Bombenfund in Plauen

Im Baugebiet "An der Eiche" stieß eine Firma auf eine 250-Kilo-Bombe.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst entschied, die Fundstelle über Nacht abzusperren und die Bombe am Dienstag zu entschärfen.

Rund um den Fundort wurde ein 400 Meter großer Sperrkreis eingerichtet.

Betroffen waren Teile der Kemmlerstraße und der Alten Oelsnitzer Straße, das schon bestehende Wohngebiet "An der Eiche" am Rudolf-Friedrichs-Ring, die Gartenanlagen und Wohnhäuser am und um den Galgenberg und der obere Block der Margarethe-Naumann-Straße.

Seit dem Morgen waren Polizisten, Mitarbeiter des Ordnungsamtes, der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr sowie des Rettungsdienstes im Einsatz.

Mitarbeiter informierten Betroffene über die bevorstehende Evakuierung.

Zu den betroffenen Einrichtungen gehörte auch das Plauener Tierheim. 20 Hunde und mehrere Katzen zogen am Vormittag vorübergehend in leerstehende Büros des früheren Landratsamtes in Oelsnitz/V. um.

Rund 125 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Stadt waren im Einsatz.

Am Mittag konnte Entwarnung gegeben werden.

12.40 Uhr war die Bombe entschärft. Alle Anwohner konnten zurück in ihre Wohnungen.

Joachim Auerswald und Hans-Peter Schmidt vom Kampfmittelbeseitigungsdienst brauchten 30 Minuten, um die 250-Kilo-Bombe zu entschärfen. Sie lag 72 Jahre auf dem Gelände des neuen Wohngebiets „An der Eiche“.