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Chemnitz: Die Not mit der Notaufnahme

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Patienten berichten von unzumutbaren Wartezeiten ohne Versorgung


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77 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    18.11.2012

    ich war vor 3 wochen in der notaufnahme, nachdem ich mir das knie böse verdreht habe. innerhalb einer stunde war ich geröntgt, untersucht und wieder raus. bis auf eine unmögliche schwester kann ich diesen bericht nicht bestätigen. schlimmer finde ich, dass ich jetzt noch fast 5 wochen auf einen MRT termin warten muss und mich bis dahin nur an gehhilfen bewegen kann.

  • 1
    0
    gelöschter Nutzer
    17.11.2012

    Als ich das letzte Mal dort in die Notaufnahme wollte wurde ich mit den Worten abgewiesen: "Dafür haben wir jetzt keine Zeit, fahren Sie mal ins Bethanien, vllt. können die Ihnen helfen."

    Wohlgemerkt war ich da selbst noch hingefahren.

    Die Wartezeiten sind aber nicht nur in Chemnitz echt lang, in Lichtenstein sitzt man auch gerne mal 2-3 Stunden ohne Anamnese in Vorraum der Notaufnahme rum.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    17.11.2012

    Das Klinikum Chemnitz ist in der Vergangenheit in viele sogenannte Tochtergesellschaften zersplittert worden und man braucht sich nicht wundern, wenn daraus massive Kommunikatiosdefizite und Interessenskonflikte entstanden sind. Die Tochtergesellschaften (so auch der Patiententransport) gehören nicht direkt zum Klinikum und werden nicht nach Tarif entlohnt. Der Bau von Glasfassaden und Prunkprojekten inkl. entsprechendem Marketing nützt dem Patienten allerdings recht wenig. Auch die Zertifizierung durch ein US-amerikanisches Unternehmen ist in Deutschland nicht unbedingt eine Empfehlung. Das städtische Klinkum mit allen Mitarbeitern sollte sich in Zukunft auf seine eigentliche Aufgaben konzentrieren, dem Patienten (keine Gaststätten und ungezählte Außenstellen). Die Mitarbeiter der Tochtergesellschaften müßten wieder integriert werden und klinikfremde Aktivitäten beendet werden.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    17.11.2012

    An dieser Klinik geht es in der Tat um Kommunikationsdefizite und zwar: alle wussten vorher, dass das so nichts werden kann, dass das Ding so total gegen den Baum geht mit dieser riesigen und vollkommen unüberschaubaren Notaufnahme und überall wurde intern geredet, gewarnt, Bedenken geäußert - aber man redete gegen Wände. "Hier steht der Patient im Mittelpunkt" - sicher, den Ärzten und dem Pflegepersonal liegen die Patienten am Herzen und es tut in der Seele weh, solche Berichte hören zu müssen, die bei aller Liebe keine Ausnahme sind - aber wenn dieses Motto in den oberen Reihen keine Rolle mehr spielt, dann können die unteren Mitglieder dieser Kette noch so strampeln und rennen, die Probleme bleiben bestehen.
    Kein Arzt und keine Schwester möchte, dass solche Dinge geschehen wie bei Frau Zwalinna, das tut diesem Personal außerordentlich leid! Aber was soll man tun, wo soll man zuerst hinrennen, wie soll man nicht den Überblick verlieren, wenn einfach zu wenige Leute eingestellt werden. Wir haben es in Deutschland nunmal mit Fachkräftemangel zu tun und wenn ich als Klinik nicht in der Lage bin, realistisch zu kalkulieren und Notaufnahme und Stationen mit ausreichend Ärzten zu versorgen, dann kann ich um Gottes Willen nicht die größte und modernste Rettungsstelle von sonstwoher eröffnen! Es ist verantwortungslos sich auf die tollen Geräte zu verlassen. Diese helfen niemandem, wenn keiner da ist, der sie bedient. Ich hoffe inständig, dass diese chaotische und schlimme Zeit für Patient und Personal bald überstanden ist und bald ein paar notwendige Entscheidungen getroffen werden.

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    17.11.2012

    das war sarkastisch gemeint...
    klar Kommunikationsdefizite - aber warum entstehen diese?
    Meine Erfahrung ist, dass sowas im Zusammenhang steht mit:
    - Kapazität des Personals (ich denke die arbeiten da schon zügig, aber meine Erfahrung ist, dass die Personalausstatung nicht die beste ist in den Chemnitzer Krankenhäusern)
    - Organisation an den Schnittstellen (und wenn hier dann mal zwei verschiedene Anbieter zusammenarbeiten müssen geht schnell schon das Dilemma los)

  • 0
    0
    gelöschter Nutzer
    17.11.2012

    "Kosten müssen gesenkt, der Markt liberalisiert werden"
    Aus welchem CDU Text ist denn das kopiert worden?
    Hier geht es scheinbar nur um Kommunikationsdefizite...

  • 3
    1
    gelöschter Nutzer
    17.11.2012

    Kosten müssen gesenkt, der Markt liberalisiert werden - das ist nun eines der Ergebnisse. Da kann die Notaufnahme noch so toll sein, der wahrliche Engpaß ist doch meist das vorhandene Personal.
    Und wenn dann noch mehr als ein Anbieter im Spiel ist, dann wird es eh schwierig und im Nachhinein kann man immer sagen, die anderen sind Schuld