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Chemnitz baut dem CFC ein neues Fußballstadion

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Stadt zahlt für neue Arena jährlich bis zu zwei Millionen Euro Pacht


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2525 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    07.10.2011

    @HB: Ich stimme zu, dass Chemnitz auch in Zukunft nicht nur aus dem Stadion bestehen wird. Und das es sicher nicht einfacher wird, alle wünschenswerten Leistungen und Einrichtungen zu finanzieren. Jedoch steht Chemnitz wirtschaftlich und finanziell zumindest nicht schlechter da als eine Vielzahl vergleichbarer Städte. Daher ist jeder aufgerufen, sich für die Leistungen einzusetzen, die ihm wichtig sind.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    07.10.2011

    @f...: Es ist zumindest möglich. Ob es richtig ist, darüber kann man diskutieren.

    Für mich ist wichtig, dass Chemnitz in Zukunft nicht mehr länger die Rolle des sächsischen Aschenputtels spielt. Denn das hat unsere Stadt nicht nötig.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    07.10.2011

    Ich möchte hier einmal einen Strich in der Diskussion ziehen. Fest steht: das Stadion soll gebaut werden, es wird durch die Stadt finanziert und diese wird das Geld irgendwie und von irgendwo aufbringen.

    Über die Sinnhaftigkeit dieser Entscheidung brauchen wir nicht mehr streiten, es wird keinen Einfluss mehr nehmen und wir berauben uns selbst der Freude auf ein Projekt, was diese Stadt voranbringen kann.

    Vielmehr sollte es unser Ziel als Stadt sein, die Auswirkungen dieser Entscheidung, welche selbst von den Befürwortern als drastisch anerkannt wurden, in einen Rahmen zu drängen, der für die Stadt und deren Bürgern in einem akzeptablem Rahmen bleibt.

    Dazu ist es wichtig, dass sich die Bürger >also wir< mehr einmischen, Diskussionen führen, Foren gründen und füllen und unseren Volksvertretern klar zu verstehen geben: das ist der Wille von Chemnitz, das nicht.

    Dabei muss aber jedem klar sein: es werden in Zukunft vermehrt harte Entscheidungen getroffen werden müssen. Wir dürfen keine Ja-Und-Amen-Mentalität bilden, wie sie beim Stadion durchgeblickt ist, sondern es muss ganz genau auf den Einzelfall bezogen kommentiert werden, was wir und was diese Stadt will - und was nicht.

    Insofern stehen wir jetzt alle auf der gleichen Seite, haben die gleichen Ziele und können auch zusammen als Stadt nach Lösungen suchen. Freuen wir uns auf das Stadion, auch wenn einige (wie z. B. ich) mit der Entscheidung nicht einverstanden sind und machen das Beste draus!

    Am Ende geht es doch um UNSER Chemnitz.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    07.10.2011

    @fuxx:

    Nur wenn es woanders auch gemacht wird, muss es noch lange nicht richtig sein.

    Förderung des Amateur- und Breitensports? Ja!

    Staatliche Alimentierung des Profifussballs? Nein!

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    07.10.2011

    @Litops:
    Ich habe den Eindruck, Sie wünschen sich genau das. Fällt Ihnen auch sichtlich schwer, das zu verbergen...

  • 0
    1
    gelöschter Nutzer
    07.10.2011

    Unsere OB hat versprochen, den Stadionbau zu stemmen. Sie will die Einnahmen der Stadt erhöhen und die Ausgaben senken. Sicher hat sie schon die Pläne B bis Z und von Z bis A in ihrem Schreibtisch.
    Ich habe aber große Angst, daß sie sich mit dem Stadion einen Bruch hebt oder ihre Knie beschädigt, was beim Gewichtheben passieren kann. Es darf ihr ja nichts passieren. Eines Tages wird jemand gebraucht, der die politische, juristische und finanzielle Verantwortung übernimmt.

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    07.10.2011

    Herr f1234: Sie könnten bitte mal zur Kenntnis nehmen, dass die Sportförderung sehr wohl eine (freiwillige) kommunale Aufgabe ist. Und weil freiwillig wurde darüber abgestimmt. Demokratisch.

