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Mehrere Unfälle mit Motorradfahrern: Bereits fünf Biker schwer verletzt

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88 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    13.04.2015

    Als wir von unserer 230-Km-Fichtelgebirgs-Motorradtour zurückkamen, sagte ich zu meiner Frau: „ Es sind heute ausnahmslos vernünftige Biker unterwegs. Schön! Dennoch werden sich auf ausgewählten Strecken die Idioten und die, die keine Fahrpraxis haben und nur den Weg zum Bikertreff kennen, reihenweise austoben. Ein Teil davon steht dann am Montag in der Zeitung!“ Und genauso ist es wieder gekommen…..

    Ja *Frank67*, ich muss *Olib* Recht geben, im obigen Artikel sind vier von fünf Motorradfahrer selbst Schuld gewesen. Da haben wohl einige richtig gepennt… Dennoch stimmt die Statistik, dass bei Zusammenstößen zwischen Auto- und Motorradfahrer der Autofahrer außerorts zu 50% und innerorts gar zu fast 70% Schuld trägt.

    ABER WIE GESAGT: das betrifft nur die Zusammenstöße zwischen Auto- und Motorradfahrern. An der Spitze der gefährlichen Situationen stehen dabei entgegenkommende und nicht Vorfahrt gewährende Linksabbieger; sowie vorausfahrende und nicht oder zu spät blinkende Linksabbieger.

    BEI DEN ALLEINUNFÄLLEN der Biker spielt in hohem Maße eine überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit eine Rolle sowie riskante Fahrmanöver. Das lässt sich leider nicht wegdiskutieren. Dazu kommen Einflüsse und Unfallursachen, die jeden Verkehrsteilnehmer treffen können: Wild, Windbö, Ölspur (auch schlechte Bitumenflickerei), Gossendeckel, Straßenbahnschienen, Rollsplit etc.
    Die diesbezügliche (Motorradunfall-)Studie im Auftrag der KFZ-Versicherer offenbart Bekanntes, aber auch Überraschendes: http://www.alwins-blog.de/?p=11289

    Am Kommentar von *Soundnichtanders* („Die Mitleidsscala schlägt bei dieser Art von Unfällen nicht aus. Jedes Jahr das Gleiche. Die Motorradfahrer dezimieren sich selbst!“) ist leider etwas Wahres dran. Auch ich habe das Gefühl, dass sich zu Beginn der Saison die meisten Raser selbst dezimieren und gegen Ende der Saison mehrheitlich die übrig bleiben, für die der Weg das Ziel ist; und für die nicht der Kampf um Schräglagen oder die Poleposition an der Ampel entscheidend ist.

    Nichtsdestotrotz wird es immer Unfälle geben, solche als auch solche. Ein Unsicherheitsfaktor ist und bleibt dabei der Mensch. Vorausschauend und defensiv fahren, die Glotzen aufmachen und sich nicht ablenken lassen ist dabei schon die halbe Miete. Als Motorradfahrer kommt noch ein „Bauchgefühl“ für heile Situationen dazu, richtig bremsen/lenken/ausweichen lernen und die Beschaffenheit der Straßenverhältnisse „lesen“ lernen! Und dabei soll nicht jeder auf den anderen schimpfen, sondern sich erst einmal an die eigene Nase fassen.

    Unterm Strich stellt sich mir aber noch eine Frage: Warum polarisieren Motorradfahrer und Motorradunfälle (auch die nicht vom Biker verursachten!!) derart die Massen? Schwere Unfälle nur zwischen Autos, wie ebenfalls an diesem Wochenende geschehen, scheinen dagegen die Gemüter erheblich weniger zu berühren. Beim Unfall eines Kleinbusses mit einem PKW und sechs zum Teil Schwerverletzten im Mittleren Erzgebirge (http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/ZSCHOPAU/Sechs-Verletzte-bei-Unfall-mit-Kleinbus-artikel9166207.php) oder dem noch tragischeren Unfall ebenfalls im Erzgebirge mit zwei Schwerverletzten (einer davon ein nicht ordnungsgemäß gesichertes Kind) finden sich in der Onlinekommentarfunktion keine Kommentare (http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/MARIENBERG/Zwei-Schwerverletzte-nach-Unfall-in-Lauta-darunter-ein-Kleinkind-artikel9166177.php)

  • 1
    2
    fp2012
    13.04.2015

    @Frank67:
    "Motorradfahrer töten nicht"
    Gut zu wissen. Dann bin ich ja beruhigt. Glauben Sie etwa, was Sie da schreiben?

