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Bündnisgrüne wollen Stadionumbau statt Stadionneubau

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Partei schlägt Baukostenzuschuss von bis zu zwei Millionen Euro vor


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1111 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

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    gelöschter Nutzer
    19.09.2011

    Wer hier behauptet, Chemnitz hätte eine finanzielle Misere und ihre Einwohner leiden furchtbar darunter, der ist entweder blind oder ein Ignorant. Jenen Personen kann ich nur eine Rundfahrt durch Chemnitz und danach durch Rest-Deutschland empfehlen. Wir haben eine schöne, moderne Stadt, bloß keiner sieht es. Wo man hinhört, wird gejammert. Eine Großstadt wie Chemnitz kann nicht überall gleichzeitig investieren. Als erstes die City danach Museen und nun das Stadion. Dies sind nun mal markante Aushängeschilder unserer Stadt und dienen deshalb als die Top-Promoter von Chemnitz. Sie sind deshalb unverzichtbar. Oder was glaubt ihr, warum alle anderen Städte dies schon längst haben. Es kommen keine Menschen in die Stadt bloß weil es hier KITA´S und Bibliotheken gibt. Das sind Standarts, die wie ein zeitgemäßes, familienfreundliches und sicheres Stadion zu einer Stadt gehören. Schaut nach Berlin oder Leipzig, weiß Gott, es ist nicht alles Gold hier aber die Top-Promoter stehen längst. Also packen wir´s an!

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    1
    gelöschter Nutzer
    18.09.2011

    Nach wie vor: Laß den CFC erst einmal zeigen, dass er zweitligafähig ist, dann diskutiert über ein zweitliegagemäßes Stadion.
    Dann macht es wie Hoffenheim: für ein halbe oder ein Jahr Gast in einem der tollen Stadien in Leipzig oder Dresden, während Chemnitz entsprechend den Anforderungen umgebaut wird (ggf. auch mit Beteiligung öffentlicher Mittel - aber eigentlich gibt es dafür dann immer finanzkräftige Sponsoren -> siehe bei den anderen Vereinen).
    Kommunale Mittel (die so eigentlich nicht vorhanden sind) gehören wenn, dann in den Breitensport, der nämlich nicht über die Möglichkeit des Sponsoring verfügt.

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    gelöschter Nutzer
    16.09.2011

    Wenn man das Geld bei 4 % Zinsen, 20 Jahre anlegt, kommen bei einem Startkapital von 2 Mio EUR und jählicher Spareinlage von 2 Mio ca. 66 Mio raus.

    Doch darum geht es garnicht. Das Geld existiert nämlich garnicht. Ich kann kein Geld ausgeben, was ich nicht habe. Außer ich nehme es woanders weg. Und das ist der Punkt, der uns Kontra-Stadion-in-dieser-Form-Ecke so stört. Nicht, dass ein Stadion gebaut wird, sondern das wichtigere Dinge deshalb vernachlässigt werden!

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    gelöschter Nutzer
    16.09.2011

    Also meines Erachtens können hier anscheinend nur die wenigsten Zins- und Tilgungsrechnung. Zumindest hinterlassen einige Kommentare diesen Eindruck. Doch um mal beim Thema zu bleiben, wieso wird denn immer damit argumentiert, dass die 23 Millionen Euro Baukosten woanders viel besser angelegt wären? Die GGG baut weder Kindergärten noch Bibliotheken, selbst dann nicht, sollte das Stadion nicht gebaut werden.

    Generell halte ich diese Diskussion für eine politisch instrumentalisierte Farce. Bei jeder Investition die die städtische Immobilientochter tätigt ist die Stadt Chemnitz letzten Endes der Bürge. Das dieser Fall jedoch jemals eintritt, ist zu höchst unwahrscheinlich meines Erachtens absolut populistisch.

    Nach der Argumentation einiger Leute müsste demnach auch der Bau des neuen Archeologiemuseums gestoppt werden. Auch hier existiert bestimmt ein nicht unerheblicher Bevölkerungsteil, der die Millionen an anderer Stelle besser angelegt sieht. Der Streit um die beste Lösung ist gut, führt aber in manchen Fällen auch

    Eure Diskussion geht daher völlig am eigentlichen Sinn vorbei. Chemnitz braucht mutige Entscheidungen inform von Investitionen. Werden diese nicht getätigt oder nur einseitig getätigt (bspw. in Museen), verliert die Stadt weiter an Prestige, Image und auch Attraktivität gerade bei jüngeren Kohorten.