    Und hören Sie bitte auf zu behaupten, diese Ausgaben wären generell nicht förderwürdig. Die Beispiele aus unseren Nachbarbundesländern strafen Sie Lügen!!

    Beispiele gefällig?
    Erfurt übernimmt ca. 8 Mio von 27 Mio Baukosten
    Halle musste 6 Mio. von 18 Mio tragen
    Jena muss maximal 4 Mio für den 23 Mio teuren Umbau selbst tragen

    Wie war das möglich? Weil diese Landesregierungen die Bedeutung morderner Sportstätten erkannt haben. Raten Sie doch mal, welches Land dem Umbau des Leipziger zentralstadions mitfinanziert hat. (Das ist das Stadion, in dem ein Verein mit nahezu unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten spielt)

    Ist das für Sie alles lächerlich oder sind das vielleicht nur Tatsachen, die Ihnen nicht passen?

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    07.10.2011

    Sehr geehrter ChemnitzZumLachen-User,

    wenn Sie meinen Beitrag richtig gelesen hätten, dann wäre Ihnen aufgefallen, dass ich mich bei der Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz (Frau Barbara Ludwig) bedankt habe. Soweit mir bekannt, ist Frau Ludwig nicht gerade eine Symphatisantin des Fussballs. Deshalb zeugt der spätere Einsatz für das Stadion, mit all den Anfeindungen und zum Teil auch negative Auswirkungen für ihr persönliches Image als Politikerin, von einem gewissen Mut. Diesen bringt man nur dann auf, wenn man an etwas glaubt und Frau Ludwig hat sich anscheinend von Herrn Dr. Hänel oder anderen Funktionären erfolgreich für das Projekt begeistern lassen.

    Nichtsdestotrotz möchte ich aber auch Ihren, meines Erachtens, sehr guten Beitrag hier einmal ausdrücklich loben. Im Vorfeld wurde über das Projekt selten argumentativ so inhaltlich und sachlich gerungen. Ich selbst kann die Standortdebatte ihrerseits sehr gut nachvollziehen. Auch die Argumentation mit der Einbindung von Sponsoren in das Bauprojekt ist plausibel und daher überlegenswert.

    Letzten Endes ist doch gestern auch nur die Grundsatzfrage geklärt worden, ob die Stadt selbst weiterhin eine Zukunft für den Profifussball in Chemnitz sieht oder eben nicht. Trotz all der Widersacher, hat man diese Frage mit einem deutlichen "Ja" beantwortet und darauf sollten wir nun aufbauen.

    Beispielsweise könnten Sponsoren, Gönner und Fans durch diverse Projekte durchaus mit in den Bau integriert werden bzw. an den Kosten beteiligt werden. Das halte ich gerade in Bezug auf die Indentifikation und auch den späteren Umgang mit dem Stadion selbst für eine brilliante Idee.

    Der Glauben jedoch, alle Bürger an derartigen Entscheidungen teilhaben lassen zu können, halte ich für fragwürdig. In der Theorie klingt das natürlich toll aber in der Praxis ist bei einer Vielzahl von Menschen weder das Interesse noch die Zeit vorhanden, um sich in die Komplexität einer solchen Thematik überhaupt einarbeiten zu können. Weder ich noch Sie werden zu jeder Thematik ernsthaft sinnvolle Beiträge beisteuern können.

    Trotzdem ist doch die Stadiondebatte ein Paradebeispiel für städtische Themen die die Bevölkerung in einem viel stärkeren Maße polarisieren als es denn das EKKO oder das SEKO getan haben. Unsere Stadt braucht aber auch bei weniger interessant erscheinenenden Themen mehr Bürgerengagement. Ein jeder von uns hat durch seine privaten wie auch beruflichen Kenntnisse einen wertvollen Erfahrungsschatz den es in Zukunft viel stärker einzubringen gilt.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    07.10.2011

    @ChemnitzZumLachen:

    Der Gedanke mit dem Sportforum klingt verführerisch und tauchte vor der Entscheidung bei vielen Diskussionen auf. Fakt ist, ganz so wie Sie es darstellen, es ist nicht gewesen. Es gab nämlich sehr viele Abwägungen beim Für und Wider des Standortes, auch wenn dies der breiten Öffentlichkeit nicht so vermittelt wurde.

