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DDR-Flair an der Imbiss-Strecke
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Seit Jahren kritisieren Besucher des Naherholungsgebietes den Zustand des Imbissbereichs gegenüber der Freilichtbühne. Zwar erhielt die Fassade einen neuen Anstrich. Doch der Zweckverband Kriebsteintalsperre will gemeinsam mit den Partnern noch einiges verändern.
Bild: Falk Bernhardt
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An der Kriebsteintalsperre hat die Saison begonnen
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Es gibt wohl entlang der Talsperre Wichtigeres, als die letzten verbliebenen Reste von DDR-Architektur aus falsch verstandenem Ehrgeiz zu beseitigen. Daß die Imbißwartezeiten manchmal etwas lang sind, ist sicher unangenehm. Mehr aber auch nicht. In Erinnerung an "alte Zeiten" kann man das auch mit einem Schmunzeln akzeptieren. Schließlich paßt es zum Gebäude.
Statt Geld in eine "Modernisierung" aus ideologischen Gründen zu investieren, hätte ich andere Vorschläge:
Bau eines vernünftigen Anlegestegs für private Boote im Bereich des Kriebsteiner Hafens. Es ist derzeit nicht möglich, auf Bootstour dort eine Pause einzulegen um etwas Geld am Imbiß zu lassen.
Oder wie wäre es, endlich Investoren für die ruinöse Lochmühle oder das Restaurant Seeblick in Falkenhain aufzutreiben, um diese Schandflecke in Ordnung zu bringen?
Oder endlich nach Jahrzehnten den Wanderweg auf der Mauerkrone zu öffnen, um den Rundweg zu schließen?
Daß damit weder Zweckverband noch Gaststättenbetreiber etwas zu tun haben, ist klar. Dennoch wären diese Dinge alemal wichtiger, als einen Imbiß umzubauen, nur weil er aus der DDR stammt.
Ich stamme auch aus der DDR und gehe trotzdem nicht zum Schönheitschirurgen, um mir ein neues Gesicht machen zu lassen.