Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Indianerdorf im Tierpark: Wie einst die Irokesen lebten
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Der Tierparkförderverein Limbach-Oberfrohna hat mit viel Liebe zum Detail ein Langhaus und ein neues großes Tipi aufgebaut. Während das Indianerareal damit fertig ist, arbeitet der Verein schon an neuen Projekten.
Registrieren und testen.
Die Diskussion wurde geschlossen.
@Windhose. Wie haben denn die Irokesen sonst gelebt?
"Bis zu zehn Familien unter einem Dach - einen Eindruck davon, wie einst die Indianer vom Stamm der Irokesen gelebt haben, vermittelt das Langhaus, das seit wenigen Wochen im Limbach-Oberfrohnaer Tierpark steht." "Langhaus"-was für ein Witz. Dieses Phantasie-Gebilde soll jungen Menschen das Leben der Ureinwohner Amerikas vermitteln? In welchem Zeitalter lebt man im Amerika-Tierpark?
Umgangssprache ist das eine. Journalist*innen hingegen sollten 2021 die Grundlagen zur Vermeidung der Kolonialsprache beherrschen. Und erst recht das Lektorat der größten Tageszeitung im Osten. Unglaublich. Der Artikel klingt wie aus dem Jahr 1991 kopiert.
Vermutlich sorge ich hier für einen kleinen Aufreger in unserem eher "provinziellen Sachsen" (Ich bin übrigens hier geboren und lebe sehr gerne hier in dieser "Unaufgeregtheit" des Landes im Vergleich zu hektischen Großstädten.). Ich bin etwas verwundert, wie kritiklos die Freie Presse hier von Indianerdörfern schreibt. Erst im März musste sich die Grüne Kandidatin für die Stelle der Berliner Bürgermeisterin "Bettina Jarasch" einiges anhören, als sie von ihren Kindheitsträumen als "Indianerhäuptling" erzählt hat. Nun bin ich diese Ausdrucksweise gewöhnt und kann auch halbwegs gut damit leben, dass wir diesen Begriff als Kinder benutzt haben. Dafür muss man sich aus meiner Sicht auch nicht schämen. Allerdings hat sich die Welt seitdem etwas weitergedreht und da erwarte ich von einer großen, seriösen Tageszeitung, dass sie diese Erkenntnisse mit in ihre Berichterstattung einbezieht. Hoffentlich wird den Kindern in Limbach später mal etwas von amerikanischen Ureinwohnern erzählt!