    Wenn wir über das Sportforum enrsthaft reden wollen, sind wir sofort bei dem Thema Multifunktionsstadion angelangt, d.h. eine Arena für Fußball UND Leichtathletik. Niemand hätte am Stantort des LAC erklären können, daß dort ein reines Fußballstadion entstehen soll. Die Athleten des LAC trainieren ja auch im jetzigen Sportforum und hätten bei einem Neubau unbedingt berücksichtigt werden müssen. Kurz, um die Multifunktionsarena wäre niemand drumherumgekommen.

    Damit sind wir aber bei der Kostenseite. In der Vorlage für die Stadträte stand eindeutig drin, daß eine Multifunktionsarena in Reichenhain das 1,5-fache an Kosten aufgeworfen hätte, als der Neubau an der Gellertstraße. Glauben Sie tatsächlich, daß in dieser Stadt ein 35-Mio-Projekt tatsächlich besser vermittelbar gewesen wäre, als ds jetzt schon heftig umstrittene 23-Mio-Projekt? Ich glaube nicht, daß der Stadtrat für diese fundamental höhere Ausgabe zu begeistern gewesen wäre.

    Zur Refinanzierung. Der CFC hat mehrfach betont, die laufende Betriebskosten des Neubaus an der Gellertstraße selbst schultern zu wollen. Weil man genau ausgerechnet hat, was mit 15.000 Zuschauern und der damit relativ kleinen Arena überhaupt möglich ist. Bei einen 35-Mio-Neubau in Reichenhain mit Tartanbahn, Hochsprunganlage, vielen weiteren Räumlichkeiten für die Leichtathlethen hätte der CFC diese Kosten NICHT übernehmen können, da der laufende Fußballbetrieb diese Kosten niemals eingespielt hätte.

    Und wer glaubt, daß in einer modernen Multifunktionsarena durch große Leichtathletik-Wettkämpfe irgendwelche Kosten eingespielt werden könnten, sollte sich anschauen, wieviele solche Wettkämpfe in Deutschland überhaupt ausgetragen werden und wie hoch dann dort die Zuschauerzahlen sind. Stuttgart, als ehemalige renommierte Leichtathletik-Adresse, hat das Gottlieb-Daimler-Stadion mittlerweile umgebaut. Zum reinen Fußballstadion. Weil man dort genauso erkannt hat, daß mit Leichtathletik leider kein Geld zum Unterhalt eines solchen Stadions zu verdienen ist. Und was für Stuttgart im Großen gilt, sollte auch für Chemnitz im Kleinen gelten.

    Und ein anderes Modell, den CFC zusammen mit dem LAC die laufenden Betriebskosten übernehmen zu lassen, wäre am Veto des LAC gescheitert, da diese selbst die völlige Unmöglichkeit, diese Kosten jemals erwirtschaften zu können, erkannt hätte. Ergo, die Stadt hätte neben deutlich höheren Zins- und Tilgungskosten (20 Jahre lang 3,5 Mio statt den 2 Mio für die Gellertstraße!) auch noch die Betriebskosten anteilig übernehmen müssen.

    Kurz gesagt, ein Neubau in Reichenhain wäre niemals zu verantworten gewesen.

  • 3
    2
    gelöschter Nutzer
    07.10.2011

    @GGD (oder sind Sie vielleicht GGG?):

    Die Stadt Chemnitz hat keine mutige Entscheidung getroffen, sondern eine verantwortungslose. Verantwortungslos in Bezug auf den Haushalt der Stadt und die weitere Aufbürdung von Schulden zu Lasten künftiger Generationen. Sie hat sich von wenigen für ein Projekt instrumentalisieren lassen, dass überhaupt nichts mit den Aufgaben einer Stadt zu tun hat. Und sie hat sich unter Hinweis auf das völlig unbegründete Argument einer Stadionsperrung ab nächster Saison und dank einer gut organisierter Kampagne erpressen lassen und es dadurch schuldhaft versäumt, realistische Alternativen (siehe @ChemnitzZumLachen) mit dem gebotenen Ernst zu prüfen.

