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Flöha: Bürgermeister Schlosser reagiert bestürzt auf Schülkes Rückzug
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@Matthias1: Es gibt da einen interessanten Spruch: "Was ich denk und tu, trau ich andern zu."
Ich finds echt ungebührlich, hier solche Ideen zu verbreiten. Wer bei einer BM-Wahl 22% holt und damit nicht viel weniger als eine Amtsinhaberin ist wahrlich kein Vertreter einer Splittergruppe. Polizeiliche Ermittlungen finden auch nicht einfach so statt, weil jemand mal behauptet bedroht zu werden.
@ Hkremss: Nein.
@Matthias1: Sie wären sicher auch gern "Ermittler".
Also um es klar zu sagen: Bedrohungen gegen einen Kandidaten oder seine Familie hätten, so es sie wirklich gab, in der Politik nichts zu suchen. Aber nochmals: Was sollte eine solche Bedrohung bezwecken? Wenn man die "Gefahr" bzw. die Wahrscheinlichkeit der erfolgreichen Wahl eines Herrn Schülke von der SPD beurteilen will, braucht man doch nur auf sein Ergebnis 2009 zu sehen, wo er persönlich im Wahlkreis 19 für die SPD antrat. Das Ergebnis waren 47,0 % für den CDU-Kandidaten, 19,7 Prozent für den Kandidaten der Linken, 12,6 Prozent für den FDP-Kandidaten und jämmerliche 8,4 % für Herrn Schülke von der SPD. Damit blieb Schülke sogar noch weit hinter dem Ergebnis der Landespartei zurück, die immerhin 10 Prozent erreichte. Er lag damit nur ca. 2 Prozentpunkte vor dem NPD-Kandidaten. Warum also sollte irgendwer die Kandidatur des Herrn Schülke verhindern wollen? Die einzige Gefahr, die Herrn Schülke droht, ist die, dass niemand ihn wahrnimmt. Und dagegen hilft das Gerücht von bedrohlichen Anrufen natürlich ungemein. Hier sollen natürliche keine Vermutungen angestellt werden. Aber jeder Ermittler, der den Fall auf den Tisch bekommt, wird sich diese Frage auch stellen (müssen).
Ich wäre auch bestürzt, aber wohl weniger über die angebliche Auswirkung einer Bedrohung, sondern eher um die allzu durchsichtige Aktion, die offenbar nur Aufmerksamkeit verschaffen soll. Wenn nun ermittelt wird, dann sollte man sich auch einmal fragen, weshalb jemand auf die Idee kommen sollte, den Kandidaten einer eher kleinen Splitterpartei davon abzuhalten, sich zur Wahl zu stellen. Die SPD, die im Stadtrat nur viertgrößte Partei, deutlich hinter Linkspartei und FDP ist, hätte den CDU-OB doch sowieso nie abgelöst. Wie glaubhaft ist daher die berichtete Geschichte, dass ausgerechnet von dieser kleinen und aussichtslosen Partei ein Kandidat verhindert werden sollte. Wer sowieso über seine eigenen Beine gestolpert wäre, den muss doch niemand von außen zu Fall bringen. Ich habe große Zweifel daran, dass sich das alles wirklich so abgespielt haben könnte.