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Fanmarsch im Erzgebirge: Warum der FCE-Präsident stolz auf die Fans der Veilchen ist

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Vorm Meisterschaftsabschluss am Sonnabend gegen Mannheim haben Anhänger des Fußball-Drittligisten ihre Unterstützung für den Verein mit einem Fanmarsch auf die Auer Straßen getragen. Nicht nur dafür gibt es Lob vom Chef.

Aue.

Sie ließen sich vom Mistwetter nicht abschrecken. Mehr als 500 Fans von Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue sind am Sonnabend besonders früh zum Heimspiel ihrer Idole aufgebrochen. Vorm Meisterschaftsabschluss gegen den SV Waldhof Mannheim hatte die aktive Fanszene die Veilchen-Anhänger bereits für 9.30 Uhr auf den Auer Altmarkt eingeladen. Zum Fanmarsch.

 

Gegen 10.15 Uhr brachen Lila-Weiße vom Kind bis zum Senior gen Erzgebirgsstadion auf. Lautstark und friedlich – unter den Augen der Polizei. Als mehr als 500 Fans gegen 11.30 Uhr auf der großen Freitreppe am Erzgebirgsstadion „Wir wollen Aue siegen sehen“ anstimmten, lockte das sogar die Sonne mal hervor.

Teilnahme für Fan „ein Muss“

„Ein Muss“ war der Marsch für Alexandra Hagn und Marcel Pöthke. Die Auer rückten mit einem in FCE-Farben geschmückten Bollerwagen an, hatten sie doch neben einem Jugendlichen noch drei Kinder dabei. Marcel Pöthke ist seit 1996 den Veilchen verfallen. Seitdem feuere er das Team aus dem Fanblock an. „Egal in welcher Liga.“

FCE-Vorstandsmitglied Robert Scholz staunte über die vielen Leute. „Ein weiterer Beleg für die tolle Unterstützung.“ Zufrieden mit dem Fanmarsch zeigten sich auch die Initiatoren aus der aktiven Fanszene. Gerade in Anbetracht des Regens. Alles sei gut gelaufen. Dazu gehörte, dass einige Anhänger den Altmarkt gleich grob säuberten.

Fans holen den einen oder anderen Punkt

Roland Frötschner marschierte aus Zeitgründen zwar nicht mit. Der FCE-Präsident sieht in dem Marsch aber „eine wirklich schöne Tradition“. Wie wichtig die Anhänger sind, fasst der Unternehmer in zwei Sätzen zusammen: „Die Fans haben wieder den einen oder anderen Punkt für uns geholt. Unsere Nummer 46 ist unser zwölfter Mann.“ Die Nummer 46 steht dabei in Anlehnung an das Gründungsjahr des Vereins symbolisch für die Veilchen-Anhänger.

Frötschner lobte das große Engagement der aktiven Fanszene. Als Beispiel nannte er die Choreografie zum Heimspiel gegen Dynamo Dresden. „Wir sind stolz auf unsere Fans – zu Hause und auswärts. Sie sorgen für super Stimmung. Das wird mir auch von anderen Vereinen immer wieder bestätigt“, so Frötschner. Die Zusammenarbeit mit den Fans klappe hervorragend und es gebe viele Initiativen aus der Szene. „Wir als FCE sind dankbar für die große Unterstützung ohne Krawalle und Randale.“ (kjr)

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