    Was glauben Sie denn, warum das Land Sachsen derartige Projekte nicht fördert und warum die LD bei einer direkten Investition der Stadt die Zustimmung verweigert hätte? Etwa weil man das arme und ewig zu kurz kommende Chemnitz in Dresden nicht leiden mag? Oder vielleicht doch deswegen, weil derartiges nicht zu den Aufgaben einer Stadt gehört und deshalb nicht förderwürdig ist und die Haushaltssituation in Chemnitz derartige Geschenke einfach nicht zulässt?

    Einfach nur lächerlich sind derartige Argumente!!

  • 2
    2
    gelöschter Nutzer
    07.10.2011

    @ChemnitzZumLachen:
    Wollen Sie mit diesem Namen eigentlich ernst genommen werden? Ihre Behauptung, es wären keine Alternativen geprüft worden, ist genau nur dieses: eine Behauptung. In interessierten Kreisen werden diese Alternativen/Konzepte zum Teil sein Jahren diskutiert. Auch im Hinblick auf das von der TU Chemnitz entwickelte Sportstättenkonzept.
    Da hätten Sie sich gern einbringen können, aber einfach viel früher! Jetzt nur zu schreiben "Soviel Denkarbeit kann man schienbar von der Stadt nicht abverlangen." fließt natürlich viel einfacher aus der Feder.
    Das auch Sie im Nachhinein die Unterschriftensammlung mit einem beeindruckenden Ergebnis noch herabwürdigen und suggerieren, jeder der nicht unterschrieben hat, wäre ja dagegen, das nervt eingentlich nur und ist eine ziemliche Geringschätzung aller Unterstützer.
    Was das "heruntergekommene" Sportforum angeht, da können Sie sich gern mal informieren, wer die in den 90er Jahren geplante Sanierung verhindert hat. War das die Stadt, die an allem Schuld ist oder vielleicht das Land Sachsen, dem Die Sportstätte nicht wichtig war?

    @tchmi und Hororr..:
    Wieso glauben Sie denn, dass es hilfreich ist, das Stadion und andere Interessen gegeneinander auszuspielen? Niemand behauptet, dass es einfach ist, die nötigen Mittel bereitzustellen. Den suggerierten direkten Zusammenhang gibt es aber nicht. Übersehen Sie zum einen nicht die breite Zustimmung zum Stadionbau in der Sportszene? Zum anderen bin ich mir sicher, dass viele Stadionbefürworter auch für andere wünschenswerte Themen (Tierpark und sonstiges) zu gewinnen sind. Für mich schliesst sich das keineswegs aus. Und wenn es um die fehlenden Finanzmittel geht, so sind dann zum einen sicher weitere Prioritäten zu definieren (was aber separat geschehen muss) und zu anderen stellt sich die grundsätzliche Frage, wieviel dem Freistaat seinen Kommunen wert sind.

  • 5
    3
    gelöschter Nutzer
    06.10.2011

    Sehr gehrte Frau oder Herr GGD :

    Es ist zwar löblich das Sie sich für eine angeblich mutige Entscheidung sowie das Durchwinken eines Auftrages an die GGG bedanken, hat aber nicht nur wenig mit einer mutigen, im Sinne unternehmerischen, Entscheidung zu tun.
    Das sage ich Ihnen als Unternehmer.

    Es ist ein reines Verteilen von Geld bzw. Sicherheiten im Rücken, für dass die Stadt Chemnitz am Ende bürgt.
    Auch deshalb, weil letztlich niemand persönlich haftbar gemacht wird wenn das ganze schiefgehen sollte.
    Dafür hat man letztlich die "Legitimation" des Stadtrates gebraucht und die Stadträte (das zeigt die Diskussion von gestern deutlich) mehr oder weniger mit einer reinen
    "JA-ODER-NEIN" Entscheidung zur Abstimmung "bewegt".

