Die "Freie Presse" ruft ihre Leser in diesem Frühjahr dazu auf, den schönsten Ausblick des Vogtlandes zu küren. Hier die bisherigen Einsendungen.
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Ein Regenbogen hat die traumhafte Kulisse perfekt und den Ausblick von Kathleen Wetzels Terrasse auf die Stadt Mylau zum für sie schönsten Vogtland-Blick gemacht: „Dieses tolle Panorama darf ich jeden Tag genießen“, freut sie sich über ihre Aussicht auf die Mylauer Kirche und die Burg von ihrem Grundstück an der Friedhofsstraße aus. „An diesem Anblick kann man sich bei keinem Wetter sattsehen, auch wenn man ihn jeden Tag genießen kann“, versichert sie. Die Mylauerin begrüßt den Aufruf der „Freien Presse“ zur Leser-Aktion, mit der in den nächsten Tagen und Wochen das schönste Vogtland-Panorama gesucht und gekürt werden soll: „In Pandemiezeiten ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass man wenigstens noch ein paar schöne und unbeschwerte Momente in der Natur genießen kann, in der man alles um sich herum vergisst“, schreibt sie. Die Mylauerin hat – wie man sieht – den Vorteil, dass sie dazu nur vor die Terrassentür treten muss.
Bild: Kathleen WetzelDer Balkonblick: Schöneck liegt inmitten des Naturparkes Erzgebirge/ Vogtland in einer Höhenlage von 700 – 800 Meter über NN und wird deshalb auch “Balkon des Vogtlandes” genannt. Von hier fällt das Land sanft in Richtung Südwest bis Nord ab. So hat man von hier ein Blickfeld auf eine Fläche von gut 2000 Quadratkilometer - und beste Voraussetzungen, ein Panorama fotografisch zu gestalten, weiß Einwohner Mirko Tanneberger. „Mein Foto entstand am kleinen Weiher unterhalt des Ifa-Ferienparks“, schreibt er.
Bild: Mirko TannebergerVom Panorama der Talsperre Pirk fasziniert ist Andreas Herrmann aus Plauen. Sein Motiv hat er von der Staumauer aus aufgenommen, es zeigt den Blick Richtung Campingplatz und Jugendherberge. "Von der Staumauer hat man zu jeder Jahreszeit und bei jedem Füllstand der Talsperre einen abwechslungsreichen Blick auf das Wasser und die Natur ringsumher. Aus diesem Grund ist die Talsperre oft das Ziel meiner Fahrradtouren von Plauen entlang des Elsterradweges", schreibt der Plauener.
Bild: Andreas HerrmannBei Berglas: Einsam liegt der Ort bei Großzöbern, nahe der Landesgrenze zu Bayern. Wolfgang Roth aus Mylau ist davon fasziniert: "Hier ist man beim Wandern nahezu allein", schreibt er.
Bild: Wolfgang RothDiesen Blick auf Erlbach im oberen Vogtland genießt Ulrich Knüpfer aus Markneukirchen. Er hat es vom Rastplatz auf dem Galgenberg aus aufgenommen. Bei dem Panorama geht ihm Herz auf und Auge über: „Hier zeigt sich, wie schön unser Vogtland ist“, sagt er.
Bild: Ulrich KnüpferMan muss nicht immer auf Bergkuppen klettern, um tolle Aussichten zu genießen, meint Heidemarie Lumme aus Plauen. „Wenn ich mit meiner fast 90-jährigen Mutter spazieren gehe, begegnen uns viele Lieblingsblicke“, schreibt sie. „Eine Brückenwanderung am Elsterufer in Plauen ist einfach toll“, schlägt sie vor. Ihr Foto entstand auf dem Elsterradweg und zeigt die unter Denkmalschutz stehende Alte Elsterbrücke. Für das Foto hat sie einen der seltenen Momente erwischt, in denen die abgebildete Sitzbank unbesetzt ist. Tatsächlich rasten dort oft Spaziergänger, und genießen für einige Zeit den Blick auf den Flusslauf.
Bild: Heidemarie LummeDie Sonnenuntergangsstimmung im hoch über Auerbach gelegenen Beerheide genießt Familie Thieme oft beim Gassi gehen mit dem Familienhund. Dieser faszinierende Blick über das Göltzschtal, aus dem markant die Spitze des Falkensteiner Kirchturms ragt, bot sich ihnen am 29. März dieses Jahres vom Beerheider Loheweg aus.
