Die Stadt ist nach eigenen Angaben auf die Ankunft von Menschen aus dem Kriegsland vorbereitet. Bürgerinnen und Bürger der Stadt können auf verschiedene Weisen helfen.
Die Stadt Chemnitz kann kurzfristig hunderte Unterbringungsplätze für Flüchtende aus der Ukraine bereitstellen. Das sagten Oberbürgermeister Sven Schulze und Sozialbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky am Montag. Die Vorbereitungen dafür seien am Freitag angelaufen. Zur Verfügung stünden die Plätze dezentral in Wohnungen sowie in Gemeinschaftsunterkünften. Womöglich, so Schulze, werde ein Wohnheim ausschließlich für Ukraine-Flüchtende vorbereitet.
Privatpersonen, die auf eigene Kosten eine Unterkunft für Flüchtende bereitstellen wollen, können sich ab sofort auf der Internetseite der Stadt Chemnitz registrieren lassen und das Sozialamt kommt dann bei Bedarf auf die Angebote zurück. Erste derartige Angebote habe es am Wochenende bereits gegeben, so das Rathaus.
Darüber hinaus gibt es mittlerweile eine Reihe an Initiativen und Vereinen, die Sachspenden für Ukrainerinnern und Ukrainer entgegennehmen, darunter das Human Aid Collective, das Netzwerk für Integration und Zukunft sowie Privatpersonen. Zusammenlaufen sollen die Angebote beim Freiwilligenzentrum Chemnitz, erreichbar unter fwz@caritas-chemnitz.de sowie die Internetseite www.aktiv-in-chemnitz.de. Gebraucht würden derzeit vor allem Kosmetik- und Hygienartikel sowie Kleidung und Schuhe in gutem Zustand, sagte Jeannine Pohland vom Freiwilligenzentrum.
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