    Und draussen vor dem Tor hat die jolende Anhängerschar (ca. 700 Leute, immerhin !) zum Großteil alkoholisiert, dann auch sofort jede andersdenke Meinung von Stadträten
    mit lautstarkem Gebrülle kommentiert und abgwürgt.
    Was soll das denn ?!

    Die Entscheidung ist gefallen, ohne wirklich einen weiteren Weg mit intelligenten Alternativen ernsthaft und tief geprüft zu haben.
    Dafür wäre genügend Zeit gewesen seit der verkündung im Frühjahr diesen Jahres.
    Aber das hätte Arbeit gemacht.
    Das wäre das Ganze aber Wert für ein wirklich modernes Chemnitz, die Bürger, den Sport UND den CFC.

    Vor allem auch was die Wahl eines besseren Standortes als die Gellertstrasse angeht um ein neues Stadion bzw. gleich eine grosse Mehrzweckhalle zu bauen. Auch wenn es
    teurer geworden wäre.

    Da hätten Sie dann vermutlich aber auch die restlichen 230.000 Einwohner von Chemnitz, die nicht auf der sogenannten Unterschriftenliste der ca. 21.000 stehen, hinter sich gehabt.

    d.h.:
    1) z.B. Genaue und exakte Prüfung von Fördermitteln zum Abriss des alten Sportforums (was ohnehin der Verrottung Dank der Stadt Chemnitz preisgegeben wurde) und dort Neubeu des CFC Fussball-Stadions mit genügend Parkplächen im Umfeld.
    Einschliesslich Anbindung der neuen Strassenbahn über Reichenhainer Strasse, Uni Campus, Städtischen Friedhof bis zum Sportforum.
    Soviel Denkarbeit kann man schienbar von der Stadt nicht abverlangen.
    Und klar ist Eines: Der DFB hätte, wie allgemein bekannt ist, solange gewartet ehe er Spielrechte wegen Mängeln an einem Stadion aberkannt hätte.
    So etwa weiss man in Fussballkreisen.

    Desweiteren:
    2) Die unmittelbare Nähe des Sportgymnasiums / Sportmittelschule und Fussballschule im
    Sportforum (mit der hier immer so sehr geworben wurde...) wäre dann in Wahrheit wirklich gegeben !
    So dürfen dann Chemnitzer Kinder und Fussball-Eleven quer durch die ganze Stadt ziehen. (...wenn sie denn das neue Stadion überhaupt nutzen können).

    Auch die Uni Chemnitz mit seinen Sportwissenschaften wäre unmittelbar in der Nähe.
    Das wäre etwas MODERNES gewesen !

    3) Und vorher mit wesentlich mehr Nachdruck die Einbeziehung und das Mitbürgen der regionalen bzw. Chemnitzer Unternehmen einfordern, die sich immer so sehr für Fussball einsetzen bzw. interessieren....
    Es ist nun einmal so, dass damit ein wirkliches "Eiegntümerbewusstsein" für ein neues
    Stadion bzw. für eine Investition erreicht worden wäre, wenn man als Unternehmer mit im Boot ist.
    Das genau so, wie wenn man selbst Hausbesitzer ist. Man kümmert sich einfach besser darum.

    Denn:
    Wenn der CFC (was den Jungs niemand wünscht) den Bach runter geht (sprich 3.Liga oder weiter unten - was im Profi-Fussball ganz schnell gehen kann) dann sitzt Chemnitz auf den Kosten und einem reinen Fussballstadion, sonst niemend.
    Und allen anderen wird dieses Stadion egal sein.
    Denn die Stadt zahlt ja allein und fleissig weiter.

    Andernfalls würden sich, und davon können Sie ausgehen, die beteiligten Unternehmen ganz sicher viel mehr um den Erhalt des CFC, Tilgung von Schulden usw. kümmern,
    denn es wäre auch deren Einsatz gewesen.

