Chemnitz. Wieder einmal haben Unbekannte versucht, eine Chemnitzer Rentnerin um ihr Geld zu bringen. Den Angaben zufolge hatte eine Unbekannte bei einer 68-Jährigen angerufen und ihr erklärt, dass sie für einen nicht gekündigten Lottovertrag Gebühren von 1300 Euro binnen 24 Stunden zahlen müsse. Anderenfalls käme der Gerichtsvollzieher und dann seien mehr als 4000 Euro fällig. Um alles zu klären, solle die Chemnitzerin in einer Hamburger Anwaltskanzlei anrufen. Das tat die 68-Jährige auch. In der vermeintlichen Anwaltskanzlei war der Sachverhalt bekannt. Eine Frau sagte ihr, die Sache könne ganz schnell vergessen sein, wenn über Western Union die Hälfte des ursprünglich fälligen Betrages sofort überwiesen wird. Als die Chemnitzerin sagte, dass sie das Geld nicht hat, legte die Unbekannte auf und meldete sich bisher nicht wieder. Nach Rücksprache mit ihrer Tochter informierte die 68-Jährige am Dienstagabend die Polizei.
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