Bild: Familie ThiemeMehr Vogtland als auf diesem Panorama geht nicht, meint Jörg Trinkaus aus Plauen. Standort seiner Aufnahme ist die sogenannte Schwander Höhe auf der Straße von Weischlitz in den Ortsteil Schwand. Dort hat man einen sehr guten Blick in die für das Vogtland typische Hügel- und Kuppenlandschaft bis hinauf nach Schöneck. Darin eingebettet sieht man außerdem die Pirker Autobahnbrücke. „Dieses beeindruckende Bauwerk fasziniert mich immer wieder“, sagt der Oberlosaer. In unmittelbarer Nähe zur einstigen innerdeutschen Grenze gelegen, stand die Brücke viele Jahrzehnte unvollendet in der Landschaft. Erst nach der deutschen Wiedervereinigung zu Ende gebaut, wurde sie zu einem Sinnbild der deutschen Einheit.
Bild: Jörg TrinkausDas schönste Vogtland-Panorama ist für Eberhard Glaß der Blick auf das Zwotatal im oberen Vogtland – von der Max-Schmerler-Bank aus. Sie befindet sich oberhalb des Geburtshauses dieses Heimatdichters. Eberhard Glaß weiß: „Von hier aus schaute er oft auf sein geliebtes Zwota.
Bild: Eberhard GlaßDie Wettinhöhe in Schneckengrün empfiehlt auch Steffen Hahn für einen Panoramablick über das Vogtland. „Schneckengrün hat eine herrliche Lage, überall schöne Talgründe und ausgezeichnete Aussichten. Das Vogtland liegt einem zu Füßen. Von der Hohen Straße, die zur Wettinhöhe führt, genießt man einen Rundumblick über die vogtländischen Höhen, das Erzgebirge und sogar bis zum Schneeberg im Fichtelgebirge.“ Die Wettinhöhe wird als eine Anpflanzung beschrieben, die anlässlich des 800-jährigen Jubiläums der Wettiner in Sachsen 1889 entstand. Ein besonderes Highlight der Schneckengrüner und ihrer Freunde ist es, von diesem Aussichtspunkt aus die Silvesternacht über Plauen zu bestaunen oder die Hexenfeuer zur Walburgisnacht.
Bild: Stefen HahnGünter Hoppe aus Reichenbach zitiert Goethe: Warum denn in die Ferne schweifen, sieh‘, das Gute liegt so nah. In seinem Fall ist das der Perlaser Aussichtsturm bei Treuen. „Von hier aus sieht man eine wunderbare Aussicht Richtung Reichenbach, Kuhberg usw.“ Zurzeit wird der Aussichtsturm rekonstruiert und bald im neuen Glanz erstrahlen.
Bild: Foto: Günter HoppeVom Blick der Bismarcksäule auf Markneukirchen und das obere Vogtland schwärmt Eva Wicknig, geborene Otto. „Ich lebe jetzt seit 2016 nicht mehr im Vogtland und wohne seit einem Jahr am Rand von Lüneburg. Wir besuchten das Vogtland im September, da eigentlich ein Klassentreffen (Jahrgang 1950) im ,Heiteren Blick‘ in Markneukirchen geplant war. Leider fiel es wegen Corona aus, aber wir fuhren trotzdem hin. Das Vogtland ist eben Heimat“, schreibt sie und grüßt aus Niedersachsen.
Bild: Eva WicknigDen Blick vom Cunsdorfer Steinpöhl genießt Henrik Christofori aus Elsterberg. Seine Aufnahme entstand am 8. Mai 2021: „An dem Tag war die Atmosphäre ungewöhnlich klar. Der Blick geht in Richtung Erzgebirge, dieses sieht man relativ klein am Horizont“, schreibt er.
Bild: Henrik ChristoforiBei einem Ausflug entlang des Höhenweges oberhalb von Mylau zur Göltzschtalbrücke gelang dem Reichenbacher Bernd Dorsch dieses Aufnahme. „Der blühende Löwenzahn lässt die Burg Mylau beeindruckend hervortreten“, findet er. Der Wanderweg gefällt ihm zu jeder Jahreszeit. Die Burg Mylau ist eine der am besten erhaltenen mittelalterliche Burgen in Sachsen und steht seit 1980 unter Denkmalschutz.