    Leipzig z.B. hat mit KP II Mitteln vor 2 Jahren einen Großteil seine Sporthallen saniert und die Radrennbahn neu überdacht. Einfach weil der dortige Stadtrat die Zeichen erkannt und schnell und clever reagiert hat.

    4) Das ganze ist gestern am 5.10.2011 auch nur deshalb so einfach durchgegangen, weil der CFC momentan einen Lauf hat (was erfreulich ist).
    Wenn die letzten Spiele verloren wären, hätte die Diskussion aber ganz sicher anders ausgesehen.

    Damit zeigt sich, auf welch dünnem Holz die gestrige Entscheidung gebaut ist.

    Ich wünsche der Stadt Chemnitz viel Erfolg auf dem Weg des Gelingens. Auch wenn damit für die grundsätzlichen Probleme der Stadt nichts getan wurde.
    P.S.: Und auch ein Herr Dr.Hänel sollte sich doch nun, mit Verlaub, endlich auch einmal von Herzen freuen, aus sich herausgehen und nicht gleich wieder den Bedenkenträger spielen.

  • 3
    2
    gelöschter Nutzer
    06.10.2011

    Interessant zu beobachten ist, wie die Meinungen vieler Bürger im Wind schwanken.

    Wenn der Stadtrat einen Antrag ablehnt, dann ist er Fachfremd, hat den Inhalt und die Tragweite nicht verstanden oder ist einfach nur nicht fähig. Wird aber ein Antrag angenommen, der fern von der eiskalten, objektiven Ansicht nicht genehmigungsfähig war, jedoch hohe emotionale Brisanz aufweist, dann ist er "weitsichtig" oder hat er "hat Eier".

    Ich frage mich, wo all die Stimmen waren, als das EKKO beschlossen wurden. Ich, als Verwaltungswirt habe damals schon in ähnlicher Form "Dampf" gemacht. Aber unseren Opportunisten Hobby-Stadplanungs-Und-Finanz-Experten hier war das damals !scheiß! egal. Obwohl diese Einschnitte damals die Zukunft unserer Stadt um Längen mehr betroffen war.

    Ich erhoffe mir in zukünftigen Debatten ähnliches Engagement. Bspw. wenn es darum geht eine Schule oder eine Turnhalle zu sanieren oder dem Tierpark einmalig 200.000 EUR (nicht 2.000.000 EUR jährlich) zu genehmigen. (btw: wenn das Stadion von der Zuschauerzahl an den Eintritt des Tierparkes im Jahr herankommt, DANN hat es sich gelohnt!)

  • 2
    3
    gelöschter Nutzer
    06.10.2011

    Natürlich wird irgendwo das Geld gekürzt. Ich habe zwar das Gefühl dass einige CFC Fans glauben es wächst auf Bäumen. Es doch nur naheliegend das dort gekürzt wird wo schon immer versucht wurde zu sparen: Stadtbibliothek, Radwege, Schwimmhallen, Volkshochschulen. Also alles Dinge die mehr Leute nutzen als das Stadion.
    Es werden jetzt vermehrt Ablenhnungen an Anträge erteilt. Das ist doch klar.
    Mir tun einfach die ganzen kleinen Vereine leid, die jahrelang Anträge auf wesentlich geringer Beträge stellen und abgelehnt werden. So bekennt sich die Stadt eindeutig zu Kommerz statt für ehrlichen Hobbysport.

  • 2
    3
    gelöschter Nutzer
    06.10.2011

    Genau F-dinges, schön, dass Sie mich so gut kennen. Kämpf(t)en Sie mit der gleichen Verbissenheit auch gegen andere Stadien in Dresden, Magdeburg, Halle, Potsdam, Jena, Erfurt, Zwickau? Oder ist es Ihnen (als Nichtchemnitzer) in erster Linie ein Dorn im Auge, das gerade Chemnitz in den Genuß eines neuen Stadions kommt?

    Ich bin froh, dass wir in Chemnitz Politiker haben, die eben gerade die "Eier haben", auch schwierige Dinge in Angriff zu nehmen. Nichts machen kann jeder.

