Leipzig. Die Reisebranche muss sich künftig in Ostdeutschland auf weniger zahlungskräftige Senioren einstellen. Die reiferen Semester, die gegenwärtig besonders gern und viel reisen, müssen mittelfristig bei ihren Ferienausgaben sparen. "Es wachsen Senioren heran, deren Renten nicht mehr so hoch sind wie noch vor fünf oder zehn Jahren", sagte am Montag der Soziologe und Tourismusforscher Harald Schmidt. Der Chef des Leipziger Instituts für empirische Forschung (Leif) hat anlässlich der Messe Touristik & Caravaning International, die von Mittwoch an bis zum Sonntag auf der Neuen Messe stattfindet, zum 20. Mal 1200 Bürger ab 16 Jahren zwischen Ostsee und Erzgebirge zu ihrem Reiseverhalten befragt.