Bild: Bernd DorschDie sich von der Stadt Schöneck aus bietenden Ausblicke auf die Landschaft gehören bereits jetzt zweifellos zu den Favoriten für das schönste Vogtland-Panorama. Diese Aufnahme der Treuenerin Sylvia Wolf entstand hinter der Hotelanlage Hohe Reuth mit Blick auf Schöneck. Zuvor hatte bereits der Vorsitzende des Tourismusverbandes Vogtland, der in Schöneck wohnende Landrat Rolf Keil, den Aussichtsfelsen Alter Söll in Schöneck als seinen schönsten Blick auf das Vogtland benannt.
"Es gibt einige schöne Ausblicke in meiner Wohngegend in der Siedlung Oelsnitz", schreibt Kerstin Ebner. Deshalb geht sie bei Spaziergängen nie ohne Fotoapparat aus dem Haus. Ihr Motiv entstand im Ortsteil Lauterbach, oberhalb des dortigen Sportplatzes. "Mir gefällt hier besonders, dass die beiden wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die die Stadt Oelsnitz ausmachen - Jakobikirche und Schloss Voigtsberg - so nah beieinander zu sehen sind."
Bild: Kerstin EbnerDas schönste Vogtland-Panorama ist vom Plauener Bärensteinturm aus zu genießen, findet Sabine Schulz aus Ellefeld. Der 35 Meter hohe Turm nahe dem Oberen Bahnhof bietet einen herrlichen Rundumblick, weiß sie. „Schon öfter habe ich mich auf den Turm begeben, um die Schönheit des Vogtlandes auf mich wirken zu lassen. Ich finde, es ist ein sehr schöner Platz von dort oben, seine Blicke über das Vogtland schweifen zu lassen. Wenn dann noch das Wetter dazu passt, ist es einfach herrlich dort oben“, schreibt sie.
Bild: Sabine SchulzMit Interesse verfolgt Peter Weiss aus Rodewisch die Leser-Aktion zum schönsten Vogtland-Panorama. „Anbei sende ich Ihnen ein Panoramabild, welches ich eindrucksvoll und typisch für unsere Gegend finde“, schreibt er. Das Motiv zeigt den Blick auf Rodewisch mit dem Stein- und dem Kuhberg am Horizont. Aufgenommen wurde es vom Gewerbegebiet Auerbach aus.
Bild: Peter WeissAuch das kann das Vogtland sein: Mystischer Nebel im Morgengrauen. Joachim Forkel aus Ellefeld bot sich dieses Panorama oberhalb seines Wohnortes.
Bild: Joachim ForkelVon der dörflichen Idylle zwischen den Plauener Ortsteilen Thiergarten und Meßbach lässt sich Dietmar Krüger gern gefangen nehmen. „Ich fahre hier öfter auf dem Radweg entlang“, sagt er. Das klare Wetter an dem Tag und das beeindruckende Wolkenbild machten den Blick für ihn perfekt.
Bild: Dietmar KrügerFalk Stepper aus Reuth gehört zu den Fans des Vogtland-Panoramas, das sich an und mit der Reuther Linde bietet. Kein Wunder: „Dadurch, dass ich im Pfarrhaus fast in Sichtweite der Reuther Linde wohne, habe ich natürlich einen Startvorteil: Wenn ich mal etwas früher wach bin und aus dem Badfenster sehe, dass sich da ein schöner Sonnenaufgang zusammenbraut, bin ich in wenigen Minuten dort.“ Eines der dabei entstandenen Motive hat er sich auch schon als Postkarte drucken lassen.
Bild: Falk StepperFast schon alpinen Charakter trägt die Sicht auf das Vogtland vom Hohen Stein aus – hier mit dem Blick in Richtung Markneukirchen, fotografiert von Petra Hüttner aus Markneukirchen. „Schaut Euch diesen herrlichen Blick an“, meint sie nur. Der 773 Meter über Normalnull liegende Hohe Stein ist ein markanter Felsrücken im böhmischen Vogtland nahe der Staatsgrenze zu Deutschland mit einem 360-Grad-Panorama. Ein anspruchsvoller Rundwanderweg führt 10,5 Kilometer von Erlbach aus zu ihm und zurück. Ausgangspunkt für die rund dreieinhalbstündige Tour ist der Parkplatz des Vogtländischen Freilichtmuseums Eubabrunn. Rund 350 Höhenmeter sind auf- und abzusteigen.
