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Sextäter mit fataler Vorgeschichte

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Die Staatsanwaltschaft Plauen ermittelt gegen einen Mann, der mit Sexualstraftaten seit Jahrzehnten die Justiz beschäftigt.


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33 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 3
    3
    gelöschter Nutzer
    03.07.2016

    @Soundnichtanders,

    ich weiß nicht, was Sie mit "früher" und "das" meinen, aber dass Erwachsene oder Jugendliche Kinder sexuell ausbeuten, misshandeln und missbrauchen, ist ein Phänomen, das uns Menschen schon sehr lange begleitet. Aufschlussreich ist dabei, dass die Zahl an Täterinnen und Tätern und ihrer Opfer über die Zeiten hinweg ziemlich konstant geblieben zu sein scheint. Lediglich die Kontexte, Tatorte und Methoden wandeln sich. Selbstverständlich gab es vor Jahrzehnten noch kein Internet. Insofern hätte ein Missbraucher und Vergewaltiger wie dieser seine Opfer auf andere Art und Weise suchen müssen.
    Neu ist in unserer Gesellschaft lediglich, dass wir über Missbrauch und sexuelle Gewalt sprechen und beginnen, nach Ursachen und geeigneten Interventionen zu suchen.
    Damit so früh wie möglich gehandelt und geholfen werden kann. Und aus einem deprivierten kleinen Jungen, dessen Angehörige nicht in der Lage sind, gut für Kinder zu sorgen, kein Sexualstraftäter wird. Dazu ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen sich mit dem Thema auseinandersetzen und erkennen, dass Kindesmissbrauch, sexuelle Gewalt und Ausbeutung vollkommen alltägliche, traditionell tief in unserer Kultur verwurzelte Phänomene sind. Genau das ist die Voraussetzung für wirksamen Kinderschutz. Alles Andere ist Selbstbetrug und Augenwischerei.

    VG
    Angelika Oetken

  • 3
    5
    gelöschter Nutzer
    02.07.2016

    Warum belästigt dieser "Mensch" die Gesellschaft mit seiner Anwesenheit? Die Urteil über ihn findenden sollte man zusammen mit ihm isolieren. Früher hätte es das nicht gegeben. Da wurde im Sinne des Volkes gehandelt.

  • 6
    3
    gelöschter Nutzer
    02.07.2016

    Wenn ein Mensch gewohnheitsmäßig andere sexuell missbraucht, misshandelt und ausbeutet und es Hinweise auf eine zu Grunde liegende psychiatrische Störung gibt, wie das in vielen dieser Fälle ist, reicht die Anbindung an eine Institutsambulanz nicht aus. Die kann die notwendige, hoch frequente traumatherapeutische Behandlung gar nicht erbringen.
    Die meisten Opfer von Missbrauch, Misshandlung und Gewalt in der Kindheit verarbeiten das, was ihnen geschehen ist, übernehmen damit Verantwortung für ihr Leben und wiederholen das Schreckliche nicht an Anderen. Einige Betroffene mutieren aber leider zu Serientätern. Um so wichtiger ist es, so früh wie möglich einzugreifen.
    Es gibt zwei traumatherapeutische Verbünde. Die DeGPT und EMDRIA. Einige der bei denen gelisteten, zertifizierten Therapeuten behandeln auch Täterinnen und Täter.

    Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, eine von 9 Millionen Erwachsenen in Deutschland, die in ihrer Kindheit und/oder Jugend Opfer schweren sexuellen Missbrauchs wurden