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    gelöschter Nutzer
    16.09.2011

    Was auch interessant ist: Wenn man 2 Millionen pro Jahr für 4% anlegt hat man nach 20 Jahren 62 Millionen Euro. Das ist die Summe, welche betrachtet werden sollte. Insbesondere ist auch interessant, wo die Differenz zu den 23 Millionen Baukosten hinfließt.

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    gelöschter Nutzer
    16.09.2011

    Es mag ja sein, daß Fußball ein wählerwirksamer Breitensport ist, der auch ein paar wirtschaftliche Erfolge nach sich zieht, falls es gut läuft. Bitteschön - meinetwegen.
    Aber was die Frau Oberbürgermeisterin da vorschlägt, geht wohl doch mehr als zu weit.
    In einer Zeit, da man sich überall per Gesetz kaputtzusparen hat, wo es am Nötigsten fehlt und Grundaufgaben des Staates zunehmend vernachlässigt werden, soll für eine kleine Bevölkerungsgruppe (die Fußballanhänger) ein derart teures Stadion aus dem Boden gestampft werden?
    Ist es nicht genug, daß dieser Ganze Unterklasse-Fußballzirkus hierzulande Woche für Woche Millionen für Polizeieinsätze verschlingt? Schlimm genug, daß solch ein Volksbeslustigungssport überhaupt Polizeischutz benötigt.

    Sollen sie die Millionen lieber für neue (Stadtteil-)Bibliotheken, Schulen, Kindergärten und sonstige Bildungseinrichtungen aufwenden. Da gibt es genug Defizite und Löcher, die zu stopfen längst überfällig ist.

    Wenn schon neues Stadion, dann nur auf diesem neuen Weg, den die Grünen da vorschlagen. Andernfalls müßte man sich fragen, ob Frau Ludwig ihrem Wählerauftrag gerecht wird und wirklich verantwortungsvoll handelt.

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    gelöschter Nutzer
    15.09.2011

    Diese Diskussion ist einfach nur leidig. Wenn eine lokale "Finanzexpertin" derartige Vorschläge von sich gibt, ist damit eigentlich in Sachen Kompetenz alles gesagt. Man kann mit Sicherheit über vieles diskutieren, eines bleibt jedoch unbestritten, Chemnitz braucht ein neues Stadion! Wer das nicht vertehen will und weiterhin mit solch absurden Vorschlägen aufwartet, offenbart eine äußerst kurzsichtige Denkweise.

    Dieses Stadion ist elementar für die weitere Entwicklung von Stadt und hiesigem Fußballverein. Die Argumentation der FDP-Fraktion spiegelt daher dann wohl auch das selbe Niveau wieder, wie momentan in dieser Partei auch bundespolitisch gehandelt wird. Wenn man hier von einer Belastung des städtischen Haushalts spricht, zeugt das von enormer Unwissenheit.

    Allein das Chemnitz durch ein neues Stadion unter Umständen auch mal Austragungsort eines Länderspiels der Frauennationalmannschaft oder verschiedener Juniorennationalmannschaften des DfB sein könnte, ist in der "Stadt der Moderne" bei vielen Finanz- und Politikexperten anscheinend noch nicht vollständig angekommen. Statt der Moderne spiegelt das aktuelle Stadion daher momentan wohl eher den Zustand des Hauptteils der Chemnitzer Bevölkerung wieder.

    Zu guter Letzt, darf natürlich nicht der Vergleich mit Berlin fehlen. In der Stadt der Kreisen ist das Fanpotenzial natürlich das Selbe wie bei den Köpenickern. Tausende ehemalige Brigadearbeiter im Yorckgebiet warten bereits auch schon sehnsüchtig auf ihren bevorstehenden Arbeitseinsatz.

    Deshalb mein Tipp an euch liebe Kommunalpolitiker: Wenn schon Alternativen aufzeigen, dann bitte fundiert, durchdacht und nachhaltig.