Bild: Petra HüttnerDiesen schönen Fernblick zur Göltzschtalbrücke und bis ins thüringische Reinsdorf hinein genoss Rosemarie Dietze vom Reichenbacher Ortsteil Rotschau aus. Ihr Foto entstand an der Göltzschgasse. An dem Tag passten neben der klaren Sicht auch Vordergrund, wo auf einem brachliegenden Feld der Mohn blühte, und Wolken.
Bild: Rosemarie DietzeAuch von einer Neubauwohnung aus lassen sich sehr schöne Panoramabilder einfangen, meint Ingeburg Horn aus Plauen. Sie wohnt in der Comeniusstraße in einer solchen und legt zum Beweis Aufnahmen vor, die von ihrem Balkon aus entstanden. Vor allem Abendaufnahmen haben es ihr angetan: „Die vielen Sonnenuntergänge sind ein Traum und bei nahendem Unwetter ebenfalls gut anzuschauen.“
Bild: Ingeburg HornFür Sven Wiedermann aus Oelsnitz ist die Frage nach dem schönsten Vogtland-Panorama eigentlich keine: Seine Wahl wählt auf die Göltzschtalbrücke, das Wahrzeichen des Vogtlandes, die hier gerade von einem Regionalzug der MRB überquert wird.
Bild: Sven WiedermannFrank Börngen aus Oelsnitz schlägt diesen Blick als schönstes Vogtland-Panorama vor, der sich von einer Naturholzbank im Naturschutzgebiet Großer Weidenteich westlich der Stadt Plauen bietet. „Im Mai/Juni eines jeden Jahres inspiriert meine Frau Gabriele und mich sowie unserer Radfreunde, die Blüte des dort üppigen Besenginsters zu genießen. Wir erradeln mit unseren E-Bikes von Oelsnitz aus dieses zurecht inzwischen vom ehemaligen Truppenübungsplatz zum Naturschutzgebiet erhobene Landschaftsschutzgebiet zwischen Syrauer Heide und Großem Weidenteich.“ Die Naturholzbank befindet sich dabei unweit des Eingangs von der ehemaligen Panzerstraße her. Frank Börngen: „Man schaut in eine fast unberührtes Stück Natur mit Trockenrasen und vielen kleinen und größeren Büschen und Bäumen. Wenn man einmal von den wenigen Spuren der Besucher und kleinen Hinterlassenschaften der Landschaftspfleger, einer Herde Schwarzkopfschafe absieht, ist es nicht einfach nur wunderschön hier, es herrscht auch eine fast sprichwörtliche himmlische Ruhe, einfach ein kleines Idyll. Man kann seinen Blick über die blühenden Ginsterbüsche und Weißdornsträucher bis hin zum Horizont mit seinen hochaufgeschossenen Windrädern ins dort schon Fränkische Gebiet schweifen lassen.“
Bild: Frank BörngenEs gibt im Vogtland so viele Panorama-Ausblicke, dass das schönste immer das ist, was man gerade vor der Nase hat, meinen Christine und Matthias Jaeckel aus Rodewisch. Deshalb haben sie sich für eine Aufnahme entschieden, die fast vor ihrer Haustür entstanden ist: Knapp oberhalb des Rodewischer Ortsteils Rützengrün, nahe der Straße Richtung Vogelsgrün, konnte man an einem Juni-Morgen diese leuchtenden Farben, das satte Grün und das Licht-Schatten-Spiel der Morgensonne bewundern. "Der im Tal wie eingebettet liegende kleine Ort strahlt Ruhe und Geborgenheit aus", schätzte Matthias Jaeckel das Idyll. Oberhalb des Baumes am linken Ortsrand sind im Hintergrund die Rodewischer Sprungschanze und die Schanzenbaude, links oberhalb der Schanzenbaude schemenhaft der Netzschkauer Kubherg zu sehen. Die Schanzenbaude hat sich seit einigen Jahren zu einem lohnenden Ausflugsziel entwickelt.
Bild: Matthias JaeckelJeden Morgen aufs Neue ist Christian Kluge-Sammer von diesem Blick auf Plauen fasziniert. Die Runde mit seinem Hund führt ihn auf den Birkenhübel. Von dort aus blickt man über das Syratal auf Plauens Bärensteinturm und dessen Villengebäude.
Bild: Christian Kluge-Sammer