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Chemnitz: Ansiedlung von Unternehmen soll erleichtert werden

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CWE soll sich um die Suche nach Flächen und um Verhandlungen mit Interessenten kümmern


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1515 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    22.02.2013

    Die Lohnstruktur hat viele Gründe und ist nicht so einfach zu erklären. Es gibt Wechselwirkungen, bei denen sich große Firmen ansiedelten und genausoviele Jobs an anderer Stelle verloren gingen. Groß heißt nicht immer gut. Siehe "AMAZON"

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    21.02.2013

    Wenn das so gesehen wird, dann dürfen sich die Stadt und ihre Einwohner nicht wundern, wenn die Arbeitslosigkeit hoch und die Verdienste niedrig ausfallen, so dass viele Leute zu den Ämtern betteln gehen müssen.

  • 1
    0
    fp2012
    21.02.2013

    @Ballfreund:
    Dass ich das noch erleben darf. Ich stimme mit Ihnen völlig überein.
    Wenn die Zusage einmal gegeben wurde, ist sie einzuhalten. Punkt. Wo kämen wir denn hin, wenn solche Zusagen nichts mehr gelten? Und wenn dann der Siemens noch gekommen wäre und einen Arbeitsplatz mehr bietet? Der IAV kündigen?
    Es wurde hier völlig richtig entschieden.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    21.02.2013

    Das ist die neumodische Interpredation von Umweltschutz. Wenn die Industrie raus aus der Stadt ist, ist in der Stadt die Luft besser. Das dafür die nächsten Jahrzehnte zigtausende Liter Benzin verbrannt werden, da die Leute das Auto brauchen um auf Arbeit zu kommen, wissen die zwar, ist aber nicht mehr deren Problem. In Plauen ist es genauso. Nach der Wende wurden rund um Plauen Gewerbegebiete erschlossen, die Betriebe wurden subventioniert, damit sie aus der Stadt ziehen und nun lohnt es sich schon seit Jahren nicht mehr die Straßenbahn zu betreiben, da alle mit dem Auto fahren müssen und die Fahrgastzahlen, für dieses umweltschonende Verkehrsmittel, immer weiter zurückgehen. Das sich daraus ergebende Problem sind die Einkaufstempel am Stadtrand, welche die Kaufkraft aus den Innenstädten nehmen, indem sie die "Heimkommer" gleich vor der Stadt abfangen. Den Gnadenstoß bekamen dann die Einzelhändler noch mit Arcaden, Gallerien usw. versetzt. Das Ergebnis sieht man mittlerweile in fast jeder deutschen Stadt. Und das ist der Grund, warum hier alles den Bach runtergeht. Die Discounter bezahlen nämlich ihre Steuern am Stammsitz und nicht hier. EKELHAFT!

  • 4
    0
    gelöschter Nutzer
    21.02.2013

    IAV ist in dieser hinsicht ein schlechtes beispiel, diese firma wollte in den letzten 15 jahren hier in chemnitz schon an verschiedenen standorten bauen, hat es aber nie gemacht. erst wollte man am südring/stollberger strasse bauen, dann wieder an der heinrich-lorenz-strasse. und zum schluss eben im gewerbegebiet an der neefestr.
    sorry, in diesem fall hat die stadtverwaltung mal richtig entschieden.
    ich finde es eher bedenklicher, dass alte industrieobjekte vergammeln, bzw. nicht genutzte brachen wie der alte güterbahnhof dresdner str. und rangierbahnhof hilbersdorf ungenutzt bleiben und dafür grünflächen versiegelt werden müssen...

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    21.02.2013

    @PeKa: Da sind Sie leider auf dem Holzweg! Die Entwicklung ist und war schon immer: Handwerker- Manufaktor- Fabrik. Ich möchte dies an Ihrem Beispiel belegen: Den Polsterer für Sitze, in diesem Fall Autositze, gab es schon vorm Auto und die ersten Autos wurden in kleinen Betrieben, später in Manufaktoren und heute in Fabriken gebaut. Und wenn nun Ihr Autokonzern keine Polster mehr bestellt, muss er sie selbst herstellen, was er aus ökonomischer Sicht nicht machen wird. Und die 30 Mann aus der Polsterfirma kaufen mit ihrem Gehalt wiederum Autos. Autos werden ja zu einem gewissen Prozentsatz durchaus an Privatpersonen verkauft. Dies sichert dem Konzern seinen Absatzmarkt, denn von Postautos allein kann kein Automobilkonzern leben, schon gar nicht wenn man sogar die Polster selbst produziert.
    Dies ist BWL- Grundwissen, erstes Semester, erste Woche. Von Geschichte ganz zu schweigen. Fabriken siedeln sich schon seit der Industrialisierung dort an, wo vorher schon eine gewisse Infrastruktur da ist. Denn die Arbeiter müssen irgendwo wohnen, essen, Kultur genießen, einkaufen und so weiter. Das ist auch der Grund, warum es in der Sahara so wenige Autofabriken gibt. Nicht weil es warm ist, nein, weil es keine Städte mitten in der Sahara gibt. Ein Beispiel dafür das es durchaus große Fabriken in der Wüste geben kann, ist Dubai, wobei auch da zuerst die "Kleinen" waren. Erst als es genügend "Kleine" gab siedelte sich Industrie an.

