühle, Kopfschmerzen und bei zwei Personen auch Nasenbluten. Unter den auf tschechischer Seite versorgten Patienten befinde sich eine Mutter mit zwei Kindern. Über deren Nationalität konnte man jedoch keine Auskunft geben.
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Mehrere Fahrzeuge der tschechischen Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren im Einsatz.
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Drei deutsche Krankenwagen, die zum Unfallort eilten, sollen unbestätigten Angaben zufolge an der Grenze 45 Minuten aufgehalten worden sein. Es habe trotz grenzüberschreitender Abkommen bürokratische Probleme gegeben, hieß es. Für Nachbarn bestand keine Gefahr.
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Austretendes Chlorgas hat am Freitag zu einem Großeinsatz in einem Hotel am Keilberg geführt.