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    acals
    15.09.2011

    @HorrorBeetle: ... ich habe nur zitiert. Ich wünsche mir dieses Stadion - es geht so, wie es uns ausserhalb der Grünen klipp und klar gesagt wird, aber nicht; und es ist vehement Protest einzulegen.

    Und jetzt kommt die eigentliche Horrornachricht - Wir wissen, das fuer die 23 Mio für 20 Jahre 2 Mio gezahlt werden sollen. Wir wissen auch, dass dies ausschließlich über Neuverschuldung gehen soll und wir wissen das für den ursprünglichen 23 Mio Kredit besondere Zinsrahmensätze gelten werden. Aber ...!!!!

    Schauen wir mal auf dem Haushalt 2008, der ist als Bürgerhaushalt online verfügbar. Schulden von Chemnitz: 303 Mio. Zinszahlungen von Chemnitz: 14 Mio. Macht einen Zinssatz von 4.5 %, so circa.

    Nun nehmen wir also im ersten Jahr 2 Mio Neuschulden auf, für die werden dann aber im nächsten Jahr 100.000,- Euro Zinsen fällig. Vielleicht gelingt es ja im nächsten Jahr tatsächlich diese dann 2.1 Mio zurückzuzahlen, und vielleicht auch für die nächsten 20 Jahre. Dann rechnen wir aber gleich nochmal 2 Mio obendrauf.

    Für viel wahrscheinlicher halte ich die These, dass diese Schulden auflaufen werden. Nach 20 Jahren also 40 Mio. Dass heisst an Zinsen werden hier alleine im letzten Jahr 2 Mio fällig.

    Diese exemplarische Rechnung anhand der Haushaltsfakten alleine von 2008 zeigt, dass das geplante Finanzierungsmodell tatsächlich Harakiri ist, und dass ohne jedwede Baukostenverkalkulierung alleine durch Zinssätze weitere Kosten entstehen.

    Ich freue mich, dass die Freie Presse den geplanten Schuldentilgungsplan für die ursprünglichen 23 Mio Bürgschaft offenkundig gemacht hat. Das war vielen Chemnitzern garnicht klar, dass letztlich 40 Mio auflaufen werden. Darf ich darum bitten, auch obige Anmerkungen in das Kalkül zu ziehen?
    Ich würde mich freuen!

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    gelöschter Nutzer
    15.09.2011

    Sehr guter Vorschlag.
    Man könnte die Liga halten, dem Verein helfen, den Stadtbeutel nur kurz belasten und bei einem Aufstieg in die Liga zwei erneut über einen Neubau reden, an dem sich der Verein maßgeblich beteiligt.

    Und @acals: gut recherchiert!

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    gelöschter Nutzer
    15.09.2011

    Das ist aber nur ein kleiner Tropfen auf einem großen Stein. Denkt ihr wirklich mit 1000 Sitzschalen und 2-3 Toiletten mehr ist es getan? Ich glaube, hier entscheiden Personen über die Zukunft des Stadions, die es nie von innen gesehen haben. Bitte informiert euch vorher über den baulichen und technischen Zustand des Stadions (CFC-Fanpage,-Homepage).

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    acals
    15.09.2011

    Ein sinnvoller Vorschlag, der sicherlich breite Unterstuetzung finden wird.

    Warum?
    Kurzer Blick auf eine Pressemitteilung der FDP Stadtratsfraktion: "Wir als Stadt müssen Handlungsspielräume im Haushalt zurückgewinnen, um selbst wieder investieren zu können. Das gelingt jedoch nur durch eine Ausrichtung des Haushaltes auf die wesentlichen Aufgaben der Stadt."

    Kurzer Blick auf eine Pressemitteilung der CDU Stadtratsfraktion: "Durchaus wünschbares, was sich Chemnitz in den vergangenen Jahren noch weit
    über dem Vergleichsmaßstab anderer sächsischer Großstädte leistete, muss nun kritisch hinterfragt
    werden."


    (Beide Auszuege findet man auf den Internetportalen der entsprechenden Parteien.)

    Damit wird dann diese lange und intensive Diskussion doch noch zu einem einvernehmbaren Ende kommen ...