  • 3
    4
    gelöschter Nutzer
    06.10.2011

    @fuxx:

    Ach fuxx, ich gönne Ihnen doch Ihr schönes teures Spielzeug. Es freut mich zu sehen, mit welcher kindlichen Naivität Menschen wie Sie sich die Welt bunt machen. Da gibt es keine Eurokrise, keine Staatsverschuldung und kein Hartz4.

    Wir haben zwar keine Arbeit im Osten, aber wenigstens drittklassigen Fussball. Brot und Spiele - so ist das Römische Reich auch untergegangen.

    Ich finde es traurig, zu sehen, wie sich rückgratlose Politiker aus reinem Populismus den tatsächlichen Realitäten verweigern. Wie einfach sie sich von denjenigen, die am lautesten schreien, manipulieren lassen. Und nicht die Eier haben, auch einmal nein zu sagen. Aber wie heißt es auch so schön: "Wir bekommen die Politiker, die wir verdient haben."

    Leben Sie weiter in Ihrer himmelblauen Traumwelt und lassen sie unsere Kinder für Ihre Illusionen bezahlen.

  • 3
    3
    gelöschter Nutzer
    06.10.2011

    @ZwenAusZwota:

    Lesen Sie das: http://www.stadtstreicher.de/Artikel/33209/

    Und hören Sie auf, hier den typischen Nörgel-Chemnitzer zu spielen!

    Für unsere Stadt, für unseren Verein, für unsere Zukunft!

  • 2
    2
    hkremss
    06.10.2011

    Natürlich wird das Geld jetzt woanders fehlen. Aber woher nehmen Sie denn die Gewissheit, dass jetzt wegen des Stadions an Schulen gespart wird? Das behaupten sie einfach. Selbst wenn das Stadion nicht beschlossene Sache wäre, würde das Geld für Schulen vielleicht trotzdem fehlen? Man würde es für andere Dinge ausgeben, die Ihnen auch nicht passen. Und mir vielleicht auch nicht. Es ist eine Prioritätenentscheidung.
    Ihre Frage "wo sollen unsere Kinder dann lernen" ist doch völlig übertrieben. Klar herrscht Mangel überall. Aber das wird sich auch nicht ändern, auch ohne Stadion nicht. Das Heranziehen einer "dummen Generation" wird nicht dadurch verhindert, dass eine Schule renoviert wird. Das hat ganz andere Ursachen.
    Die Leute die auf dem Markt waren, sind wahrscheinlich die, die (fast) jedes Wochenende zum Spiel gehen. Der kleine harte Kern. Und damit leisten sie sehr wohl einen Beitrag. Und weil das aktuelle Stadion in einem erbärmlichen Zustand ist, gehen viele nicht hin, schon wenn nur eine Wolke am Himmel steht. Das ist legitim, vor allem wenn man seine Kinder mitnehmen möchte. Kinder gehen nämlich nicht nur in die Schule, sondern schauen und spielen (unter anderem) auch Fußball. Und das sind durchaus nicht alles "dumme Proletenkinder".
    Die Entscheidung im Stadtrat war demokratisch. SIE sind nicht die Mehrheit und wenn sie noch so oft drauf bestehen. Das Stadion bedeutet durchaus Zulunft und ich bin froh, dass 35 Stadträte das auch so gesehen haben.

  • 1
    2
    gelöschter Nutzer
    06.10.2011

    Bravo Zwen, Die machen genau das, was angeblich keiner will. Das Stadion und andere Interessen gegeneinander auszuspielen. Warum setzen Sie sich denn nicht dafür ein, dass unser Freistaat die Förderung der Schulsanierung nicht einschränkt? Warum setzen Sie sich nicht für eine Sportförderung ein, die den Kommunen mehr Luft lässt. Wenn sich das tolle Land Sachsen bei diesem Stadion nur halb so großzügig beteiligen würde, wie unser Nachbarland Thüringen bei den Stadionbauten in Erfurt und Jena, dann gäbe es diese ganze Diskussion nicht. Ihr Kommentar ist genau solcher Populismus, wie sie ihn kritisieren!

