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Anwohner reicht Klage gegen Parkhaus ein

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Annaberg-Buchholz will trotzdem mit Bauarbeiten beginnen


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11 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    gelöschter Nutzer
    28.03.2012

    Unstrittig ist: In der Annaberger Innenstadt werden Parkplätze benötigt.
    Unstrittig ist wol auch: diese Parkplätze sollten möglichst auf dem selben Höhenniveau liegen wie Markt und Rathaus, denn wer in der Innenstadt etwas zu erledigen hat, möchte nicht vorher Hunderte Meter Bergwanderung absolvieren müssen.
    Unstrittig ist weiterhin: die Buchholzer Straße stirbt seit Jahren einen langsamen Tod.

    Nun fragt sich aber, warum einerseits der Steuerzahler dafür aufkommen soll, daß die Gewerbetreibenden und Ladenbesitzer der Buchholzer Straße zu neuen Parkplätzen für ihre Kunden kommen, während andererseits eben diese Haupt-Nutznießer des Parkhauses dazu gar keinen Beitrag leisten. Ich schlage vor, die Geschäftsleute des direkten Parkhausumfeldes an den Kosten zu beteiligen.

    Man mag von der Klage des Herrn Vogt halten was man will. Eins steht fest: sollten dadurch die Fördermittel ausfallen und das Gesamtprojekt von der Stadt allein finanziert werden müssen, wird Annaberg auf Jahrzehnte hinaus keinen vernünftigen Haushalt mehr zustandebringen.

    Und das, obwohl schon jetzt viel wichtigere Aufgaben vernachlässigt werden. Beispiele gefällig? In der Kinderoase am Karlsplatz hat man vor jedem Regenguß Angst, weil das Dach seit Jahren undicht ist. Wir Eltern zahlen seit Anfang März mehr Kindergartengebühr und der Essensszuschuß für die Mittagsversorgung in den Annaberer Kindertagesstätten wurde auch gestrichen. Insgesamt ein dreistelliger Betrag, den wir Eltern jedes Jahr mehr berappen dürfen.

    Autos und Einzelhändler sind offenbar wichtiger als Kinder - und während wir Eltern von dieser Stadt immer mehr zur Kasse gebeten werden, während die Kleidung unserer Kinder in der Garderobe der Kita am Karlsplatz beim letzten Wasserrohrbruch im vergangenen Winter abgesoffen ist, soll ein Luxusparkhaus gebaut werden, dessen tatsächliche positive Auswirkung auf die Buchholzer Straße und ihre drei Handvoll Gewerbetreibenden noch gar nicht erwiesen ist.

    Annaberg ist eine höchst kinderunfreundliche und spielplatzarme Stadt, die sich jetzt mit einem Parkhausprojekt in den finanziellen Ruin manövrieren wird. Ausbaden werden es einmal mehr die jungen Familien mit Kindern.
    Weil die CDU-regierte Stadt mit einem an die Blockparteien erinnernden Stadtrat, in dem es nur eine einzige Fraktion gibt, die nicht nach politischem Mainstream sondern nach kommunaler Notwendig- bzw. Möglichkeit abstimmt und entscheidet, ihr Prestigeprojekt um jeden Preis und trotz Verdoppelung der Baukosten durchdrücken will. Provinzieller Größenwahn - anders kann man es nicht nennen.