  • 0
    2
    gelöschter Nutzer
    21.02.2013

    Genau umgekehrt ist es. Von den "Großen" kommen die Aufträge, mit denen die "Kleinen" ihr Geld verdienen. Was nützt es z.B. einer Bude mit 30 Mann, die Polster für Autositze herstellt, wenn sie diese bei keinem der großen Autokonzerne loswird?

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    21.02.2013

    Die Mischung machts. Die "Kleinen" machen es erst möglich, dass die "Großen" benötigt werden.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    21.02.2013

    Die Fixierung auf Großunternehmen ist schädlich. Viele Arbeitsplätze bedeuten noch lange nicht Stabilität und hohe Gewerbesteuereinnahmen, sondern Abhängigkeit von wenigen Konzernen. Die "Krauter" zahlen einen Großteil der Gewerbesteuern in der Stadt, die Großen zahlen minimale Steuern in Steueroasen. Insofern sollten die Kleinen anständig behandelt werden, denn schließlich werden die durch gute Bedingungen auch irgendwann mal groß. Gute Bedingungen erzeugen auch die notwendige Loyalität, hier zu bleiben und hier Steuern zu zahlen.

  • 1
    4
    gelöschter Nutzer
    20.02.2013

    Werter Ballfreund, Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Es geht hier nicht um privates Land von bedeutungslosen Häuslebauern, sondern um Unternehmen mit spürbaren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt einer Großstadt. Ja! Da fände ich es in Ordnung, wenn das dem Kleinbetrieb mit wenigen Arbeitsplätzen zugesicherte Bauland in letzter Minute an einen Interessenten geht, der viele Arbeitsplätze bei moderaten Verdiensten zu schaffen vermag. Genau dieses Attribut trifft auf das Unternehmen IAV zu. Die damalige Entscheidung der Stadträte hat meiner Ansicht nach planwirtschaftliche Züge. Übrigens bin ich da nicht der einzige, der so denkt. So viel ich weiß, gab es auch in der CDU-Fraktion Pro-IAV-Stimmen.

    Die CWE hat damals einen großen Fehler begangen. Sie hätte bei der Landvergabe von Beginn an festlegen sollen, das von allen Bewerbern NUR derjenige das Land bekommen wird, der die meisten Arbeitsplätze erbringen kann. Dann wäre dieser Streit gar nicht erst entstanden. Bei den potenziellen Unternehmern außerhalb würde damit folgende Message ankommen: "Chemnitz legt Wert auf wirtschaftliche Stärke und Leistungsfähigkeit und hat kein Interesse an Rumgekraute."

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    20.02.2013

    Keiner - und ins besondere Chemnitz - kann es sich nicht leisten vertragsbrüchig zu sein!

    Wäre das so, wäre dies DEFINITIV ABSCHRECKEND für alle potentiellen Unternehmen, die bisher nur vage daran gedacht haben sich vielleicht in Chemnitz anzusiedeln!
    Insoweit war die Entscheidung des Stadtrates nur folgerichtig!

  • 5
    2
    gelöschter Nutzer
    20.02.2013

    @PeKa: Sie fänden es also in Ordnug, daß das ihnen fest zugesicherte Bauland in letzter Minute an einen Interessenten geht, der statt ihrem kleinem Haus eine größere Villa errichten möchte? Interessante Einstellung.

  • 2
    6
    gelöschter Nutzer
    20.02.2013

    Die CWE sollte in Zukunft von vornherein auf die Anzahl der Arbeitsplätze schauen, die das anzusiedelnde Unternehmen anzubieten hat. In diesem Zusammenhang sollte sie Unternehmen mit gutem Wachstum und vielen Arbeitssplätzen BEVORZUGT behandeln gegenüber kapazitätsarmen Kleinbetrieben. Die Chemnitzer Arbeiter und Ingenieure interessieren sich nicht für irgendwelche Rechtssicherheiten, sondern sie wollen Arbeitsplätze!

  • 4
    1
    gelöschter Nutzer
    20.02.2013

    @PeKa Das muss ich leider korrigieren. Nicht der Stadtrat hat sich gegen IAV entschieden. Vielmehr war die Chemnitzer Wirtschaftsförderung im Vorfeld der Entscheidung nicht in der Lage, mit IAV gemeinsam zu einer verbindlichen Aussage und Vertragslage bezüglich des Grundstücks zu gelangen. Erst nachdem dem anderen Unternehmen der Verkauf des Grundstücks von Seiten der Stadtverwaltung/Chemnitzer Wirtschaftsförderung zugesichert wurde, sollte dies zum Nachteil des anderen Unternehmens rückgängig gemacht werden. Ein potentieller Investor, egal welcher Größe, muss jedoch auch auf getroffene Vereinbarungen und Zusagen vertrauen können. Der Stadtrat hat sich damals also nicht gegen IAV, wohl aber für eine Rechtssicherheit bzgl. getroffener Zusagen entschieden. Und das ist richtig so!

  • 1
    6
    gelöschter Nutzer
    19.02.2013

    Da dürfen aber solche Schoten wie Anfang Juli 2012 nicht wieder passieren. Der Chemnitzer Stadtrat hatte sich damals in Grundstücksfragen gegen das stark wachsende Unternehmen IAV zugunsten eines anderen Unternehmens mit einer sehr bescheidenen Anzahl von Arbeitsplätzen entschieden. Siehe dazu
    www.iav.com/presse/pressemitteilungen/2012/chemnitzer-stadtrat-entscheidet-sich-grundstuecksfrage-gegen-iav