  • 1
    3
    gelöschter Nutzer
    13.04.2015

    Schade. Die Mitleidsscala schlägt bei dieser Art von Unfällen nicht aus. Jedes Jahr das Gleiche. Die Motorradfahrer dezimieren sich selbst!

  • 2
    1
    gelöschter Nutzer
    12.04.2015

    @olib
    Aber im obigen Artikel ist in 4 von 5 Fällen der Motorradfahrer schuld.

    ... im obigen Artikel.
    Die Statistik schreibt aber andere Zahlen.
    70 Prozent der Unfälle mit Zweiradfahrern ist der Autofahrer schuldig.
    Motorradfahrer töten nicht – Motorradfahrer werden getötet.

  • 0
    2
    gelöschter Nutzer
    12.04.2015

    Hi Olib,
    "Aber im obigen Artikel ist in 4 von 5 Fällen der Motorradfahrer schuld." ...... definitiv. Deshalb mein Kommentar "Genauso wie Unachtsamkeit kein Phänomen der PKW-Fahrer ist, auch Motorradfahrer sind davor nicht gefeit - wie obiger Artikel bestätigt. Oder wie fährt man sonst auf haltende Fahrzeuge auf?"

    "Auch bei solchen Unfällen wie vor ein paar Tagen (http://www.freiepresse.de/BILDERGALERIEN/index.php?gal=29438&bild=1) liest man von Ihnen leider keinen Kommentar. Aber egal. "......Ich lag eine Woche im KH und war danach eine Woche in der Sächs. Schweiz. Ich bin noch gar nicht richtig zurück, habe keine Zeitung gelesen und davon auch nix mitbekommen.....

    "Kurz danach kamen sie in meine Richtung mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit zurück, sich gegenseitig überholend und die Kurven voll ausfahrend..." >>>> IDIOTEN!!

  • 4
    2
    gelöschter Nutzer
    12.04.2015

    Naja, A809626, ich wollte eigentlich nicht wieder dazu schreiben. Aber im obigen Artikel ist in 4 von 5 Fällen der Motorradfahrer schuld. Auch bei solchen Unfällen wie vor ein paar Tagen (http://www.freiepresse.de/BILDERGALERIEN/index.php?gal=29438&bild=1) liest man von Ihnen leider keinen Kommentar. Aber egal.

    Gestern zwischen Schlettau und Dörfel (Erzgebirge): Ein Motorradfahrer nur auf dem Hinterrad, dahinter sein Kumpel mit Helmkamera, der den "Spaß" auf öffentlicher Straße offensichtlich filmte. Kurz danach kamen sie in meine Richtung mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit zurück, sich gegenseitig überholend und die Kurven voll ausfahrend...

  • 3
    2
    gelöschter Nutzer
    12.04.2015

    @A809626
    Warum haben sie sich nicht das Kennzeichen der Flitzpipe notiert oder fotographiert und eine Anzeige erstattet wegen Nötigung, er muß beweisen das er es nicht getan hat?

    Es ist fast normal das an so einen Tag/Wochenende es vermehrt zu Motorradunfällen kommt. Beide Verkehrsteilnehmer, Auto wie Motorrad sind auf das 'Neue' noch nicht eingestellt. An solchen Tagen ist oberste Vorsicht geboten.

  • 6
    1
    gelöschter Nutzer
    12.04.2015

    Mich und meine Freundin (beide solo auf dem Motorrad) hat gestern im Vogtland (Elsterberg) ein Audi-A6-Fahrer innerhalb der Ortschaft regelrecht bedrängt, weil wir ihm mit bereits ca. 55 km/h zu langsam waren.
    Nach einem riskanten Überholmanöver mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit zwischen mich und einen weiteren, vorrausfahrenden PKW hinein ist er einhundert Meter später mit einem weiteren riskanten Abbiegemanöver in eine andere Richtung (als wir, die ihm bis dahin voraus fuhren) weiter gefahren. Bei unserer gestrigen 230-Km-Tour im Vogtland/Fichtelgebirge/Frankenwald war von allen beobachteten Verkehrsteilnehmern (Auto- UND Motorradfahrer) dieser Audifahrer der größte Idiot!
    Verkehrsrowdys finden sich also in beiden Fraktionen, nicht nur bei den Bikern. Genauso wie Unachtsamkeit kein Phänomen der PKW-Fahrer ist, auch Motorradfahrer sind davor nicht gefeit - wie obiger Artikel bestätigt. Oder wie fährt man sonst auf haltende Fahrzeuge auf?
    Leute, nehmt Eure Sinne beim Fahren zusammen und konzentriert Euch auf das Verkehrsgeschehen - im Auto genauso wie auf dem Motorrad.