  • 3
    3
    gelöschter Nutzer
    06.10.2011

    Ich kann das nicht akzeptieren - denkt hier niemand an die Zukunft? Bestes Beispiel Schulen: in Zukunft fehlen dafür jedes Jahr 2 Mio Euro in der Haushaltskasse, weil diese für das neue Stadion aufgebracht werden müssen. Wo sollen unsere Kidner dann lernen? Oder wollen Sie, dass erneut eine Dumme Generation herangezogen wird? So eine unglaublich dumme Art von Politik-Populismus hab ich noch nicht erlebt! Ich dachte schon, unsere Baubürgermeisterin lässt sich immer nur reinlegen, dass aber jetzt 35 Mitglieder des Stadtrates genauso verfahren... ich versteh das nicht!
    Stadionbau schön und gut, aber nicht zu lasten der Stadtkasse - ich frage sie, wieso wurde es gestern plötzlich auf dem Markt so still, als die finanzielle Beteiligung der Fans angesprochen wurde? Von ihnen hat doch keiner Bock auch nur einen Cent für das Stadion locker zu machen. Sie WOLLEN immer nur, aber können sie auch etwas GEBEN?

    Ich rufe die 22000 Unterschriftengeber auf, jedes Jahr 100 Euro an den CFC zu spenden, das zwanzig Jahr lange - dann können sie meinetwegen Ihr Stadion bauen!

  • 1
    0
    hkremss
    06.10.2011

    @ZwenAusZwota: Es ist doch nun beschlossene Sache. Die Mehrheit im Stadtrat war eindeutig. Ihre Meinung war und ist nicht mehrheitsfähig. Akzeptieren Sie das einfach.

  • 1
    1
    acals
    06.10.2011

    Ich fand es sehr interessant, dass in der Begruendung fuer evtl. Alternativen zum beschlossenen Finanzierungsmodell alles verworfen werden konnte - geht alles nicht. (Stadt baut selbst, Freistaat bezahlt etc.) Deswegen eben die Troepfchenmethode ueber 2 Mio / Jahr.

    Das kennt man z. Bsp. aus der Kinowerbung: Ein Frosch wird in kochendes Wasser geworfen, und springt natuerlich umgehend wieder raus, der Schock ist zu gross.
    Dreht man aber langsam die Temperatur Stueck fuer Stueck hoch, bleibt er huebsch und artig sitzen ...

    Wir melden uns bei 38 Grad (wo liegt das Problem), wir melden uns dann bei 39 Grad (voruebergehende Unwohlkeit), wir melden uns bei 40 Grad (kann ja mal passieren) - bei 41 Grad unterhalten wir uns auf dem Krankenbett, und bei 42 Grad trinken wir auf einem schattigen Plaetzchen des Olymp Ambrosius und Nektar, nein - Entschuldigung, natuerlich einen Ouzo!

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    06.10.2011

    Herr ZwenausZwota. Was geht denn los?

    Durch den Änderungsantrag wurden die Baukosten (inklusive des Umfelds) auf 25 Mio und die jährliche Mietzahlung auf 2 Mio begrenzt. Sie kennen doch sonst die Dokumente angeblich so gut?

    Finden Sie die Begrenzung jetzt schlecht oder geht es Ihnen darum, Unruhe zu verbreiten?

  • 2
    3
    gelöschter Nutzer
    06.10.2011

    Und schon geht es los. Bisher war die Rede von 23 Mio Euro. Jetzt sind darus plötzlich 25 Mio. Euro geworden. Ich verspreche euch, die jährliche Miete wird nicht bei 2 Mio Euro bleiben, sondern auf midnestens 3 Mio anwachsen!

  • 0
    1
    gelöschter Nutzer
    06.10.2011

    Glückwunsch den Stadionbefürwortern! Feiert schön!

    Wir wollen jetzt nur hoffen, dass auf den himmelblauen Rausch kein städtischer Kater folgt....